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Polyamorie / Eltern haben Kontakt abgebrochen

57-55

Sehr aktives Mitglied
Nein. Ich habe zugegenermaßen nicht alles gelesen. Aber Eltern haben nunmal nicht das Recht, den erwachsenen Kindern vorzuschreiben, wie sie zu leben haben. Und das scheinen sie ja zu wollen. Was hat das mit Liebe zu tun ? Das muss ich nicht alles lesen, um das beantworten zukönnen.
Sie schreiben ihrer Tochter überhaupt nichts vor, ich verstehe nicht, woher solche Mutmaßungen kommen.
Sie kommen mit der Situation aktuell nicht klar, das muss man ihnen zugestehen.
Angesichts dessen haben sie möglicherweise aktuell den Kontakt abgebrochen.
Wie sich alles entwickelt, wissen wir nicht.
 

LFM

Aktives Mitglied
Ich denke mal, es ist schwer, als Eltern zu begreifen, wenn es soweit ist, dass die Kinder erwachsen werden und ihre eigenen Kinder dann auch eigene Lebenswege gehen.
Die Eltern müssen hier eben auch begreifen lernen, dass ihre Tochter nicht den klassischen Weg mit Familie gründen und Haus kaufen/bauen und sesshaft werden gehen möchte - eben nicht den Lebensweg geht, wie ihn vermutlich die meisten Kinder einschlagen wollen. Klar ist das ungewohnt.

Es ist für alle Beteiligten ein Lernprozess. Es dauert halt.
Es kommen bestimmt in einigen Monaten oder Jahren auch wieder bessere Zeiten in denen sich Eltern und Kind und deren Lebenspartner versöhnen.
Halte durch @Elode .
Oder hast du bspw. Angst, um das Erbe deiner Eltern drum rumzukommen deshalb dass es schon jetzt sofort mit deinen Eltern wieder klappen muss?
 

Selbst-Bewusst77

Aktives Mitglied
Für mich ist das Verhalten der Eltern ebenfalls übergriffig, weil sie die TE emotional erpressen, und dazu zwingen sich letztendlich zwischen ihnen und den Zwillingen entscheiden zu müssen.
So oder so würde die TE geliebte Menschen verlieren, und durch die Entscheidung zerrissen.

Und das finde ich schon ziemlich gemein, gerade in Anbetracht der Tatsache dass niemand die Eltern dazu zwingt ihre Konventionen aufgeben zu müssen. Sie können doch weiterleben wie bisher.
Was wäre ihr großes Opfer? Beim Kaffeekränzchen keine konventionellen Enkelfotos zeigen zu können? Na, sie werden es überleben.

BTW: In der Bibel war Jakob auch mit zwei Schwestern verheiratet. (Rahel und Lea, plus zusätzlich mit deren Dienerinnen) Und König Salomon hatte gleich 700 Ehefrauen am Start. 🙈
 

Jana1980

Aktives Mitglied
Es dürfte klar sein, dass dies Konstellation mit den Zwillingsbrüdern in der Dreierbeziehung nicht unkonventionell ist, sondern einfach nur sonderbar. Und da wird ein psychisches Problem die Grundlage sein, denn dass die Zwillinge so eng sind, ja, ich persönlich halte das nicht für normal.

Ich finde nicht, dass die Eltern erpressen. Sie haben den Kontakt abgebrochen, weil sie damit nicht umgehen können und es ablehnen.

Wie gesagt, ich würde auch den Kontakt abbrechen, wenn ich etwas bei jemanden ablehne.

Vielleicht arrangieren sich die Eltern noch mal damit.
 

_vogelfrei

Sehr aktives Mitglied
Den gleichen Gedanken hatte ich auch.....

Ich möchte außerdem auch nicht alles von meinen Eltern oder Kindern erzählt bekommen.
Aber es ist doch ein großer Unterschied, ob ich über meine Sexleben spreche oder meinen Eltern erzähle, mit wem ich eine Beziehung führe (heißt, welcher Mensch/ welche Menschen eine große Wichtigkeit in meinem Leben haben). Wenn die Eltern dann beginnen, über das Sexleben der Tochter zu fantasieren, ist das doch nicht die Verantwortung der Tochter.
Polyamor zu leben sagt doch gar nicht besonders viel über sexuelle Vorlieben aus. Es gibt sicher auch polyamore Beziehungen in denen gar kein Sex stattfindet. Es bedeutet, mehr als einen Menschen (romantisch) zu lieben/ potentiell lieben zu können. That`s it. Alle Fantasien zu Gangbangs und was hier sonst an abstrusem Kram geschrieben wurde, hat doch mit dem Thema von @Elode gar nichts zu tun.
 

Kylar

Aktives Mitglied
Hi Elode,
falls du vorhaben solltest, dich mal über das Thema mit Gleichgesinnten oder Leuten auszutauschen, die zumindest Akzeptanz für dieses Beziehungsmodell haben, darfst du auch gerne in meinem Thread "Polyamorie" schreiben.

Wobei ich rauszulesen meine, es geht dir mehr um die Verarbeitung des Kontaktabbruches deiner Eltern als um diese Beziehungsform an sich.

Aber wollte dir nur mal das Angebot machen, falls du mal das Bedürfnis hast, dich eher mit Leuten auszutauschen, die da nicht zum Teil sehr contra und voreingenommen sind.
 

Elode

Mitglied
Wenn die Ehrlichkeit wichtiger sein soll als der Kontaktabbruch, dann ist es so.

Eltern und den eigenen Kindern muss man nicht alles über sein Sexleben berichten.
Den gleichen Gedanken hatte ich auch.....

Ich möchte außerdem auch nicht alles von meinen Eltern oder Kindern erzählt bekommen.
Es geht doch gar nicht darum, dass ich meinen Eltern von meinem Sexleben erzählt will. Wieso sollte ich das machen? Das ist doch überhaupt nicht in meinem Interesse. Ich habe ihnen einfach nur von meiner Beziehung erzählt, genauso wie ich es gemacht hätte, wenn es nur ein Mann wäre.

Ich hatte auch ehrlich gesagt, überhaupt keine Antwort von meinen Eltern erwartet. Ich habe es Ihnen nur mitgeteilt. Das war einfach nur eine Information. Ich habe nicht erwartet, dass sie es gut finden. Es war mir eigentlich relativ klar, dass sie nicht begeistert sein werden. Ich habe aber absolut nicht damit gerechnet, dass sie den Kontakt abbrechen. Es hätte ja auch andere Optionen gegeben. Sie hätten sagen können, dass sie damit absolut nicht einverstanden sind, nichts mit den beiden zu tun haben wollen, nichts von meiner Beziehung wissen wollen, die beiden dich kennen lernen wollen usw. Der Kontaktabbruch ist sehr drastisch in Anbetracht der anderen Option. Ich bin natürlich total traurig darüber, aber andererseits macht es mich auch wütend. Ich habe noch nie von meinen Eltern verlangt, dass sie meine Entscheidung toll finden, aber zumindestens akzeptieren. Ich finde auch nicht immer alles toll, was meine Eltern machen, aber ich hab noch nie wegen irgendetwas den Kontakt abgebrochen. ch hab gesagt, dass ich es nicht gut finde und dass ich mich vielleicht nicht weiter darüber unterhalten möchte. Das war’s dann auch.

Ich denke mal, es ist schwer, als Eltern zu begreifen, wenn es soweit ist, dass die Kinder erwachsen werden und ihre eigenen Kinder dann auch eigene Lebenswege gehen.
Die Eltern müssen hier eben auch begreifen lernen, dass ihre Tochter nicht den klassischen Weg mit Familie gründen und Haus kaufen/bauen und sesshaft werden gehen möchte - eben nicht den Lebensweg geht, wie ihn vermutlich die meisten Kinder einschlagen wollen. Klar ist das ungewohnt.

Es ist für alle Beteiligten ein Lernprozess. Es dauert halt.
Es kommen bestimmt in einigen Monaten oder Jahren auch wieder bessere Zeiten in denen sich Eltern und Kind und deren Lebenspartner versöhnen.
Halte durch @Elode .
Oder hast du bspw. Angst, um das Erbe deiner Eltern drum rumzukommen deshalb dass es schon jetzt sofort mit deinen Eltern wieder klappen muss?
Das Erbe von meinen Eltern interessiert mich wirklich überhaupt nicht. Ich weiß nicht mal, was und ob es etwas zu erben geben würde. Ich sorge selber für mein Lebensnterhalt und sorge selber dafür, dass ich mir alles ermöglichen kann, was ich gerne möchte. In meiner Lebensplanung spielt ein Erbe oder Ähnliches keine Rolle.

Es dürfte klar sein, dass dies Konstellation mit den Zwillingsbrüdern in der Dreierbeziehung nicht unkonventionell ist, sondern einfach nur sonderbar. Und da wird ein psychisches Problem die Grundlage sein, denn dass die Zwillinge so eng sind, ja, ich persönlich halte das nicht für normal.

Ich finde nicht, dass die Eltern erpressen. Sie haben den Kontakt abgebrochen, weil sie damit nicht umgehen können und es ablehnen.

Wie gesagt, ich würde auch den Kontakt abbrechen, wenn ich etwas bei jemanden ablehne.

Vielleicht arrangieren sich die Eltern noch mal damit.
Ich finde es weiterhin übergriffig, jemandem eine psychische Erkrankung oder Störung zu unterstellen, ohne die Person überhaupt zu kennen. Es ist generell immer übergriffig, so etwas zu tun, solange man kein Psychologe ist. Nur weil jemand anders lebt oder andere Einstellung zum Leben hat, heißt es nicht, dass die Person direkt krank ist. Die beiden haben wirklich eine sehr, extrem enge Bindung, aber sie tun niemandem was, und es schadet den beiden auch nicht. Wenn man selber kein Zwilling hat, kann man sich überhaupt nicht vorstellen, wie sich das anfühlt. Ich weiß, es gibt sehr viele Zwillinge, die jeweils ihr eigenes Leben führen und nach der Kindheit nicht mehr so extrem aufeinander hängen. Das ist ja auch vollkommen in Ordnung, aber so, wie die beiden es machen, ist es genauso in Ordnung
 

Kylar

Aktives Mitglied
Es ist für die Eltern besser und es klingt seriös, wenn sie den Nachbarn berichten können.....meine Tochter lebt wie
Heidi Klum als wenn sie sich für die Tochter schämen und glauben, sie sei eine Art Hure und betreibt Rudelbumsen.
Es sieht nicht jeder den Vergleich zu nem Boulevardpresse-Päarchen wie Heidi und Tom als Zeichen von Seriösität. Ich denke es ist sogar eher die Minderheit.
Wenn mir ne Nachbarin stolz erzählen würde, ihr Kind lebt so wie die Heidi und der Tom würd ich denken, da hat wohl jemand paar Klatschblätter zu viel konsumiert.
 

Pfefferminzdrops

Aktives Mitglied
Es hätte ja auch andere Optionen gegeben. Sie hätten sagen können, dass sie damit absolut nicht einverstanden sind, nichts mit den beiden zu tun haben wollen, nichts von meiner Beziehung wissen wollen, die beiden dich kennen lernen wollen usw.
Haben sich doch gesagt zumindest schriebst du das...
Sie wollten die beiden auch nie kennenlernen.
 

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