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Partner erwartet weite Reise mit Baby

Floridah

Aktives Mitglied
Das Baby ist mittlerweile 5 Monate alt, die anstrengende Geburt liegt also schon einige Zeit zurück.
Ich würde trotzdem zuhause bleiben, weil sich bei deinem Freund alles so unausgegoren anhört.
Gerade über die kalte Jahreszeit möchte man es gemütlich und kuschelig…
Außerdem ist es einfacher, wenn er kommt.
Warum steht das für ihn nicht zur Debatte?
 

Rose

Urgestein
Und sie schrieb, dass er Anfang Juli geboren ist. Und bis Mitte Dezember ist das dann ein knappes halbes Jahr.

Aber egal, welcher Monat genau, neugeboren ist nichts davon, falls Du Dich darauf beziehst.
Weiter unten im Text schreibt sie was anderes. Ist auch egal, 700km in der Autoschale liegen ist trotzdem ungesund und unverantwortlich.
 

Dalmatiner

Aktives Mitglied
Es kommt auf das Kind an. Meine Kinder haben im Auto immer geschlafen bei weiten Fahrten. Es war immer unproblematisch, ob mit Baby auf dem Zeltplatz oder im Winter mit Kinderwagen an der Ostsee.

Ich kann dir sicher sagen, dass so eine Fahrt jetzt einfacher ist als in 1 oder 2 Jahren. Dann kann dein Kind nämlich laufen und Dinge greifen, ohne aber irgendein Gefahrenbewusstsein zu haben. Das ist jetzt noch sehr viel einfacher zu handhaben.

Am Ende weisst du selbst, ob sowas geht oder nicht. Manche Kinder nuckeln gemütlich an der Flasche im Kindersitz und können nebenher im Auto gewindelt werden. Andere brüllen die ganze Zeit oder spucken alles wieder aus usw. Ich finde die Idee mit der Pension nicht schlecht, damit wäre allen Seiten gedient und es wäre für dich auf jeden Fall entspannter.
 

Andreas972

Aktives Mitglied
Hallo erstmal! Wir führen leider noch eine Fernbeziehung über 700 Kilometer (darum geht es hier aber nicht) - was hoffentlich bald mal ein Ende hat.



Unser Sohn ist Anfang Juli geboren. Mein Freund hatte schon Monate vor der Geburt quasi ,,beschlossen‘‘, dass wir Weihnachten bei seiner Familie feiern (700 Kilometer weit weg). Ich hatte ne schwierige Schwangerschaft und hatte aber explizit nur für Weihnachten zugesagt, weil ich auch dachte; dass er dann ja vllt schon hier ist und es irgendwie fair wäre, wenn wir Weihnachten da verbringen.





Dass er immernoch keine Stelle hier hat liegt meiner Meinung nach auch an seinen völlig überhöhten Ansprüchen (sehr sehr hohes Gehalt, dann ist er aber ,,überrascht’‘ wie die Bewerbungsprozesse für solche Stellen ablaufen- das steht aber auf einem anderen Blatt).





Jetzt hat er sich irgendwie in den Kopf gesetzt, dass ich ab dem 15. Dezember zu ihm komm bzw wir gemeinsam die 700 Kilometer mit dem Auto runter fahren und Weihnachten UND Silvester bei seinen Eltern verbringen. Seine Wohnung ist total kahl, es gibt dort NICHTS fürs Baby und unser Sohn und ich sind dort nicht krankenversichert (Schweiz).





Auf die Frage, wie er sich das alles vorstellt kommt nur ,,das würde man schon hinkriegen‘‘ und die Möbel (Beistellbett etc) könne man ja dahin transportieren.



Mal davon abgesehen, dass die Geburt der Horror für

Mich war und ich massive Probleme (mit Inkontinenz) mit dem Beckenboden habe und jetzt mit Rückbildung anfangen konnte, weil unser Sohn die ersten drei Monate ein Schreikind war. Ich habe jetzt hier endlich meine Routinen und fühle mich wohl.





Es macht mir total Angst in einer Umgebung so weit weg, wo ich außer ihm, der auch nicht im Babyalltag ist niemanden kenne; alleine mit dem Kleinen zu sein. Hier sind ja meine Eltern und Freunde vor Ort.





Dann hab ich gesagt, dass ich Weihnachten mir gerne eine Pension oder ein Hotel nehmen würde (habe es finde ich sehr sachlich und diplomatisch formuliert). Seine Eltern wohnen sehr beengt, haben ein Badezommer und wir haben immer im alten Kinderzimmer auf so einem total durchgelegenem Bett übernachtet.





Das war ja auch völlig ok, aber mit Kind wünsche ich mir da mehr Komfort. Er versteht das null und hat jetzt vorgeschlagen, dass wir doch im Keller!!!! Übernachten könnten. Das Gebäude ist uralt, die hatten wohl auch lal ne Ratte im Keller und bei seinen Eltern läuft ein Husky rum (nichts gegen Hunde, aber unser Sohn ist vier Monate alt).



Uuufff, das war jetzt vllt alles etwas konfus, entschuldigt (die Nächte sind grad hart). Brauche einfach eure Sicht auf die Dinge, weil die Fronten grad total verhärtet sind und er mir total Druck macht (er hinterfragt die ganze Beziehung wenn ich das nicht mache usw). Dabei hab ich auch vorgeschlagen doch im Frühjahr/ Sommer zu fahren, wenn der Kleine etwas älter ist, es wärmer ist und nicht die ganze Republik auf der Straße.
warum lässt du dir das gefallen?
Mit einem so jungen Baby finde ich es extrem riskant ins Ausland zu fahren. Was machst du, wenn das Baby krank wird?
Das kann auch warten bis es ein Jahr und älter ist.
 

weidebirke

Urgestein
Es kommt auf das Kind an. Meine Kinder haben im Auto immer geschlafen bei weiten Fahrten. Es war immer unproblematisch, ob mit Baby auf dem Zeltplatz oder im Winter mit Kinderwagen an der Ostsee.

Ich kann dir sicher sagen, dass so eine Fahrt jetzt einfacher ist als in 1 oder 2 Jahren. Dann kann dein Kind nämlich laufen und Dinge greifen, ohne aber irgendein Gefahrenbewusstsein zu haben. Das ist jetzt noch sehr viel einfacher zu handhaben.

Am Ende weisst du selbst, ob sowas geht oder nicht. Manche Kinder nuckeln gemütlich an der Flasche im Kindersitz und können nebenher im Auto gewindelt werden. Andere brüllen die ganze Zeit oder spucken alles wieder aus usw. Ich finde die Idee mit der Pension nicht schlecht, damit wäre allen Seiten gedient und es wäre für dich auf jeden Fall entspannter.
Es geht nicht nur um die Fahrt. Die Anfangszeit war sehr anstrengend und jetzt langsam konnten Routinen entwickelt werden, die Mutter sich um sich selbst kümmern. Ich kann absolut nachvollziehen, dass man das erst einmal weiter ausbauen, Ruhe finden und sich nicht einer solchen ungemütlichen Situation aussetzen will allein für die Wünsche anderer.
 

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