Anzeige(1)

  • Liebe Forenteilnehmer,

    Im Sinne einer respektvollen Forenkultur, werden die Moderatoren künftig noch stärker darauf achten, dass ein freundlicher Umgangston untereinander eingehalten wird. Unpassende Off-Topic Beiträge, Verunglimpfungen oder subtile bzw. direkte Provokationen und Unterstellungen oder abwertende Aussagen gegenüber Nutzern haben hier keinen Platz und werden nicht toleriert.

Psychotherapie pro und contra…

Kampfmaus

Aktives Mitglied
Eine andere Möglichkeit wäre noch eine psychologische Beratungsstelle aufzusuchen. Vielleicht wäre das was?

Im Eingangsbeitrag schreibst du noch von Problemen in der Schule. Eigentlich müsste es in jeder Schule eine*n Schulsozialarbeiter*in oder Schulpsycholog*in oder eine Beratungslehrkraft geben. Auch das könnte jemand sein, an den sich deine Tochter bzgl. der Probleme in der Schule wenden kann - dafür sind die da. Mir hat das sehr geholfen.
 
D

De(ad)generation

Gast
was soll ich tun?
Hallöchen,

bitte korrigiere mich wenn ich etwas falsch verstanden habe. Deine Tochter hat eine gastrointestinale Erkrankung wegen der sie auf ihr Essverhalten achten muss und auch auf ihr Gewicht.
- Besteht diese Erkrankung noch und ist sie chronisch?
- Hat sie deswegen einen strikten Ernährungsplan?
- Muss sie Medikamente nehmen?
- Beeinträchtigt sie die Erkrankung im Alltag bzw. in der Freizeitgestaltung?

Hinzu kommt Mobbing in der Schule.
- Wegen was wird sie gemobbt?
- Hat sie Freunde?
- Hat sie Hobbys?

Grüße
 

UneVie

Mitglied
Eine andere Möglichkeit wäre noch eine psychologische Beratungsstelle aufzusuchen. Vielleicht wäre das was?

Im Eingangsbeitrag schreibst du noch von Problemen in der Schule. Eigentlich müsste es in jeder Schule eine*n Schulsozialarbeiter*in oder Schulpsycholog*in oder eine Beratungslehrkraft geben. Auch das könnte jemand sein, an den sich deine Tochter bzgl. der Probleme in der Schule wenden kann - dafür sind die da. Mir hat das sehr geholfen.
Sie möchtet nicht das in der Schule bekannt machen. Sie baut da langsam alles auf… obwohl einige mödchen und auch jungs nach Corona zu Psychotherapäutischen Hilfe greifen und das nichts außergewöhnliches wäre...
 

UneVie

Mitglied
Warum ist das so, dass sie ausgeschlossen wird ?
es wäre eine unmöglic lange Antwort… sie ist nähe zu sociophob. Lässt sich so stark verunsichern, traut sich zu wenig sich selbst zu sein, so angesspannt, dass sie praktisch kein wort rausbringt. Und das schlimmste ist ihrer Umgang mit Konflikten - sie verstärkt sich davon und eskaliert die dadürch. Sie wird allerdings sehr respektiert. Vorteil davon die Stufenn beste zu sein
 
A

Ally

Gast
Ich denke, eine Verhaltenstherapie wäre auf jeden Fall angebracht, wahrscheinlich zusätzlich auch noch eine andere Therapieform. Eine Tagesklinik wäre sicher auch nicht schlecht, aber das würde sie wohl nicht wollen, da du ja schriebst, sie will in der Schule nichts verpassen.

Hat sie schon mal eine Ergotherapie gemacht? Das geht ja auch ausserhalb der Schulzeit.

Solange sie auf einen Therapieplatz wartet, könnte sie (auch zusätzlich) sich in ambulante Behandlung begeben. Die Kliniken bieten sowas an und haben auch jeden Morgen von 8-9 Uhr eine Notfallsprechstunde, wo man ohne Termin hin kann. Bedenke aber bitte, dass eine Therapie nur dann was bringt, wenn sie auch bereit ist, an sich zu arbeiten! Therapeuten helfen einem nur, Lösungswege zu erkennen und geben Tipps bei der Umsetzung, aber sie diktieren einem nicht, was man tun soll (das dürfen sie auch gar nicht) und urteilen nicht über "richtig" oder "falsch". Man lernt dort, diese Tipps auch nach der Therapie anzuwenden, sodass man danach alleine klarkommt, also ohne Therapeuten. Leider gibt es aber auch sehr viele Therapeuten, die einem beibringen, MIT den Ängsten o.ä. zu leben. Das ist jedoch nicht Sinn einer Therapie!

Für mich hört es sich so an, als wenn deine Tochter unglaublich unter Druck steht. Das kann übrigens auch Auswirkungen auf das Gewicht haben. Ich kenn den anderen Thread nicht, der hier erwähnt wurde. Aber als ich noch etwas jünger war, hatte ich auch starkes Untergewicht, worunter ich selbst gelitten habe und zusätzlich noch extrem gestresst wurde, weil vor allem meine Oma mich permanent genervt hat, ich müsste doch unbedingt zunehmen und ob ich eine Essstörung hätte. Ich hab zu der Zeit sogar richtig viel gegessen, weil ich ja auch zunehmen wollte, aber sie hat mir so zugesetzt, dass alles vom Körper sofort verbrannt wurde. Ich hatte sogar meine Schilddrüse untersuchen lassen, da eine Überfunktion vermutet wurde. Letztendlich wars aber der ganze Stress, nicht nur von meiner Oma, sondern auch weil ich meinen Körper selbst nicht mehr mochte. Und was soll ich dir sagen? Irgendwann, nach vielen Jahren, hab ich mich damit abgefunden, dass ich nunmal so dünn bin - und dann war ich im Urlaub und hatte direkt 5kg drauf. Also Stress sollte man wirklich nicht unterschätzen. Sicher spielen bei deiner Tochter noch andere Faktoren eine Rolle. Da kommt ja einiges zusammen, was ich da so rausgelesen habe. Die Ursache liegt wahrscheinlich in der frühen Kindheit. Mehr will ich dazu nicht sagen, da ich nicht indiskret sein will. (Ich befass mich seit 20 Jahren mit Psychologie usw.)

Übrigens kannst du dir auch Hilfe holen. Auch du kannst z.B. ambulante Hilfe in Anspruch nehmen. Und ich weiss nicht, ob dir das bewusst ist, aber deine Sorgen und Ängste beeinflussen deine Tochter auch, wenn auch vielleicht unbewusst. Kinder spiegeln oft die Eltern, meistens die Mütter. Robert Betz hat gute Videos dazu, falls dich das interessiert.
 

Werner

Sehr aktives Mitglied
Ich hötte sie gerne mit noch jemanden außer mir sprechen lassen und auch selbst gerne ein paar tipps zum Umgang mit ihr bekommen.
Das mit den langen Wartezeiten ist sehr ärgerlich, stimmt.

Aus meiner Erfahrung ist es so, dass auch Nicht-Therapeuten
oft hilfreich sein können. Vor allem diejenigen Mitmenschen,
zu denen man eine gute emotionale Beziehung hat und die
vielleicht schon etwas Lebenserfahrung haben (Tanten, Onkel,
Großeltern etc.). Gibt es da jemand für deine Tochter?

Zudem gibt es noch die Option zur Eigentherapie. Es gibt hier
einige ganz gute Bücher, die nützlich sein können, z. B. von
Günter Bamberger: Lösungsorientierte Kurztherapie. Das ist
zwar für Therapeuten geschrieben, aber die Anleitungen sind
so, dass man sie auch selbst umsetzen kann.

Alternativ kann man natürlich auf dem freien Markt nach Ange-
boten suchen. Gerade die Lösungsorientierte Kurztherapie ist
hier preiswert, da nicht viele Sitzungen für einen Erfolg nötig
sind. Therapeutensuche z. B. hier:

Tipp für deinen Umgang mit der Tochter: Ich würde mit ihr im
Gespräch klären, was denn genau ihr Ziel ist. Also woran sie
merken würde, dass eine Therapie erfolgreich war oder sie
keine mehr braucht (welcher Unterschied in ihrem Leben soll
entstehen). Wenn das klar ist, kann man gemeinsam herausfinden,
was ihr oder anderen schon auf dem Weg zu so einem Ziel geholfen
hat und dann "mehr von dem, was funktioniert hat" probieren.

Also nicht ständig am Problem herumdoktern oder darüber reden,
sondern über den erwünschten Unterschied in Richtung einer
Lösung und Wegen dahin.

Alles Gute!
Werner
 

Seitwärts

Mitglied
Ich habe mir jetzt nicht alles durchgelesen, bleibe daher allgemein.

Eine Psychotherapie macht immer dann Sinn, wenn der Betroffene bereit ist mitzumachen.

Augrund der abgegebenen Beschreibung, würde ich aus dem Bauch heraus ja sagen.
 

Anzeige (6)

Autor Ähnliche Themen Forum Antworten Datum
D Psychotherapie ablehnen? Gesundheit 23
Kirschblüte elektronische Patientenakte (ePA) Pro & Contra Gesundheit 81
C 10k Kalorien pro Woche Gesundheit 33

Ähnliche Themen

Anzeige (6)

Anzeige(8)

Regeln Hilfe Benutzer

Du bist keinem Raum beigetreten.

    Anzeige (2)

    Oben