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POLIZEI oder Medizinstudium?

Dr.Hobbylos

Mitglied
Das freut mich zu hören.
Ich finde übrigens sehr gut, wie du vorgehst, dass du dich informierst und nicht - wie so viele - blind in irgendeine Ausbildung oder ein Studium hineinstolperst.

Wie ist denn überhaupt deine zeitliche Planung? Du scheinst dich ja zumindest für das Wintersemester noch nicht immatrikuliert zu haben, obwohl du das mit einen superguten Abi hättest tun können.
Du könntest also frühestens im Frühjahr mit dem Studium anfangen - wobei da wertvoll zu wissen ist, dass deutlich weniger Unis den Studienbeginn für Medizin zum Sommersemester ermöglichen.

Wenn du noch mehr Zeit hast böten sich Schnupperpraktika an. Ich erwähnte ja auch bereits, dass du für Medizin ohnehin 3 Monate Pflegepraktikum bis zum Physikum gemacht haben musst. Solltest du dich für Medizin entscheiden, empfiehlt es sich auf jeden Fall, dies noch vor Beginn des Studiums zu machen und möglichst auch abgeschlossen zu haben. Du müsstest das sonst in den Semesterferien erledigen, die man bei Medizin viel sinnvoller zum Batterienaufladen verwenden sollte. Außerdem gibt es Unis, die auch in den Semesterferien mit den Studenten planen, so dass je nach Uni du in echte zeitliche Schwierigkeiten geraden könntest und womöglich unnötig ein Semester verlierst.
Ja was das angeht denke ich noch nach, habe mich halt zum Wintersemester nicht eingeschrieben weil ich mir noch unsicher war und nicht voreilig handeln wollte.
 

Grisu

Aktives Mitglied
Hey Dr. Hobylos,
nun, dass sind ja beides Berufe, die viel von einem abverlangen und das Privatleben reduzieren.

Einer der Ärzte in der Uni, in der ich ambulant und stationär behandelt werde, dessen Vater ist praktischer Arzt. Er selber hatte aber an der Richtung kein Interesse und ist in die Augenheilkunde / Glaukom gegangen. In seinem Fall passt das wie Faust auf Auge :)

Durch das von seinem Vater im normalen Leben vermittelte Wissen über Herzprobleme, Blutdruck und und und ist er ein vielfaches besser als seine Kollegen in der Lage auf Organe zu achten, die ebenso wichtig auf die Funktion des Auges wirken wie alles direkt im Auge selber. Wir haben viel über privates gesprochen und jetzt habe ich wieder einen Ambulanzbericht von ihm bekommen, wo er meinem Hausarzt mitteilt, welche Untersuchungen er gerne für mich hätte..... Boah, da macht er mir das Leben schwer --- aber er meint es verdammt gut und andere Glaukomies würden viel dafür hergeben einen Augenarzt mit diesem Wissen zu haben.

Also dieser, Dein Hintergrund im familiären Bereich, kann sehr wertvoll sein für Menschen denen Du als Arzt zur Seite stehen könntest. Ich weiss nun aber nicht, ob die Belastung im Arztbereich etwas ist, was Du leichter wegstecken kannst (je nach Fachrichtung) als die Arbeit bei der Polizei. Ich weiß nicht, wer mehr ausbrennt....

Ich wünsche Dir die beste Entscheidung, die für Dich denkbar ist!

Gruß von Grisu
 
P

Pseudonüüm

Gast
Eindeutig Medizin! Gutes Gehalt. Je nach Arbeitsort angenehme Arbeitszeiten. Du kannst dich im verschiedene Fachrichtungen entwickeln.

Der Beruf des Polizisten ist dagegen nicht angesehen, schlecht bezahlt. Besonders in der heutigen Zeit nimmt die Polizei jeden nicht seinen Namen halbwegs richtig schreiben kann. Ich nehme Polizisten nicht ernst. Früher sagte man "Wer nichts wird, wird Wirt". Ersetze Wirt gegen Polizei.
Allerdings gibt es die Pension. Wobei das Pensions-Modell im nächsten Jahrzehnt in der jetzigen Form nicht tragbar sein wird.
 

Pfefferminzdrops

Aktives Mitglied
Ganz wesentlich ist m. E. auch die Frage, ob du im Streifendienst bleiben oder dich anderweitig entwickeln wolltest und der Streifendienst nur eine Phase auf diesem Weg bliebe, den man auch eben mal absolviert haben muss.

Dass ich den Streifendienst wegen seiner Gefährlichkeit sehr kritisch sehe hatte ich schon geschrieben. Es gibt darüber hinaus aber auch todöde Phasen untätiger Warterei. Du sitzt stundenlang in Mannschaftswagen vor Fußballstadien, stehst an Straßenrändern und wartest, bis Veranstaltungen eeendlich beginnen oder hoffentlich bald vorüber sind. Und das bei Wind und Wetter, immer in voller Schutzmontur. :confused:

Lieber @Dr.Hobbylos, gibt es schon einen Trend?
 

Pfefferminzdrops

Aktives Mitglied
Heute steht zu NRW in der Zeitung, dass von vor 1 Jahr eingestellten 3000 Kommissaranwärtern schon wieder 145 ausgeschieden sind. 15 wg fehlender charakterlicher Uneignung oder unzureichender Leistung, aber eben auch 130 aus nicht näher genannten anderen Gründen. Vielleicht magst du ja mal recherchieren, ob es dazu im Netz mehr Infos gibt und die Gründe für deine Entscheidung ebenfalls eine Rolle spielen. Ich finde diese Quote schon hoch, die haben noch nicht einmal die Ausbildung abgeschlossen.
 

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