E
EuFrank
Gast
Hallo Threadteilnehmer und Leser!
Gab es nicht vor ca. ein, zwei Jahren mal Prämien fürs Bleiben?
Gab es nicht vor ca. ein, zwei Jahren mal Prämien fürs Bleiben?
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Hört sich an wie im Film: "In der Welt, die ich sehe, jagst du Elche durch die feuchten, bewaldeten Schluchten rund um die Ruinen des Rockefeller Center…"Ne prima Idee. Der Osten als riesiger Nationalpark.
Hört sich an wie im Film: "In der Welt, die ich sehe, jagst du Elche durch die feuchten, bewaldeten Schluchten rund um die Ruinen des Rockefeller Center…"
Aber im Ernst: Ich find die Idee ist wirklich eine gute Perspektive.
Es ist kein Ost/West Problem. Sprich, das die alle Ostdeutschen jetzt in den Westen gehen sollen.Hallo Dr. House!
Mich würde mal interessieren, wo die von Dir zitieren alten, arbeitslosen und perspektivlosen Menschen ein besserers Leben hätten.
Gutachten zum demografischen Wandel im Land Brandenburg meinte:Seit den frühen 1990er Jahren zieht sich die Verwaltung Brandenburgs systematisch aus der Fläche zurück. Gemeinden werden aufgelöst, Schulen geschlossen, Straßen deklassiert, die Zahl der kleineren Zentren kontinuierlich gesenkt – aus finanziellen Gründen. ...
Diese Fluchtstrategie wirkt zwar finanziell entlastend, beschleunigt aber vielfach, was sie abmildern soll: den Tod der Fläche. Dennoch ist es eine Tatsache, dass in manchen Regionen – etwa der Prignitz oder der nördlichen Uckermark – der Schwund nicht aufhaltbar ist. ...
Hier den Erosionsprozess künstlich aufzuhalten, wäre Mittelverschwendung. Die Regierung sollte daher zum einen entschieden das Überleben unterstützen. Zum andern sollte der Staat in Landstrichen, in denen sich die Lage kontinuierlich verschlechtert, den Rückzug bis hin zur Streichung von Versorgungs- oder Gewährleistungsstandards unterstützen – also eine Entleerung geradezu fördern. ...
Um Aufwendungen für die verbleibenden Schwundstandorte so gering wie möglich zu halten, muss das Land versuchen, die Menschen dort, wo kein anderer Impuls möglich ist, zum Abwandern zu motivieren. Dies könnten etwa Prämien für das Verlassen einer sich entleerenden Region sein, die einem bestimmten Anteil des dort pro Einwohner und Lebenszeit im Schnitt eingesetzten Unterhaltungsbeitrages entsprechen. ...
Die Regierung muss also vermitteln, dass eine teilweise Entsiedelung auch ohne ihr Eingreifen unausweichlich ist – dann aber wesentlich teurer würde, sich schlechter beherrschen ließe und zu Lasten der Potentialförderung anderer Gegenden ginge. Der staatliche Rückzug aus manchen Regionen könnte umgekehrt das Ausschöpfen neuer Potenziale genutzt werden: So wäre denkbar, eine Landschaft zu einem Naturerlebnisgebiet „Wildnis“ umzuwidmen, das Besucherströme anziehen und somit gerade durch die Aufgabe staatlicher Leistungen neue Geldzuflüsse erschließen könnte. Als Leitlinie sollte immer gelten, jeder Reduzierung eine qualitiative Verbesserung in einem anderen Bereich entgegenzusetzen.
Muss das so oder so sehen. Das Berlin Institut bringt auch Beispiele, wie Regionen sich vorteilhaft entwicklen können:Wenn einst blühende Gegenden entvölkert werden, dann wird in aller Regel eine Narbe entstehen. Und Narben schwächen in aller Regel das Gesamtsystem.
Gutachten zum demografischen Wandel im Land Brandenburg meinte:Ein Vorbild für die Entleerung von Städten in den neuen Bundesländern findet sich an ungewohnter Stelle: in den USA. Die einstige Autostadt Detroit verlor in den letzten 50 Jahren die Hälfte ihrer Einwohner – rund eine Million. Ein Drittel des Detroiter Stadtgebietes besteht heute aus Ruinen und Brachen. Diese nutzen die Bewohner inzwischen zunehmend wie vor der industriellen Revolution: als Ackerland. Knapp hundert kommunale Landbaubetriebe stellen mitten in der ehemaligen
Industriemetropole vor allem Gemüse zur direkten Vermarktung an den Verbraucher her – oft biologisch erzeugt, nachhaltig, energetisch günstig und gesund. Die kommunalen Gärten haben sich bewährt: Sie verbinden Nachbarn und schaffen Gemeinschaft, sie versorgen kostengünstig Arme mit hochwertiger Nahrung und sie helfen Verbrechen zu verhüten.
Ja, aber persönliches Leid gibt es bei jungen Menschen auch. Und die Mittel um Menschen zu unterstützen sind begrenzt. Darum stellt sich die Frage, wie man mit den vorhandenen Zuschüssen möglichst vielen Menschen helfen kann. So wie ich das Gutachten verstanden habe, ist es teurer viele kleine Siedlungen zu versorgen, als wenige Größere. Darum soll zu Gunsten von Vielen die Infrastuktur von Wenigen beschränkt werden. Ganz eingestellt werden soll die Versorgung ja nicht.Vieleicht sollte man die "Betroffenen" selbst dazu befragen
Für ältere Menschen ist es sehr schwer woanders neu anzufangen, für manche sogar unmöglich und mit viel persönliches Leid verbunden - einen alten Baum zu verpflanzen - lässt die Wurzeln absterben.
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