Politisches Koordinatensystem/Spektrum

Arktur meinte:

Zugegebenermaßen ist mir das bisher nicht aufgefallen, aber ich bin da vielleicht nicht politisch genug, um das wahrzunehmen.

So kommt es zu dem (aus Eurer Sicht) Widerspruch, dass ich mich als Wähler der SPD und Gründen sehe und gleichzeitig ganz unmilitaristisch bin.

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Ne du kannst es auch anders wahrnehmen. Es war nur meine subjektive Sicht.

Nein ist es nicht, denn nicht jeder Wähler muss theoretisch alles Befürworten. Dafür kenne ich dich zu wenig um es beurteilen zu können.

Mir ist einfach nur bei einigen Leuten aufgefallen. (nicht hier im Forum)

Kareena meinte:

Ja deine Punkte passen auch zur FDP. Ich bewundere immer Positionen die so zu einer Partei passen. Das kriege ich mit meinen Positionen überhaupt nicht hin. Ich müsste dann immer irgendwo abstriche machen.

An sich passt keine Partei wirklich zu mir. Selbst bei den kleinen Parteien bleibt da auch nicht viel übrig.

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Ich glaube 100% passt man nie auf eine Partei. Ich stehe auch der FDP keinesfalls unkritisch gegenüber.
Die Frage ist vielleicht eher, ob es absolute Kernpunkte die eine bestimmte Partei ausschließen bzw. warum man unbedingt diese eine Partei wählen will.

• Ich habe in diesem Forum z.B. oft für AfD Partei ergriffen, weil ich finde sie wird unfair behandelt. Aber wählbar ist sie für mich nicht, weil ein absoluter Kernpunkt meiner politischen Einstellung, eine internationale Zusammenarbeit ist und ich mich als Deutscher auch nur gemeinsam mit Europa und auch den USA sicher fühle.
• Auch vor der LINKEN habe ich regelrecht Angst. Einerseits aufgrund ihrer NATO kritischen Haltung andererseits aufgrund ihrer wirtschaftszerstörerischen bis kommunistischen Politik. Also auch alles aber nicht liberal.
• Ich habe früher auch mal die Grünen gewählt, weil ich sehr für Umweltschutz bin. Mein Garten ist ein naturnahes Paradies für Tiere. Heute sind die Grünen für mich aber unwählbar, weil ich eine liberale Welt möchte und die Grünen halt immer mehr verbieten und vorschreiben. Das mag mit besten Absichten erfolgen (oder auch nicht), aber ich will keine staatlichen Eingriffe in mein Eigentum, meinen Konsum, meine Sprache oder sonstwas.

Oftmals scheint es mir eine gute Taktik, einfach die Parteien von der Liste zu streichen, die absolutes No-Go sind. Es bleibt dann vielleicht garnicht viel übrig ^^

Achja wer es noch nicht entdeckt hat:

Andreas900 meinte:

Ich glaube 100% passt man nie auf eine Partei. Ich stehe auch der FDP keinesfalls unkritisch gegenüber.
Die Frage ist vielleicht eher, ob es absolute Kernpunkte die eine bestimmte Partei ausschließen bzw. warum man unbedingt diese eine Partei wählen will.

• Ich habe in diesem Forum z.B. oft für AfD Partei ergriffen, weil ich finde sie wird unfair behandelt. Aber wählbar ist sie für mich nicht, weil ein absoluter Kernpunkt meiner politischen Einstellung, eine internationale Zusammenarbeit ist und ich mich als Deutscher auch nur gemeinsam mit Europa und auch den USA sicher fühle.
• Auch vor der LINKEN habe ich regelrecht Angst. Einerseits aufgrund ihrer NATO kritischen Haltung andererseits aufgrund ihrer wirtschaftszerstörerischen bis kommunistischen Politik. Also auch alles aber nicht liberal.
• Ich habe früher auch mal die Grünen gewählt, weil ich sehr für Umweltschutz bin. Mein Garten ist ein naturnahes Paradies für Tiere. Heute sind die Grünen für mich aber unwählbar, weil ich eine liberale Welt möchte und die Grünen halt immer mehr verbieten und vorschreiben. Das mag mit besten Absichten erfolgen (oder auch nicht), aber ich will keine staatlichen Eingriffe in mein Eigentum, meinen Konsum, meine Sprache oder sonstwas.

Oftmals scheint es mir eine gute Taktik, einfach die Parteien von der Liste zu streichen, die absolutes No-Go sind. Es bleibt dann vielleicht garnicht viel übrig ^^

Achja wer es noch nicht entdeckt hat:

Wahl-O-Mat

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Habe ich auch schon gemacht. Da gab es ein wilden Mix der miteinander nichts zu tun hat. (mein Ergebnis) vom klassisch (alt) linken Rand bis liberal, humanistisch, spirituell. Ganz unten: CDU.

Allerdings muss ich sagen waren SPD und Grüne auch ziemlich unten, Dieses neue Linksliberal hat auch nicht so gut bei mir abgeschnitten.

Ich vergleiche immer alle Parteien (auch kleine Parteien) und erstaunlicherweise hat die CDU den letzten Platz oder vorletzten Platz. Dass muss man auch erstmal schaffen.

Kareena meinte:

Ich vergleiche immer alle Parteien (auch kleine Parteien) und erstaunlicherweise hat die CDU den letzten Platz oder vorletzten Platz. Dass muss man auch erstmal schaffen.

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Der unterste Platz gebührt bei mir der AfD, bzw. diversen Ableger-Splitterparteien. Aber die CDU bzw. CSU gehört auch nicht zu meinen Favoriten.

Arktur meinte:

Der unterste Platz gebührt bei mir der AfD, bzw. diversen Ableger-Splitterparteien. Aber die CDU bzw. CSU gehört auch nicht zu meinen Favoriten.

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Ich bin ja total das Gegenteil von der Union. Die einzige Position die ich evtl. mal hatte war das die Kinder länger bei den Eltern betreut werden soll. Ich finde die Frühbetreuung nicht so gut.

Diese Frage wurde halt nicht gestellt und gleichzeitig ist es mir auch nicht so wichtig, weil ich selber Kinderlos bin.

Ansonsten gibt es da keine Übereinstimmung.

Kareena meinte:

Habe ich auch schon gemacht. Da gab es ein wilden Mix der miteinander nichts zu tun hat. (mein Ergebnis) vom klassisch (alt) linken Rand bis liberal, humanistisch, spirituell. Ganz unten: CDU.

Allerdings muss ich sagen waren SPD und Grüne auch ziemlich unten, Dieses neue Linksliberal hat auch nicht so gut bei mir abgeschnitten.

Ich vergleiche immer alle Parteien (auch kleine Parteien) und erstaunlicherweise hat die CDU den letzten Platz oder vorletzten Platz. Dass muss man auch erstmal schaffen.

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Von den größeren Parteien steht bei mir die FDP auf Platz 1 gefolgt von freie Wähler und BSW. Ganz unten LINKE und DKP.

Ich mag den Wahl-O-Mat. Er nimmt einem aber nicht das Denken ab.
BSW mag bei mir auf Platz 3 sein, aber eben nur bezogen auf den kleinen Fragenkatalog des Wahl-O-Maten. Dieser ersetzt nicht eine Durchsicht des Parteiprogramms und ein Hinterfragen der Ideologie der jeweiligen Partei.
Würden die Fragen mehr in Richtung von Wirtschaftspolitik, Markt, Preisen, Löhnen und co gehen, wäre das BSW bei mir wahrscheinlich viel weiter unten.

Insofern finde ich deinen Ansatz fast besser als einen Wahl-O-Mat, weil du versuchst jede politisches Spektrum von Gesellschaft bis Soziales systematisch durchzugehen anstatt "nur" ein paar zentrale Fragen zu stellen. Damit ist dein Ansatz aber auch anspruchsvoll und komplex und zwingt im positiven Sinne mehr zum Nachdenken als ein bloßer Fragenkatalog.

Andreas900 meinte:

Von den größeren Parteien steht bei mir die FDP auf Platz 1 gefolgt von freie Wähler und BSW. Ganz unten LINKE und DKP.

Ich mag den Wahl-O-Mat. Er nimmt einem aber nicht das Denken ab.
BSW mag bei mir auf Platz 3 sein, aber eben nur bezogen auf den kleinen Fragenkatalog des Wahl-O-Maten. Dieser ersetzt nicht eine Durchsicht des Parteiprogramms und ein Hinterfragen der Ideologie der jeweiligen Partei.
Würden die Fragen mehr in Richtung von Wirtschaftspolitik, Markt, Preisen, Löhnen und co gehen, wäre das BSW bei mir wahrscheinlich viel weiter unten.

Insofern finde ich deinen Ansatz fast besser als einen Wahl-O-Mat, weil du versuchst jede politisches Spektrum von Gesellschaft bis Soziales systematisch durchzugehen anstatt "nur" ein paar zentrale Fragen zu stellen. Damit ist dein Ansatz aber auch anspruchsvoll und komplex und zwingt im positiven Sinne mehr zum Nachdenken als ein bloßer Fragenkatalog.

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Ja dem stimme ich zu. Ich muss auch gestehen, dass mich einige Fragen beim Wahl O Mat nicht so interessieren. Dazu kommt noch, dass ich nach dem Motiv frage warum derjenige dafür ist oder auch dagegen. Die Motive können da ganz unterschiedlich sein.

Ja leider bin ich so anspruchsvoll und ich habe wirklich versucht meine Ansprüche runterzuschrauben, weil es gibt nicht die perfekte Partei, dann müsste am Ende jeder seine eigene gründen.

Nur leider habe ich die Erfahrung gemacht, dass das geringere Übel auch nicht so die richtige Herangehensweise ist.

Bei einer Landtagswahl bin ich gar nicht zur Wahl gegangen, weil ich total enttäuscht war. (Stichwort: Gesundheit, Bürgerrechte) Da haben selbst kleinere Parteien eine ähnliche Position gehabt wie Bundestagsparteien. Die Opposition war auch zu kontrolliert und rechts bin ich nicht) Ich hätte eine gesellschaftliche Liberalität von anderen Parteien erwartet, aber da kam nichts oder nur Beschimpfungen. Ich hatte auch diverse Nachteile bezüglich dieser Entscheidungen. Da war ich ehrlich gesagt sehr frustriert

Allerdings bin ich politisch sehr interessiert und da passt diese mangelnde Beteiligungsbereitschaft irgendwie nicht. Diese Unzufriedenheit ist dennoch noch da.

Für mich liegt ein Problem bei den Parteien in den Unterschieden zwischen regional (Gemeinden/Landtag) und national bzw. EU, da können örtliche Parteien/Parteivertreter ganz gute Leistungen bringen, deren Vertreter leider im bundesweiten Kontext die Totalversager sind. Sogar in der AfD trägt längst nicht jeder die extremen Ansichten mit. Dafür macht sich BSW mit erklärter Nähe zu Putin-Russland von vornherein unwählbar.

Soul-Sister meinte:

Menschen wie Amatio wollen nicht mit einer Transsexuellen auf die Toilette gehen,....

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Stimmt nicht. Ich habe nichts dagegen, mit Transsexuellen auf eine Toilette zu gehen. Mich stört nur der Hype darum und auch, dass das ganze Tamtam von Unternehmen nur veranstaltet wird, um von Lohndrückerei abzulenken.

Frauen wollen nicht mit einer Frau auf die Toilette gehen, die körperlich ein Mann ist. Hier geht es doch nicht um Gleichstellung, es geht darum, Menschen die diskriminiert werden, einen sichereren Ort zu bieten, damit diese in Würde ihre Grundbedürfnisse erfüllen können. Das ist tragisch, dass wir das brauchen eigentlich, aber wie soll man das anders lösen.

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Es ginge auch mit geschlechtsneutralen Toiletten.
Eine für alle.