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Nomadentum

weidebirke

Urgestein
Gewiss hat(te) das Nomadentum ursprünglich ganz handfeste existentielle Gründe, aber daraus sind ja Kulturen, Weltanschauungen und Mentalitäten entstanden.

Warum sind Mittel- und Nordeuropäer wohl eher sesshaft und ansonsten sparsam und verkniffen? Weil es unser Klima und unsere Vegetation nicht anders hergeben. Um den Winter zu überstehen, muss man im Sommer sammeln und einlagern. Damit man dann im Winter nicht hungert und erfriert.

Viele nomadische Völker gab es in Steppen. Da wächst halt nicht so viel, also bildeten sich mit der Viehzucht schnell Herden, die alles kahl fraßen, weswegen man dann weiter ziehen musste.
 
Hallo weidebirke,

schau mal hier: Nomadentum.
Hier findest du vielleicht was du suchst.

Trinitiy

Aktives Mitglied
Trifft bei mir genauso zu, es wird mir zu eng, zu klein, zu langweilig.... ich liebe es so sehr, immer wieder Neues zu erfahren, weil irgendwie jeder Ort neue Strukturen, Dialekte, Landschaften, Gerüche, Gedanken bringt... es ist einfach sehr sehr inspirierend..... und ein echtes Geschenk, so empfinde ich es, die Freiheit zu haben, diese Vielseitigkeit hautnah zu erleben.

Dass die Welt zu mir kommt, hab ich ne Weile auch so gemacht, als ich in Berlin gewohnt habe, dort empfang ich viele internationale Gäste und war ne Weile ganz nett. :)
Aber jetzt brauche ich zu Hause meine unbedingte Ruhe, ich lade jetzt eigentlich nur noch selten ein, ich bewege mich lieber selber.
 

Bingenervt

Aktives Mitglied
@mucs
Geht jetzt etwas am Thema vorbei, aber würde es ausser dem Ort an dem du lebst, irgendetwas an deinem Leben und deinen Problemen ändern?

Habe jetzt noch mal intensiver über dieses Thema nachgedacht. Ich wäre tatsächlich mit einem Minimum an Hausstand zufrieden. Mein Herz hängt nur sehr bedingt an Dingen. Mir sind Erinnerungen und damit verbundene Gefühle viel wichtiger. Waren es auch immer schon. Eventuell wäre ich auch ganz glücklich nur im Wohnmobil zu leben. Auch wenn ich Camping hasse. :ROFLMAO: Aber so lange meine Eltern noch leben, ist daran nicht zu denken.
 

Trinitiy

Aktives Mitglied
@Bingenervt

Ich bin nicht mucs, aber ich sage mal was allgemein zu deiner ersten Frage, weil ich das auch immer wieder gefragt wurde. Meine Erfahrung ist: Ja, es ändert alles!!!!!

Die Orte, an denen ich mich schrecklich gefühlt hab aufgrund der äußeren Umstände (stumpfe, komische Menschen- soziale Armut- Arbeitslosigkeit- Verrohung- komische politische Ideen etc), zu verlassen und an Orte zu ziehen, an denen ich mich jeweils besser gefühlt habe, war jedes Mal eine unglaubliche Verbesserung und hat dazu beigetragen dass sich auch andere, innere Themen, viel besser angehen ließen- einfach weil ICH MICH viel besser an den neuen Orten gefühlt habe. Die Menschen, die Strukturen, etc die uns umgeben, wirken schon massiv auf uns ein- und wenn diese sich nicht gut anfühlen- ist das sehr belastend.
Man sollte hier, finde ich, immer seinem Herzen folgen. Gerade meinen letzten Umzug (500km- aber schon eher auch n Kultur- und Klimazonenwechsel) habe ich zB in keiner Sek bereut- er hat ALLES in meinem Leben verbessert.

Lange Rede kurzer Sinn- ich halte den Einfluss, den Orte auf uns haben an denen wir leben- für sehr groß. Die Menschen u. Gegebenheiten formen unseren Charakter mit (und andersrum natürlich genauso- auch wir beeinflussen die Orte mit an denen wir leben)
 

Bingenervt

Aktives Mitglied
@Trinitiy
Klar, machen Orte was mit einem. Will ich auch gar nicht in Abrede stellen. Ich persönlich würde in Deutschland z.B. nie südlicher als Frankfurt ziehen. Mich zieht es in D eher Richtung Norden. Auf der schwäbischen Alb oder im tiefsten Bayern würde ich vermutlich kaputt gehen. Nicht weil ich die Bayern oder Schwaben nicht mag, sondern es wäre mir zu eng.
Da wäre mir tiefstes Gelsenkirchen lieber.
 
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