Andreas900
Sehr aktives Mitglied
Ich fand bei der Europawahl vor allem wichtig, dass die Ampel wieder einen Denkzettel bekommen hat. Alle Ampelparteien haben verloren, die Grünen sind regelrecht abgestürzt.
Das ist eine sehr klare Ansage der Wähler, wo ihr politisches Koordinatensystem steht und was ihnen wichtig ist bzw. wovor sie Angst haben. So sind für viele Bürger die wichtigsten Themen bzw. Ängste eben nicht Klima oder das Gendern sondern z.B.:
www.ruv.de
Auch ist der Wahlkampf der Grünen wohl eher nach hinten losgegangen, denn selber kein Programm haben und nur "gegen rechts" zu plakatieren, ist eben verdammt schwach. Schwach, weil man sich nicht den echten Sorgen der Menschen stellt und auch nicht den Fehlern der eigenen Politik, sondern nur davor warnt, die Konkurrenz zu wählen.
In diesem Wahlkampf haben die handfesten Dinge dominiert, manche mögen sagen die konservativen wie existenzielle Fragen oder Fragen der Bedrohung. Wie kann ich morgen noch meine Miete zahlen? Habe ich morgen noch einen Job? Sind die Migrationszahlen bewältigbar und integrierbar? etc.
Ich glaube es ist vielen Wählern auch klar geworden, was grüne Politik bedeutet: Viele Regeln, Verbote, Verzicht, steigende Preise, wirtschaftlicher Abstieg ... Das war vor der letzten Bundestagswahl sehr abstrakt und vielleicht dachte jeder, dass es ihn selber nicht treffen würde, aber heute sind es ganz pragmatische Dinge wie eine höhere Steuer für Agrardiesel. Umgekehrt hat die Ampelregierung viele Versprechungen wie das Klimageld nicht geliefert.
Im Rahmen des politischen Koordinatensystems zeigt dies, dass zentrale Planwirtschaft durch Staaten nicht funktioniert.
Auf dem Papier klang es toll: Mehr Kosten aber im Gegenzug ein Klimageld.
In der Praxis ist das ganze aber sehr bürokratisch, ungerecht, teuer und die Entlastung kommt nicht. Betriebe und Leistungsträger wandern ab und wer bleibt bzw. kommt, tut dies nur um die Subventionen oder soziale Umverteilung abzugreifen. Die ganze Wirtschaft wird verzerrt. Man tut Dinge nicht mehr weil sie wirtschaftlich sind sondern weil man dafür irgendwo Geld aus einem Topf bekommt.
Mich erinnert das immer an die 5 Jahrespläne, die das kommunistische China immer wieder aufstellte. In X Jahren sollen soundso viele E-Autos fahren, Wohnungen gebaut und Wärmepumpen verbaut werden. Und am Ende klappt es nie. 400.000 Wohnungen pro Jahr hatte die Ampel geplant, nur 300.000 wurden es. Und wer jetzt sagt naja immerhin 3/4, dem sei gesagt, dass diese 300.000 sogar 4,2% weniger waren als im Jahr zuvor. Also hat der Plan der Ampel garnichts gebracht, weil man den Wohnungsbaumarkt sogar verschlechterte.
www.tagesspiegel.de
Ich wiederhole es immer wieder: Jede staatliche, planwirtschaftliche Zielvorgabe ist Mist!
Sie klingt immer toll und am Ende schadet sie allen Menschen - außer vielleicht einer kleinen priviligierten Minderheit, die staatliche Subventionen einsackt.
Das ist eine sehr klare Ansage der Wähler, wo ihr politisches Koordinatensystem steht und was ihnen wichtig ist bzw. wovor sie Angst haben. So sind für viele Bürger die wichtigsten Themen bzw. Ängste eben nicht Klima oder das Gendern sondern z.B.:
- Migration (56%)
- Lebenshaltungskosten (65%) und Wirtschaft (51%)
- Wohnen (60%)

Im Langzeitvergleich: „Die Ängste der Deutschen“
Wie haben sich die Sorgen der deutschen Bevölkerung im Lauf der Zeit verändert?
Auch ist der Wahlkampf der Grünen wohl eher nach hinten losgegangen, denn selber kein Programm haben und nur "gegen rechts" zu plakatieren, ist eben verdammt schwach. Schwach, weil man sich nicht den echten Sorgen der Menschen stellt und auch nicht den Fehlern der eigenen Politik, sondern nur davor warnt, die Konkurrenz zu wählen.
In diesem Wahlkampf haben die handfesten Dinge dominiert, manche mögen sagen die konservativen wie existenzielle Fragen oder Fragen der Bedrohung. Wie kann ich morgen noch meine Miete zahlen? Habe ich morgen noch einen Job? Sind die Migrationszahlen bewältigbar und integrierbar? etc.
Ich glaube es ist vielen Wählern auch klar geworden, was grüne Politik bedeutet: Viele Regeln, Verbote, Verzicht, steigende Preise, wirtschaftlicher Abstieg ... Das war vor der letzten Bundestagswahl sehr abstrakt und vielleicht dachte jeder, dass es ihn selber nicht treffen würde, aber heute sind es ganz pragmatische Dinge wie eine höhere Steuer für Agrardiesel. Umgekehrt hat die Ampelregierung viele Versprechungen wie das Klimageld nicht geliefert.
Im Rahmen des politischen Koordinatensystems zeigt dies, dass zentrale Planwirtschaft durch Staaten nicht funktioniert.
Auf dem Papier klang es toll: Mehr Kosten aber im Gegenzug ein Klimageld.
In der Praxis ist das ganze aber sehr bürokratisch, ungerecht, teuer und die Entlastung kommt nicht. Betriebe und Leistungsträger wandern ab und wer bleibt bzw. kommt, tut dies nur um die Subventionen oder soziale Umverteilung abzugreifen. Die ganze Wirtschaft wird verzerrt. Man tut Dinge nicht mehr weil sie wirtschaftlich sind sondern weil man dafür irgendwo Geld aus einem Topf bekommt.
Mich erinnert das immer an die 5 Jahrespläne, die das kommunistische China immer wieder aufstellte. In X Jahren sollen soundso viele E-Autos fahren, Wohnungen gebaut und Wärmepumpen verbaut werden. Und am Ende klappt es nie. 400.000 Wohnungen pro Jahr hatte die Ampel geplant, nur 300.000 wurden es. Und wer jetzt sagt naja immerhin 3/4, dem sei gesagt, dass diese 300.000 sogar 4,2% weniger waren als im Jahr zuvor. Also hat der Plan der Ampel garnichts gebracht, weil man den Wohnungsbaumarkt sogar verschlechterte.

Wohnungsbaupläne der Bundesregierung: Luftschlösser aus vier Wänden
In Deutschland fehlen viele kostengünstige Wohnungen. Die Bundesregierung hat sich auf diesem Feld eine Menge vorgenommen – die Realität in Stadt und Land ist aber ernüchternd.

Ich wiederhole es immer wieder: Jede staatliche, planwirtschaftliche Zielvorgabe ist Mist!
Sie klingt immer toll und am Ende schadet sie allen Menschen - außer vielleicht einer kleinen priviligierten Minderheit, die staatliche Subventionen einsackt.