Probleme bei der Findung eines passenden Studiums

Samuel04 meinte:

Genau das befürchte ich ja, dass ich nichts finde und was anderes machen muss
Da kann ich mir das Studium auch sparen ehrlich, wenn ich das jetzt schon befürchten muss

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Samuel04 meinte:

Nochmal. das ist mir schon bewusst, aber ich kann ja jetzt nicht ein Studium anstreben, nur um dann als Quereinsteiger zu enden

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👍
Ok, das finde ich mal vernünftig, doch sonderlich motiviert wirkst du auf mich nicht.

dr.superman meinte:

studiert diese Fächer for fun (viel Spaß mit Statistik

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Kann man schon machen, wenn man daneben einen konkreten Plan hat, wie man sein Leben künftig finanzieren möchte und beginnt, sich das neben dem Studium aufzubauen.
Das ist dann allerdings nochmal eine Nummer härter als ein duales Studium.

Und selbst Statistik macht manchen dabei Spaß. 😁

Träumelinchen meinte:

Nein. Ein abgeschlossenes Stuium ist erstmal ein Abschluß der zählt, wenn Du irgendwas Qualifiziertes machen willst hinterher. Das ist was ganz Anderes als kein Abschluß. Als Quereinsteiger bekommst Du hinterher viel leichter einen qualifizierten Job als ohne irgendeinen Abschluß.

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Ich denke doch, dass man den Aussagen der Leute hier mit jahrelanger Berufs- und Lebenserfahrung da einigermaßen vertrauen darf.
Zwei Bekannte von mir landeten nach so einem Fun-Studium im Lager/Verkauf, eine andere dümpelt als Bürokraft vor sich hin. Bin gespannt, was die Nächste mit Archeologiestudium so anstellt. Dazu die Unmengen an BWL-lern, die ähnlich tolle Posten besetzen. Filialleiter beim Discounter - Yeah.
Heute studieren so viele und Abschlüsse sind nicht mehr, was sie mal waren.

Samuel04 meinte:

Kann es mir nicht leisten, in eine Stadt zu ziehen

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Dann beschränt das deine Auswahl doch sowieso auf das Angebot der nächstgelegenen, erreichbaren Uni, richtig?
Oder erreichbare Ausbildungsplätze.

Samuel04 meinte:

Hab da meine Gründe hierfür

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Puh...so ein Satz kommt ja richtig gut.
Gründe scheinst du reichlich zu haben, Motivation und Anstrengungsbereitschaft dafür umso weniger.
Dafür gibt's nicht so oft die dicke Kohle.
Von nix kommt nix.
Oder hast du soviel Vitamin B?
Dann würdest du aber kaum hier schreiben.

Du wirst dich schon bewegen müssen, wenn du etwas erreichen willst.
Selbst wenn du dich für kleinere Brötchen entscheidest, kommst du mit deiner Anti-Haltung nirgendwohin.
Geht nicht, will ich nicht, das bringt dich keinen Schritt weiter.

Was machst du gern?
Was kannst du gut?

Komm mal in die Pötte!
Heute macht kaum noch jemand lebenslang den gleichen Job, also fang mal irgendwo an, überhaupt was zu tun.
Lernen musst du eh lebenslang, sonst hängst du dich selbst ab.

Samuel04 meinte:

Man braucht Glück in seinem Haushalt und vielleicht konnte ich nicht auf diese Gedanken kommen, weil es immer andere Themen gab und die Schule natürlich viel eingenommen hat

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Wenn du von der Schule schon so gefordert warst, dass du daneben nichts mehr auf die Reihe gekriegt hast, solltest du dich für ein einfaches Studium oder eine Ausbildung entscheiden.

Wie fit, sportlich, bist du?
Körperliche Arbeit?
Forstwirtschaft?
Über Praktika dort neben dem Studium bereits arbeiten?
Dann selbständig machen?
Da nimmst du Kohle mit bis ca. Mitte 30, spätestens bis dahin musst du dir ein anderes Standbein erschaffen haben, da der Körper das nicht länger mitmacht ohne Folgen.
Das andere Standbein findet sich je nach Interessen und Weiterbildung, sollte dann Richtung Schreibtisch führen.
So hast du Abwechslung und Vielfalt im Leben.

Sei mal etwas kreativ und offen im Denken.

Was hältst Du von einer Ausbildung in einem handwerklichen Beruf? Da werden gerade händeringend Auszubildende gesucht, und die Verdienstmöglichkeiten sind nach der Ausbildung nicht soooo schlecht. Danach, wenn es Dir liegt Weiterbildung (Studium, Techniker, Meister). Damit kannst Du Dich dann entweder selbstständig machen oder leitende Funktionen in größeren Unternehmen bekleiden.

Samuel04 meinte:

Das sind folgende Punkte: Interesse, Anforderung/Schwierigkeit, Ansehen, Bezahlung und Berufsaussichten

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Du suchst also dein Studium (warum willst Du eigentlich studieren?) nach Ansehen und Kohle aus. Ansehen? Du willst auf dicke Hose machen, aber schwierig sollte es nach Möglichkeit nicht sein.
Das wird alles nicht klappen, denn dir fehlt was entscheidendes: Nur bei entsprechender Motivation kannst Du richtig gut werden. Und man muss richtig gut sein um Geld oder Aufstieg zu zu verwirklichen. Nur posen wollen reicht nicht.

Ansonsten könntest du auch ein freiwilliges Jahr machen und dich dann danach entscheiden (sofern das momentan möglich ist).

Es kommt wirklich drauf, wo du dich später mal siehst. Geisteswissenschaftler bleiben oft im universitären Umfeld, forschen, lehren, etc. Naturwissenschaftler gehen dann eher in die freie Wirtschaft.

Ich habe damals Sprachwissenschaft (Linguistik) und Philosophie studiert. Damals war es noch gar nicht so ersichtlich, welche Berufsmöglichkeiten sich in der Zukunft da offenbart haben. ZB. jetzt mit der KI, da braucht es Ethiker und ebenso auch Linguisten. Ich habe mein Studium nie bereut. Mir war aber auch immer klar, dass ich damit nicht reich werde. Das war aber auch nie mein Ziel. Für mich war Sicherheit wichtig, weshalb ich dann auch in die freie Wirtschaft wechselte, da mir die Anstellungsverhältnisse an den Universitäten zu unsicher waren bzw. ich nicht bereit war, alle 2 Jahre umzuziehen.

Wenn Geld und Sicherheit dir sehr wichtig ist, könnte ich mir vorstellen, dass du mit deinen Wunschfächern ggf. später sehr unglücklich bist.

Werde dir klar, was dir wirklich wichtig ist und dann folge deinem Herzen.