Hallo Walter!
Zuerst einmal:
Die MRT ist ein extrem sensitives Verfahren, wie bei allem in der Medizin, kann hier aber trotzdem etwas übersehen werden. Für jede Fragestellung gibt es aber ein entsprechendes Protokoll, sodass die Genauigkeit zunimmt.
Schambeinentzündung ist vlt. eine schon etwas spezifischere Fragestellung, vlt. hat sie der Radiologe anders interpretiert als der Orthopäde, dass der Orthopäde sie aber auf Röntgen UND MRT erkannt haben mag, der Radiologe sie auf beiden übersehen hat, halte ich für relativ unwahrscheinlich.
Noch dazu - sofern ich das recht verstanden habe - gehörst du ja nicht einmal zur Risikogruppe + hast ja eine eher atypische Symptomatik.
So, jetzt kommen wir mal zum Rest:
Wer redet dir denn ein Sarkom ein? Auf der MRT - die Fragestellung war speziell auf TU-Verdacht - war nämlich keines zu sehen. Und sowas übersieht auch der Radiologe nicht. Dazu kommt, auch hier gilt: Sarkome sind relativ symptomarm, viele metastasieren früh - nicht über Lymphknoten sondern gleich übers Blut. Die betreffen zwar jüngere durchaus auch mal, allerdings sind die EXTREM selten (!!)
Dann habe ich noch deinen zweiten Thread gelesen, dort gehts weiter.
Und noch nebenbei: Befundinterpretation / -auskunft ist das Aine. Eine direkte Befundung aber das Andere. Von den technischen Limitationen und dem Umstand geschuldet, dass ich keine Radiologin bin, hört es sich genau da auf.