Offene Ehen / Beziehungen

Ausnahmsweise meinte:

Sprecht ihr nicht darüber?

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Oh ja. Wie das Thema aufkam hatten wir wochenlang darüber gesprochen. Aber auch jetzt , reflektieren wir uns immer wieder und regelmäßig.

Ausnahmsweise meinte:

War bei uns etwas anders, es gab immer mal Gespräche dazu. War aber grundsätzlich etwas anders gelagert.

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Und über was genau?
Nein ich finde , es geht meinem Mann nichts an , was und wie ich es mit meinem Sexpartner mache. Auch zu seinen körperlichen Vorzügen erzähle ich nichts.

Marzipan meinte:

Den ich finde das geht dem Ehepartner auch nichts an, das ist die Intimität zwischen dem Sexpartner und einem selbst.

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Damit schließt Du aus meiner Sicht Deinen Partner aus einem wichtigen Teil Deines Lebens aus.
Für mich wäre das unvorstellbar, damit würde ich überhaupt nicht klarkommen.
Eine Lebenspartnerschaft bedingt für mich absolute Offenheit in Geschehnissen, die beide angehen.
Dazu gehört aus meiner Sicht auch der Sex mit einer dritten Person.
Will der Partner nichts wissen, ist es natürlich etwas anderes.

Allerdings, wie erwähnt, es ist meine Sicht der Dinge, andere sehen es anders, wenn es dann passt, ist es auch gut so.

Marzipan meinte:

Und über was genau?

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Waah...das geht jetzt sehr ans Eingemachte.
Dominanz und Devotion spielten eine Rolle.
Einbeziehen. Offenlegen. Vertrauen.

57-55 meinte:

Damit schließt Du aus meiner Sicht Deinen Partner aus einem wichtigen Teil Deines Lebens aus.
Für mich wäre das unvorstellbar, damit würde ich überhaupt nicht klarkommen

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Interessanter Punkt. Warum würdest Du damit nicht klar kommen?
Ich mag es mal erklären. Mein Mann leidet ja oft an sexuelle Dysfunktion, es kommt im Jahr höchstens zu 6 mal Geschlechtsverker. Wir hatten früher ein reges Sexleben.
Ich täusche mit meinem Mann regelmäßig Zärtlichkeiten aus, soweit ihm möglich.
Aber ich finde wenn ich mit meinem Sexpartner Geschlechtsverker habe geht es ihn nichts an. Ich möchte so auch nicht irgendwie Eifersucht fördern.
Zum Beispiel, warum sollte ich mit meinem Mann darüber erzählen, wie das erste Mal war mit dem 18 jährigen. Es war das erste mal des jungen Mannes. Nicht die meines Mannes.

Also für mich wäre das gar nichts.
Ich wäre eifersüchtig,ganz sicher.
Sex verlangt und bringt doch eine Nähe zwischen den Partnern.
Das würde ich nicht wollen,dass es diese Nähe zwischen meinem Partner und einer anderen Frau geben würde.
Und ich für mich bräuchte das auch nicht.

Aber interessant finde ich,dass das woanders anscheinend klappt und das andere das anders sehen als ich.
Solange alle Partner damit einverstanden sind,ist das dann ja auch ok.

Marzipan meinte:

Mein Mann leidet ja oft an sexuelle Dysfunktion, es kommt im Jahr höchstens zu 6 mal Geschlechtsverker. Wir hatten früher ein reges Sexleben.
Ich täusche mit meinem Mann regelmäßig Zärtlichkeiten aus, soweit ihm möglich.
Aber ich finde wenn ich mit meinem Sexpartner Geschlechtsverker habe geht es ihn nichts an. Ich möchte so auch nicht irgendwie Eifersucht fördern.

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Das sind gänzlich andere Voraussetzungen als bei mir.

Für mich wäre da maßgeblich, was für deinen Mann der bessere Weg wäre, wie er es sich wünscht. Erleben von Sexualität kann sich ändern, er könnte neue Wege für sich entdecken.
Hast du ihn gefragt, ob er etwas wissen wollen würde? Oder wie er sich jetzt Sexualität für sich wünschen würde, vorstellen könnte?
Denn das Bedürfnis danach scheint bei ihm ja zu bestehen.

Ausnahmsweise meinte:

Hast du ihn gefragt, ob er etwas wissen wollen würde? Oder wie er sich jetzt Sexualität für sich wünschen würde, vorstellen könnte?

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Ja das habe ich.
Er hat damals gesagt, er möchte nur wissen wer es ist. Keine Einzelheiten keine Details.
Ich betone aber , es finden Zartlichkeiten, Oral soweit möglich alles statt.
eMein Mann fragt mich schon ob meine Sexuelle Bedürfnisse gestillt werden. Und darüber reden wir schon.
Aber Details nein. Vielleicht bin ich da eigen, aber ich finde das geht meinem Mann nichts an. Genauso wie ich meinem Sexpartner keine Details über meinem Mann erzähle.

Ich bringe mal einen anderen Gedanken hier rein:

Für mich wäre eine offene Beziehung nichts, da ich als Mann leider nicht mit den Fingern schnippen kann und dann hängen drei Frauen an mir. Es ist schon schwierig genug eine Frau für eine sexuelle Affaire zu finden. Davon dann diejenigen aussortieren die sich eine feste Beziehung mit mir wünschen würden, die überhaupt nicht damit klar kämen das ich gebunden bin und auch bleiben möchte - wie viele sollen da übrig bleiben wenn vorher schon kaum jemand vorhanden war?

Ich würde nach einem langen Leidensweg meiner Partnerin heute eine offene Beziehung aufschwatzen und Ende März hätte sie bereits 3 Typen am Start und ich null und kann schauen wo ich bleibe? 😳 Aber dafür zig unangenehme Gespräche mit Frauen die weder meine Situation verstehen noch in irgendeiner Weise Lust darauf haben.
Damit ich dann noch neidisch werde und es mir im Endeffekt noch schlechter als ohne "offene Beziehung" geht?

Nee, danke! Würde ich als Mann niemals vorschlagen.
Dann müsste ich theoretisch schon ein paar insgeheim am Start haben bei denen es dann schon klar wäre das was läuft. Aber bei null beginnen und mal schauen, vielleicht ergibt sich ja bis Silvester was? Never.

Und sie findet gefallen daran, ist nur noch unterwegs (übertrieben dargestellt) und ich nur noch zu Hause und kann auf die Tiere aufpassen? Na, Prost Mahlzeit.

Wo ist mein Tränenglas...🤔

Könnte ich gesundheitlich nicht mehr, würde ich ebenfalls meiner Frau vorschlagen, sie solle sich Jmd. für den Sex suchen. Das liegt eher an meiner devoten Ader. Ich glaube, ich würde dann aber auch gerne zusehen wollen. Das würde sie wiederum nicht wollen bei ihr. Also bliebe es wie jetzt auch beim Status quo.

Vielleicht denke ich das aber auch einfach, weil ich weiß, dass meine Frau generell mit Niemandem mehr Sex haben will.

Meine Frau würde beides umgekehrt nie im Leben.