Plötzliche Trennung aus perfekter Beziehung ohne (rationalen) Grund

asdfg meinte:

Ich hätte auch keine Lust auf so eine Beziehung in der man sich 1, 2mal die Woche sieht.
Wer verliebt ist, bekommt gerade in der Anfangszeit nicht genug voneinander.

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Hab ich auch gedacht, er hält sie zurück, er hält sie sich vom Leib, versucht sie warm zu halten mit täglichen Telefonaten, bis sein Hormonspiegel nach Sex verlangt, das ist bei den meisten Männern jeden dritten Tag.
Das muss nichts bedeuten, das ist halt keine Leidenschaft, sondern langsames Vorgehen, sich nach und nach aneinander gewöhnen. Er arbeitet, steckt in Gewohnheiten, die lassen sich nicht so schnell umwerfen. Leichter tun sich da Paare, die hochverliebt sind, die sind paralysiert und können Änderungen leichter hinnehmen. Bei ihm kann sein, dass er ein Langsamer ist, nichts weiter. Solche Beziehungen können dafür sehr beständig sein.

Mir kommt immer vor, Trennungen sind belanglos, wenns passt, lässt man sich gern wieder aufeinander ein und sucht sich wieder gegenseitig, oder man merkt nach so einer Trennung, dass einem leichter ist und man nicht mehr zurück will von sich aus. Richtige Verbindungen halten viel aus. Die falschen gar nichts.

Wenn ich mir deine anderen Thread durchlese, dann kann das nicht die perfekte Beziehung gewesen sein, von der du da schreibst, es gab schon vorher deutliche Anzeichen dafur, das es nicht passt zwischen euch, das du das nicht siehst, ist ein Teil dieses Problems.

Du hast Probleme damit, das andere dir angeblich nicht entsprechend Rspekt zollen!!

Du schreibst, das sie nie einsieht wenn sie Fehler macht, nur du den totalen Durchblick hast und weißt wo es lang geht, daran habe ich erhebliche Zweifel.

Du biegst dir deine Wahrnehmung schon arg zurecht.

Und sie deinen Eltern nach über einem halben Jahr Beziehung nicht vorzustellen ist ein absolutes No-Go.

Auch das du lieber ins Fitness Studio gehst, statt Zeit mit ihr zu verbringen, spricht Bände, vor allem, da ihr euch eh nur 1-2 mal die Woche seht/gesehn habt.

Achtung, jetzt wirds hart für dich:
Ich meine es aber wirklich gut mit dir, und will dich nicht runter machen, aber so kommst du halt hier rüber.

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Du hingehen siehst dich als empathisch, warmherzig, und harmonisch, das kommt meines Erachtens daher, das du extrem abhängig von der Meinung/Ansehen anderer bist, und einen auf harten Kerl machst, der du aber nicht bist, und diese Unsicherheit /Diskrepanz sieht/fühlt sie und lässt dich "unecht"/"unmenschlich" wirken.

Arbeite unbedingt an deinem Selbstbewusstsein, dann kannst du auch warm, weich und verletzlich sein, ohne das du dir schwach dabei vorkommst.

Ich finde es auch heftig, dass nach der ersten Konfrontation gleich die Grundsatzfrage gestellt wird mit der Drohung "dann gehe ich". Das ist keine erwachsene Beziehung auf Augenhöhe gewesen. Und diese Überheblichkeit, respektlos die Gefühle des anderen zu negieren, spricht nicht für die nächste Beziehung.

Klar kann man im Lokal getrennt zahlen. Kopfrechnen, ausrechen, was jeder ungefähr zu zahlen hat, aber Taschenrechner bei der Freundin ist ja an Peinlichkeit kaum zu überbieten. Wenn du das selbst nicht merkst, TE, dann arbeite an dir. Du wirkst keinesfalls so souverän, wie du glaubst.

Du verwechselst da was.

SFX meinte:

Das war jetzt der ultimative Showdown, sie hat die Beziehung einseitig beendet.

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Nicht sie, sondern Leongant hat die "Beziehung" ziemlich uncharmant beendet.

leongant meinte:

Ich habe ihr dann gesagt, dass sie mir entweder einen logisch, rationalen Grund nennen soll oder ich stehe auf und gehe, da ich nicht mit einer tickenden Zeitbombe zusammen sein möchte. ...Sie blieb dabei und ich ging.

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Aha. Bei der ersten Meinungsverschiedenheit kommt das Ultimatum, entweder es wird ein Grund genannt, der von Leongant akzeptiert wird, oder es ist sofort Schluss.
Darauf, dass er einfach falsch liegen kann, kommt er nicht. Ganz ehrlich, sie kann froh sein, denn die tickende Zeitbombe war er. Irgendwann im Leben kommt halt eine Meinungsverschiedenheit und dann ist es aus - die Bombe geht hoch.

Boah, bei euch passte kommunikativ gar nichts, so wie das klingt. So lese ich das: Sie war wohl recht konfliktscheu, hat ja und amen gesagt und irgendwann kam dann alles, was sie störte gleichzeitig raus. Das ist nicht super dir gegenüber, klar, weil vielleicht hättest du auf sie eingehen können, wenn sie gleich gesagt hätte, wenn sie etwas stört, statt es abzunicken.
Anders als andere Vorredner finde ich es jetzt auch nicht grundsätzlich tragisch, die neue Freundin nicht gleich den Eltern vorzustellen. Wenn ihr das aber so wichtig war, hätte sie es auch kommunizieren müssen.

Andererseits sagt sie dir dann endlich, was sie stört, was sie fühlt und deine Antwort ist, sie soll dir einen logischen Grund nennen, sonst stehst du auf und gehst??? Sie soll dir logisch ihre Gefühle darlegen?? Was? Und dann gehst du tatsächlich, statt auf ihre Punkte einzugehen, weil es dir nicht logisch genug war, wie sie fühlte?
Und was soll das Gerede von der "tickenden Zeitbombe"?

Ein vernünftiges Kommunikationsverhalten sehe ich in deiner Erzählung von keiner Seite.

Wenn ich mir den Titel lese denke ich an einen Beitrag den ich mal vor einiger Zeit gelesen habe.

Da ging es um das ploetzliche Verlassenwerden und drei verlassenen Partner haben ueber ihre Beziehung berichtet. Ein Psychologe hat diese Geschichten bewertet und fand herraus das die Trennungen doch nicht so ueberrachend waren und das der Verlassene auf dem Auge eher blind war.

Ich verstehe dein Zoegern mit den Eltern nicht. Man stellt sie als Freundin vor, sagt wir haben uns vor n Monaten kennengelernt und dann wird wahrscheinlich keiner erwarten das ihr jetzt schon wisst wohin die Reise geht (z.B. Langzeitbeziehung, Verlobung, Heirat, Kinder,...)