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Mitschülerin hat psychische Probleme. Soll man sich als außenstehende Person einmischen?

Kylar

Aktives Mitglied
Hi IchBinIch,
ich finde das nett von dir, wie du dich um deine Mitschülerin kümmerst.
Wenn du sie nett findest, spricht nichts dagegen, wenn du dich mit ihr anfreundest.
Du solltest nur nicht anfangen, dich verantwortlich für ihre psychische Gesundheit zu fühlen und versuchen sie zu therapieren.
Aber das lese ich bei dir auch nicht raus, sondern dass ihr eher über Alltagsthemen spricht.
Dass du ihr die Nummer von Beratungsstellen gibst, ist für mich auch noch kein einmischen und absolut okay. Was sie dann damit anfangen will, kann sie entscheiden.
Lasse sie nur nicht zu deutlich spüren, dass sie krank ist, sondern behandle sie wie auch andere Freundinnen, die nicht psychisch krank sind.
Ihre Erkrankung würde ich nur thematisieren, wenn sie das von sich aus anspricht.
 

IchBinIch16

Mitglied
Nicht zu sehr einmischen ist mein Rat. Aber Hilfe zur Selbsthilfe ist gut, also ihr Nummern geben wo sie sich Hilfe holen kann.

Zu sehr einmischen kann dich verschlingen, achte auf persönliche Grenzen, nett sein ist gut...aber es kann dich auch mit in den Abgrund zehren...je nachdem wie tief dieser ist.
Will dir keine Angst machen, aber gesunder Abstand, Grenzen wahren und weiterhin bei Gruppenarbeit mit dabei sein klingt gut...für das andere gibt's Therapeuten....und die Lehrerin sieht das eventuell so...aber kann dir wegen Schweigepflicht nichts sagen, falls sie genaueres über den Fall weiß.
Du kannst leider auch keinen Therapeuten ersetzen. 😉

Ich rate dir nicht zuviel Nähe aufzubauen und gesunden Abstand zu wahren, kannst ihr auch mit Abstand eine Freundin/Hilfe sein.
Dankeschön:) Ich bemühe mich definitiv , dass ich auf meine persönlichen Grenzen achte, aber ich möchte ihr helfen..
 

IchBinIch16

Mitglied
Wieso denkst Du denn, dass Du Dich „einmischst“, wenn Du ihr Hilfe anbietest ? Es ist eine Mitschülerin und Du kannst Dich anfreunden, mit wem Du willst. Das hat nicht die Lehrerin zu entscheiden. Finde eher dieses Verhalten der Lehrerin seltsam, um ehrlich zu sein. Auch Schüler mit psychischen Erkrankungen haben ein Recht darauf, dass Mitschüler ihnen helfen oder sich mit ihnen anfreunden.
Danke:) Die Lehrerin hat gemeint, dass sie es sehr gut findet, dass ich der Person helfen möchte und mit ihr Zeit verbringe, sie meinte aber auch, dass ich etwas aufpassen soll, dass ich mich nicht zu sehr in diese Situation verrenne, weil ich eben keine Therapeutin bin:)
 

IchBinIch16

Mitglied
"Einmischen" sollte man sich natürlich nicht.
Wer so lange schon pychische Probleme hat, wird sicher nicht durch eine Schulfreundschaft "geheilt".
Aber du kannst einfach normal zu ihr sein, sie in Gruppenarbeiten einbeziehen, in der Pause quatschen, Durchschnittsthemen auf den Tisch bringen.
(Woher weißt du, dass sie Depressionen hat? Weißt du, ob sie eine Psychotherapie macht?)
Danke:) Ich weiß von den Depressionen, weil sie es erzählt hat. Zu einer Therapie habe ich ihr geraten (macht sie noch nicht)
 

IchBinIch16

Mitglied
Die Lehrerin sollte man feuern.
Auf der Grundlage, dass sich keiner einmischen will, entstehen die meisten Suizide.
Durchs nicht einmischen wird das Problem ja eben nicht enttabuisiert.
Wo hat die bitte ihre Pädagogikausbildung gemacht? Auf dem Mond?
Danke:) Sie meinte nicht direkt, dass ich mich nicht einmischen sollte, sondern sie meinte quasi, dass es toll ist, dass ich mich mit der Mitschülerin beschäftige, ich mich aber nicht zu sehr verrennen sollte und auch meine eigenen Probleme, Schule etc. nicht vergessen soll.
 

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