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Öffentlich-Rechtlicher Rundfunk - objektiv oder manipulativ?

Dalmatiner

Aktives Mitglied
Dabei kann niemand abschätzen wie viel davon der Staat aktiv zensiert. Wir sehen die Inhalte einfach nicht.
Vieles fällt dem Suchalgorhythmus der Anbieter zum Opfer. Das ist deren Geschäftsmodell. Sie entscheiden was auf Seite 1 steht und was auf Seite 2500. Das entscheidet aber nicht der Staat. Selbstverständlich gibt es dafür eine Rechtsgrubdlage. Und da steht auch, wann Google und Co Ergebnisse höher platzieren müssen als sie selbst es wollen und was ein illegaler Inhalt ist, den sie erst gar nicht anzeigen dürfen.

Datenbanken sind im Prinzip Geschäftsgeheimnisse. Wertur Einsicht befugt ist, sich da anmeldet und bezahlt, kann die auch einsehen. Das sind kommerzielle Interessen, mit Zensur hat das nichts zu tun.
 

Andreas900

Sehr aktives Mitglied
Weil viele AfD Mitglieder zugleich Faschisten sind und diese Einstellung dann auch genau so äußern. Entweder bietet der ÖRR dann eine Plattform für strafbare Meinungsäusserungen. Oder sie laden die erst gar nicht ein, auch wenn es ein gemäßigten AfDler sein sollte.
Aber ist das Aufgabe des ÖRR?
Darf der ÖRR im Vorfeld ausfiltern, wo er vermutet, dass vielleicht strafbare Äußerungen getätigt werden? Dann wäre der ÖRR ja wie ein Gericht und sogar noch mächtiger, weil er Personen ausschließen darf noch bevor diese etwas rechtswidriges getan haben.

Zumal es das bislang nicht gab. Nenn mir doch mal AfD Auftritte in Talkshows wo rechtswidrige oder strafbare Aussagen getätigt wurden.

Die AfD ist eine nicht verbotene Partei, die bei demokratischen Wahlen hohe Stimmanteile erhält. Sie vertritt wesentliche Anteile der Bevölkerung. Muss der ÖRR in seinem Auftrag zur Information und Neutralität nicht diese Bevölkerungsanteile zu Wort kommen lassen?

Was wäre wenn der ÖRR Morgen entscheidet, die SPD auszuschließen, weil die SPD erwiesenermaßen ja einen verfassungswidrigen Haushalt aufgestellt hat und der ÖRR beschließt, dass man dieser "verfassungswidrigen Partei" keine Bühne mehr bieten will? Dürfte der ÖRR das selbst entscheiden?

Wir leben in einem Land mit Gewaltenteilung. Der ÖRR dürfte nach meinem Rechtsverständnis nur dann Personen und Parteien ausschließen wenn es dazu Gerichtsurteile gibt. Also wenn ein Parteimitglied wegen rechtsradikalen Straftaten gerichtlich verurteilt wurde, dann könnte der ÖRR es ausschließen. Wenn die AfD gerichtlich verboten würde, dann könnte der ÖRR die Partei ausschließen.
Der ÖRR selber ist aber nicht Kläger und Richter! Der ÖRR hat den ausdrücklich Auftrag Menschen neutral(!) zu informieren. Und dazu gehört insbesondere, alle politischen Strömungen soweit sie legal sind, auch zu Wort kommen zu lassen. Meines Ermessens halbwegs in einer Gewichtung, welche dem Wahlverhalten entspricht.
 

Andreas900

Sehr aktives Mitglied
Vieles fällt dem Suchalgorhythmus der Anbieter zum Opfer. Das ist deren Geschäftsmodell. Sie entscheiden was auf Seite 1 steht und was auf Seite 2500. Das entscheidet aber nicht der Staat. Selbstverständlich gibt es dafür eine Rechtsgrubdlage. Und da steht auch, wann Google und Co Ergebnisse höher platzieren müssen als sie selbst es wollen und was ein illegaler Inhalt ist, den sie erst gar nicht anzeigen dürfen.

Datenbanken sind im Prinzip Geschäftsgeheimnisse. Wertur Einsicht befugt ist, sich da anmeldet und bezahlt, kann die auch einsehen. Das sind kommerzielle Interessen, mit Zensur hat das nichts zu tun.
Ich finde es stets kritisch wenn jemand wie du eine Zensur des Internets fordert. Denn wie gesagt, wir sehen eh nur 5% des Internets. Nahezu alles illegale findet man eh nicht auf Youtube oder Google. Ich frage mich da, was willst du über diese 95% hinaus noch zensieren?

Und nein, das ist nicht alleine die Geschäftspolitik der Unternehmen, sondern es ist eine Reaktion auf die Gesetzgebung der EU und Deutschland.
Inzwischen werden Plattformen für illegale Inhalte Dritter sogar in Haftung genommen. Das heißt diese Plattformen filtern inzwischen schon Dinge raus, die auch nur potenziell illegal sein können. Es gilt die Beweislastumkehr: Inhalte werden entfernt bis man beweisen kann, dass sie legal sind. Das ist längst eine indirekte Zensur, weil Inhalte mit bestimmten Trigger-Worten von Algorythmen rausgefiltert werden. Es verschwinden immer wieder Inhalte.

Surf mal anonym mit VPN durchs Netz. Du entdeckst vollkommen andere und viel mehr Inhalte.

Daneben gibt es natürlich auch ganz direkte Zensur, beispielsweise wurden aktuell alle staatsnahen Medien aus Russland verboten. Klar kann man auch hier wieder sagen, man will Russland keine Plattform bieten aber warum darf das nicht der emanzipierte Bürger selber entscheiden? Dass es russischer Staatsfunk ist, ist ja jedem bewusst. Wir hatten damals im Westen auch DDR Staatsfunk.

Heute meint der Staat offenbar man müsse den Bürger davor "schützen" und der Bürger soll am besten nur ÖRR konsumieren.
Ich will bewusst auch Auslandsmedien sehen, auch aus kritischen Ländern, denn ich will die Chance haben, die Informationen des ÖRR zu prüfen. Wenn der ÖRR behauptet Russland würde Propaganda machen, will ich das prüfen können indem ich einen russischen Sender anschalte.

Alles was nicht illegal ist, sollte nicht zensiert werden.
 

Blaumeise

Sehr aktives Mitglied
Damit ist es doch gut zusammen gefasst. Der ÖR ist absolut objektiv.
Wir haben ja schon festgestellt, dass es 100%ige Objektivität nicht geben kann.

Und falls man doch nachweisen kann dass dem nicht so ist sind es natürlich grobe Schnitzer. Da muss man jetzt nur noch fest dran glauben!
Diese Schnitzer passieren auch anderen Medien:
Ich könnte jetzt auch behaupten, der AfD-Mann wurde von der Welt engagiert. Solange ich aber nichts gegenteiliges beweisen kann, bin ich niemand der jemandem Böswilligkeit unterstellt sondern gehe tatsächlich erst mal von einem journalistischen Patzer aus.

Was anders ist es, wenn gezielt Fake-News, wie z.B. vom YouTuber im Eröffnungspost, verbreitet werden und dies auch nachgewiesen werden kann:
 

Amatio

Aktives Mitglied
Übrigens: Übermedien wäre eine unabhängige Quelle. Dort arbeiten Journalisten und die Seite ist auch unter Journalisten als kritisches Medium anerkannt.
Übermedien ist genauso linksgrün wie Correctiv. Da braucht man sich nur 5 Minuten deren Themen (z.B. Verteidigung von Böhmermann und ständiges Gendern) anzusehen. Vergleiche es mal mit Tichys Einblicke. Dann sieht man sofort, wie ein Medium aussieht, dass nicht linksgrün ist.
 

Amatio

Aktives Mitglied
Die Medien - die nicht dem ÖRR angehören sind da nicht ausgenommen - erlauben sich leider immer wieder mal grobe Schnitzer. Es ist schlicht schlechte Recherche. Das kann leider immer wieder mal passieren - sollte es aber natürlich nicht.
Ähnliches wie mit Marie Heidenreich ist übrigens auch mal mit einem bekannten Rechtsextremist passiert, der sich bei einer ZDF-Straßenumfrage als normaler Bürger ausgab. Der ZDF hat dies nicht erkannt und auch nicht kenntlich gemacht 🤷‍♀️
Da hätten sie eben besser recherchieren sollen. Der Mann hat allerdings nicht viel gesagt. Nur ein paar Worte. Nichts Ausführliches.
 

Celi2003

Aktives Mitglied
Ich finde es stets kritisch wenn jemand wie du eine Zensur des Internets fordert. Denn wie gesagt, wir sehen eh nur 5% des Internets. Nahezu alles illegale findet man eh nicht auf Youtube oder Google. Ich frage mich da, was willst du über diese 95% hinaus noch zensieren?

Und nein, das ist nicht alleine die Geschäftspolitik der Unternehmen, sondern es ist eine Reaktion auf die Gesetzgebung der EU und Deutschland.
Inzwischen werden Plattformen für illegale Inhalte Dritter sogar in Haftung genommen. Das heißt diese Plattformen filtern inzwischen schon Dinge raus, die auch nur potenziell illegal sein können. Es gilt die Beweislastumkehr: Inhalte werden entfernt bis man beweisen kann, dass sie legal sind. Das ist längst eine indirekte Zensur, weil Inhalte mit bestimmten Trigger-Worten von Algorythmen rausgefiltert werden. Es verschwinden immer wieder Inhalte.

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Daneben gibt es natürlich auch ganz direkte Zensur, beispielsweise wurden aktuell alle staatsnahen Medien aus Russland verboten. Klar kann man auch hier wieder sagen, man will Russland keine Plattform bieten aber warum darf das nicht der emanzipierte Bürger selber entscheiden? Dass es russischer Staatsfunk ist, ist ja jedem bewusst. Wir hatten damals im Westen auch DDR Staatsfunk.

Heute meint der Staat offenbar man müsse den Bürger davor "schützen" und der Bürger soll am besten nur ÖRR konsumieren.
Ich will bewusst auch Auslandsmedien sehen, auch aus kritischen Ländern, denn ich will die Chance haben, die Informationen des ÖRR zu prüfen. Wenn der ÖRR behauptet Russland würde Propaganda machen, will ich das prüfen können indem ich einen russischen Sender anschalte.

Alles was nicht illegal ist, sollte nicht zensiert werden.

Das dies Propaganda ist sollte aber jedem allgemein Gebildeten Bewusst sein , .... Ich finde, das hätte viel früher abgeschaltet gehört
 

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