K4P
Mitglied
Tag, ich dachte ich gebe hier auch mal meinen Senf ab, da mich dieses Thema und diese Amoktat in Hamburg letztens auch etwas beschädtigt hat, bzw. thematisiert wurde und ich da eine... naja... eine wahrscheinlich ziemlich extreme/ radikale Meinung bzw. Sichtweise habe, die scheinbar allgemein nicht geteilt wird.
Ich selbst kenne Mobbing und schwere Gewalt vor allem psychisch/emotional selbst nur zu gut. Mich hat sie sogar zu einem ziemlichen Pflegefall gemacht. Zumindest habe ich hauptsächlich durch solche Geschichten einen psychischen Schwerbehindertenstatus und eine lange Reihe an Diagnosen - Erkrankungen, Einschränkungen und massive Probleme.
Zunächst einmal: das hier ist nicht neu. Es gab bereits andere Fälle auch in Deutschland in welcher Teenager Gleichaltrige oder sogar weit jüngere umgebracht haben. Ich meine mich an einen Fall zu erinnern in welchem ebenfalls Mädchen einen weitaus jüngeren Jungen umgebracht haben und das Motiv im Endeffekt Langeweile war. Nur mal soviel. Auch gibt es viele Fälle in welchen Jugendliche um die 14 schwere Gewaltverbrechen und auch Morde begangen haben. Also wie gesagt nicht neu.
Was ich in diesem Fall vermisse ist, dass das Motiv für die Öffentlichkeit komplett unbekannt ist.
So lässt sich nicht sagen, was die Mädchen dazu veranlasst hat.
War es Rache, Eifersucht oder war es reines Sadismus? Wir wissen es nicht. Wie dem aber auch sei, uns steht eigentlich allen kein Recht zu das zu verurteilen, weil wir nicht in der selben Haut stecken. Schön... wir hätte so natürlich nicht gehandelt, aber wir haben alle unsere Leichen im Keller.
Aus Erfahrung kann ich nur sagen, das Kinder absolut Engel sind und teils zu immens bösartigem Verhalten fähig sind und generell die Folgen nicht absehen können und auch Einfindungsvermögen oftmals sehr minimal ist.
Woher ich das weiß? Eigene Erfahrung - ich war selbst kein Engel. Vor allem aber weil ich schon als Kleinkind bis ins Erwachsenenalter schweren Misshandlungen gleichaltriger ausgesetzt war. Und ja... manche dieser Kinder oder insgesamt MENSCHEN würde ich persönlich auch als wirklich BÖSE bezeichnen. Kleine Monster die in einer Monsterrolle aufgegangen sind und nur gelernt haben, das zu perfektionieren und wahrscheinlich jetzt als Erwachsene nicht weniger grausam sind.
Hoffentlich aber irgendwann auch ein Gewissen ausgebildet haben und realisiert haben, was für Folgen das hat.
Nur zu oft werden aber auch Opfer zu Tätern und das finde ich sollte man hier nicht außer Acht lassen.
Wie häufig habe ich selbst den Wunsch gehabt schon als Kind meine Peiniger zu bestrafen und irgendwann tatsächlich auch selbst an dem Punkt stand mich mit Vergeltungs- und Mordgedanken auseinander zu setzen, weil ich einfach am Ende meiner Kräfte war.
Häufig bereue ich es sogar heute noch, dass ich es niemals dazu kommen lassen und mich stets zurückgehalten habe. Man muss dazu sagen, dass ich auch in einer Zeit als die ganzen Schulmassaker und Amokläufe ein riesen Thema waren zur Schule gegangen bin (Erfurt, Winnenden) - kurz mit der ganzen Thematik habe ich mich SEHR VIEL beschäftigt und auch beschäftigen müssen.
In der Hinsicht haben mir diese Taten sogar geholfen, da meinen Peinigern das erste Mal klar wurde, das könnte tatsächlich mal Konsequenzen für sie haben. Andererseits wurden sie dadurch nur vorsichtiger und man ging lieber dazu über mich als Amokläufer darzustellen oder mir vorzuwerfen das ich dazu in der Lage wäre. Was nicht falsch war. In der Lage wäre ich durchaus gewesen, aber von mir aus nicht fähig. Zumindest von meiner Persönlichkeit her war es weniger die Gefahr, aber man kann allgemein sagen, das jeder Mensch an diesen Punkt gebracht werden könnte. Die Frage ist nur wie und wie viel davon nötig wäre.
Mich quält bspw. nach wie vor die Frage, was wäre geworden wenn und mich bekümmert, dass meine Peiniger mittlerweile alle im Leben stehen oder sogar erfolgreich sind, während sie mich im Endeffekt zerstört, mir jegliche Freuden genommen haben und ich stattdessen in stetiger Angst, existentieller Not und eben den Folgen ihrer Taten liegen lassen haben.
Da ich eine gewisse Perspektive bekommen bzw. aufgezwungen bekommen habe, sehe ich diese Ganzen Fälle teils in einem ganz anderen Licht. Zum einen halte ich diese Taten ... diese EVENTS - also das so etwas überhaupt passiert - für logisch und alles andere als verwunderlich. Ich halte es für die logische Folge dessen was in der Welt passiert. Eine im Grunde logische Reaktion.
Die Gründe sind zahlreich lassen sich aber vor allem auf zwei Faktoren zurückverfolgen:
Menschlicher/ gesellschaftlich sozialer Umgang miteinander und moralische Erziehung, was ich mal als eins nehme und (sinkende) Sicherheit/ Geborgenheit als Punkt Nummer 2.
Der Umgang miteinander ist kurz gesagt zum Kotzen und wird immer schlimmer. Wenn wir mal alle offen und ehrlich sind und uns die Gesellschaft als ganzes mal ansehen, solte uns klar werden, dass wir einander wie SCHEIßE behandeln und uns keine Bohne für einander interessieren. Wir kümmern uns nicht wie es dem anderen geht, hauptsache uns geht es besser und wenn es dem anderen nur schlechter geht, dann freut uns das sogar. Wir nehmen keine Rücksicht und statt zu helfen, prangern wir Leute die Hilfe benötigen oder in Anspruch nehmen (wollen) an.
Wenn wir helfen, dann schlachten wir das für uns aus. Wir präsentieren uns als Heilige und Helden und wirtschaften in die eigene Tasche. Teils sogar soweit, dass wir an den Spenden und Hilfen tatsächlich mehr verdienen als zu helfen.
Dann die Sicherheit. Die sinkt immer mehr. Schaut euch und eure Situation an, wir wissen nicht was morgen sein wird, aber wir sind uns sicher es wird eher schlimmer als besser und haben Sorgen.
Wir leben in sehr unsicheren Zeiten. Im Endeffekt bürden wir auch unseren Kindern immer mehr auf und nehmen ihnen immer mehr Unbeschwertheit. Wir hinterlassen ihnen eine kaputte Welt, eine kaputte Gesellschaft und Probleme, aber vermitteln ihnen das auch ganz offen. Selbst die Kleinsten sind mit Themen wie Klimawandel, Energiekriese uvm. vertraut, teils besser als wir.
Wir zwingen im Grunde unserer Kinder in unsere Schuhe und das obwohl sie gar nicht in der Lage sind in diesen zu laufen. Mit ihren Problemen beschäftigen wir uns nicht, keine Zeit und auch im Grunde kein Bock. Wir lassen sie alleine und während wir selbst förmlich am durchdrehen sind, sind sie es auch, wir bekommen es meist nur einfach nicht mit. Und dann wundern wir uns das sowas passiert?
Wir wundern uns generell das Menschen durchdrehen wenn sie in die Enge getrieben sind/ werden, komplett auf sich allein gestellt sind und mit Ängsten, Zwängen und allgemein unter mehr Druck stehen als sie fähig sind auszuhalten? Vielleicht sind es am Ende ja gar nicht sie sondern vielmehr wir und die eigentliche Welt die gestört ist. Wir können doch nicht meinen an allen Ecken Bomben zu bauen und zu platzieren ohne das die ein oder andere hochgeht.
Was mich vielmehr schockiert, ist die verlogene Berichterstattung und insbesondere die gekünstelten Reaktionen. Wer ist hier bitte schockiert? Wer trauert? An sich doch keine Sau... insbesondere niemand von denen die sich dann vor die Kamera stellen. Das ist alles nur Show. Und mit dem Internet und diesen ganzen asozialen Netzwerken Twitter, Facebook und Co hat das im Grunde seinen Höhepunkt gefunden.
Ich prophezeie schlimmes bzw. SCHLIMMERERES für die Zukunft, wenn das alles so weitergeht.
Aber trotz allem, das alles ist weder neu noch verwunderlich.
Und nur noch eins... diese Taten und Tragödien werden mit absoluter Sicherheit nicht dadurch verhindert, indem man die Tatwaffen verbietet und strenger kontrolliert und reguliert. Es geht IMMER um den Menschen der sie bedient und nicht um die Waffe, die nur Werkzeug zum Zweck ist.
Wenn wir uns das nicht begreiflich machen, dann brauchen wir auch nicht glauben, dass sich was ändern wird.
Nehmt Rücksicht aufeinander, behandelt einander anständig, nehmt euch Zeit füreinander, seid ein Team. Dieser ständige Wettbewerb und Konkurenzhaltung ist wie Aufrüstung. Krieg und nicht Friede!
Und wer Krieg lebt, der muss mit Leichen rechnen!
Ich selbst kenne Mobbing und schwere Gewalt vor allem psychisch/emotional selbst nur zu gut. Mich hat sie sogar zu einem ziemlichen Pflegefall gemacht. Zumindest habe ich hauptsächlich durch solche Geschichten einen psychischen Schwerbehindertenstatus und eine lange Reihe an Diagnosen - Erkrankungen, Einschränkungen und massive Probleme.
Zunächst einmal: das hier ist nicht neu. Es gab bereits andere Fälle auch in Deutschland in welcher Teenager Gleichaltrige oder sogar weit jüngere umgebracht haben. Ich meine mich an einen Fall zu erinnern in welchem ebenfalls Mädchen einen weitaus jüngeren Jungen umgebracht haben und das Motiv im Endeffekt Langeweile war. Nur mal soviel. Auch gibt es viele Fälle in welchen Jugendliche um die 14 schwere Gewaltverbrechen und auch Morde begangen haben. Also wie gesagt nicht neu.
Was ich in diesem Fall vermisse ist, dass das Motiv für die Öffentlichkeit komplett unbekannt ist.
So lässt sich nicht sagen, was die Mädchen dazu veranlasst hat.
War es Rache, Eifersucht oder war es reines Sadismus? Wir wissen es nicht. Wie dem aber auch sei, uns steht eigentlich allen kein Recht zu das zu verurteilen, weil wir nicht in der selben Haut stecken. Schön... wir hätte so natürlich nicht gehandelt, aber wir haben alle unsere Leichen im Keller.
Aus Erfahrung kann ich nur sagen, das Kinder absolut Engel sind und teils zu immens bösartigem Verhalten fähig sind und generell die Folgen nicht absehen können und auch Einfindungsvermögen oftmals sehr minimal ist.
Woher ich das weiß? Eigene Erfahrung - ich war selbst kein Engel. Vor allem aber weil ich schon als Kleinkind bis ins Erwachsenenalter schweren Misshandlungen gleichaltriger ausgesetzt war. Und ja... manche dieser Kinder oder insgesamt MENSCHEN würde ich persönlich auch als wirklich BÖSE bezeichnen. Kleine Monster die in einer Monsterrolle aufgegangen sind und nur gelernt haben, das zu perfektionieren und wahrscheinlich jetzt als Erwachsene nicht weniger grausam sind.
Hoffentlich aber irgendwann auch ein Gewissen ausgebildet haben und realisiert haben, was für Folgen das hat.
Nur zu oft werden aber auch Opfer zu Tätern und das finde ich sollte man hier nicht außer Acht lassen.
Wie häufig habe ich selbst den Wunsch gehabt schon als Kind meine Peiniger zu bestrafen und irgendwann tatsächlich auch selbst an dem Punkt stand mich mit Vergeltungs- und Mordgedanken auseinander zu setzen, weil ich einfach am Ende meiner Kräfte war.
Häufig bereue ich es sogar heute noch, dass ich es niemals dazu kommen lassen und mich stets zurückgehalten habe. Man muss dazu sagen, dass ich auch in einer Zeit als die ganzen Schulmassaker und Amokläufe ein riesen Thema waren zur Schule gegangen bin (Erfurt, Winnenden) - kurz mit der ganzen Thematik habe ich mich SEHR VIEL beschäftigt und auch beschäftigen müssen.
In der Hinsicht haben mir diese Taten sogar geholfen, da meinen Peinigern das erste Mal klar wurde, das könnte tatsächlich mal Konsequenzen für sie haben. Andererseits wurden sie dadurch nur vorsichtiger und man ging lieber dazu über mich als Amokläufer darzustellen oder mir vorzuwerfen das ich dazu in der Lage wäre. Was nicht falsch war. In der Lage wäre ich durchaus gewesen, aber von mir aus nicht fähig. Zumindest von meiner Persönlichkeit her war es weniger die Gefahr, aber man kann allgemein sagen, das jeder Mensch an diesen Punkt gebracht werden könnte. Die Frage ist nur wie und wie viel davon nötig wäre.
Mich quält bspw. nach wie vor die Frage, was wäre geworden wenn und mich bekümmert, dass meine Peiniger mittlerweile alle im Leben stehen oder sogar erfolgreich sind, während sie mich im Endeffekt zerstört, mir jegliche Freuden genommen haben und ich stattdessen in stetiger Angst, existentieller Not und eben den Folgen ihrer Taten liegen lassen haben.
Da ich eine gewisse Perspektive bekommen bzw. aufgezwungen bekommen habe, sehe ich diese Ganzen Fälle teils in einem ganz anderen Licht. Zum einen halte ich diese Taten ... diese EVENTS - also das so etwas überhaupt passiert - für logisch und alles andere als verwunderlich. Ich halte es für die logische Folge dessen was in der Welt passiert. Eine im Grunde logische Reaktion.
Die Gründe sind zahlreich lassen sich aber vor allem auf zwei Faktoren zurückverfolgen:
Menschlicher/ gesellschaftlich sozialer Umgang miteinander und moralische Erziehung, was ich mal als eins nehme und (sinkende) Sicherheit/ Geborgenheit als Punkt Nummer 2.
Der Umgang miteinander ist kurz gesagt zum Kotzen und wird immer schlimmer. Wenn wir mal alle offen und ehrlich sind und uns die Gesellschaft als ganzes mal ansehen, solte uns klar werden, dass wir einander wie SCHEIßE behandeln und uns keine Bohne für einander interessieren. Wir kümmern uns nicht wie es dem anderen geht, hauptsache uns geht es besser und wenn es dem anderen nur schlechter geht, dann freut uns das sogar. Wir nehmen keine Rücksicht und statt zu helfen, prangern wir Leute die Hilfe benötigen oder in Anspruch nehmen (wollen) an.
Wenn wir helfen, dann schlachten wir das für uns aus. Wir präsentieren uns als Heilige und Helden und wirtschaften in die eigene Tasche. Teils sogar soweit, dass wir an den Spenden und Hilfen tatsächlich mehr verdienen als zu helfen.
Dann die Sicherheit. Die sinkt immer mehr. Schaut euch und eure Situation an, wir wissen nicht was morgen sein wird, aber wir sind uns sicher es wird eher schlimmer als besser und haben Sorgen.
Wir leben in sehr unsicheren Zeiten. Im Endeffekt bürden wir auch unseren Kindern immer mehr auf und nehmen ihnen immer mehr Unbeschwertheit. Wir hinterlassen ihnen eine kaputte Welt, eine kaputte Gesellschaft und Probleme, aber vermitteln ihnen das auch ganz offen. Selbst die Kleinsten sind mit Themen wie Klimawandel, Energiekriese uvm. vertraut, teils besser als wir.
Wir zwingen im Grunde unserer Kinder in unsere Schuhe und das obwohl sie gar nicht in der Lage sind in diesen zu laufen. Mit ihren Problemen beschäftigen wir uns nicht, keine Zeit und auch im Grunde kein Bock. Wir lassen sie alleine und während wir selbst förmlich am durchdrehen sind, sind sie es auch, wir bekommen es meist nur einfach nicht mit. Und dann wundern wir uns das sowas passiert?
Wir wundern uns generell das Menschen durchdrehen wenn sie in die Enge getrieben sind/ werden, komplett auf sich allein gestellt sind und mit Ängsten, Zwängen und allgemein unter mehr Druck stehen als sie fähig sind auszuhalten? Vielleicht sind es am Ende ja gar nicht sie sondern vielmehr wir und die eigentliche Welt die gestört ist. Wir können doch nicht meinen an allen Ecken Bomben zu bauen und zu platzieren ohne das die ein oder andere hochgeht.
Was mich vielmehr schockiert, ist die verlogene Berichterstattung und insbesondere die gekünstelten Reaktionen. Wer ist hier bitte schockiert? Wer trauert? An sich doch keine Sau... insbesondere niemand von denen die sich dann vor die Kamera stellen. Das ist alles nur Show. Und mit dem Internet und diesen ganzen asozialen Netzwerken Twitter, Facebook und Co hat das im Grunde seinen Höhepunkt gefunden.
Ich prophezeie schlimmes bzw. SCHLIMMERERES für die Zukunft, wenn das alles so weitergeht.
Aber trotz allem, das alles ist weder neu noch verwunderlich.
Und nur noch eins... diese Taten und Tragödien werden mit absoluter Sicherheit nicht dadurch verhindert, indem man die Tatwaffen verbietet und strenger kontrolliert und reguliert. Es geht IMMER um den Menschen der sie bedient und nicht um die Waffe, die nur Werkzeug zum Zweck ist.
Wenn wir uns das nicht begreiflich machen, dann brauchen wir auch nicht glauben, dass sich was ändern wird.
Nehmt Rücksicht aufeinander, behandelt einander anständig, nehmt euch Zeit füreinander, seid ein Team. Dieser ständige Wettbewerb und Konkurenzhaltung ist wie Aufrüstung. Krieg und nicht Friede!
Und wer Krieg lebt, der muss mit Leichen rechnen!