Silan
Aktives Mitglied
Ja. Selbstvorsorge, Selbstfürsorge, Selbstverantwortung... das haben leider viele verlernt. Und ich meine nicht diejenigen, welche aus reellen Gründen kein Vermögen aufbauen können oder konnten um im Alter möglichst gut leben zu können. Eigentlich sollte das doch der natürliche Weg sein und es hat doch auch viele jahrtausende funktioniert. Leider hat sich das Sozialverhalten sehr verändert. Wenn vor 150 oder 200 Jahren ein Mensch wegen Armut im Armenhaus aufgenommen wurde und dort bis zu seinem Tod mehr schlecht als recht ''versorgt'' wurde hat sich niemand hingestellt und gesagt, die brauchen ja auch nicht für ihr Auskommen zu zahlen.Vielen Dank an alle, die geantwortet haben.
Ja, lassen wir mal alles auf uns zukommen. Mehr als selbst vorsorgen kann man nicht.
Liebe Grüße
Anja
Klar, man kann die heutigen Pflegeheime nicht wirklich mit den damaligen Armenhäusern vergleichen, aber damals war ganz klar, wenn ich nicht selber fürs Alter sorge, z.B durch genügend Kinder, Hausbauu und zumindest soviel unterm Kopfkissen, dass man die Kinder noch etwas bei der eigenen Versorgung im Alter unterstützen konnte, hatte man ein Problem.
Heutzutage wird gejammert, wenn das eigene Hab und Gut angegriffen wird, wenns um die eigene Versorgung im Alter geht. Da möchte man, dass andere dafür aufkommen, damit die lieben Kinder dann das Vermögen erben können.
Ich habe die Einstellung, dass alles was nach meinem Ableben noch übrig ist soll gerne unter meinen Kindern aufgeteilt werden, aber das was ich mir auf Erden zusammengespart habe soll erst einmal auch mir zugute kommen. Wenn ich in ein Pflegeheim muss, weil meine Pflege von der Familie nicht mehr zu wuppen ist oder sie mich nicht pflegen möchte, soll dafür das was ich besitze auch verbraucht werden. Danach muss leider Vater Staat tun was nötig ist. Wenn ich sterbe können die Kinder unter sich aufteilen was noch übrig ist.