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Rechtsanwalt telefoniert hinterher wegen Beratungstermin (kostenpflichtig)

Hajooo

Sehr aktives Mitglied
Ihr habt solche Erfahrungen nicht sammeln müssen - also gibt es auch noch andere Verfahrensweisen (wie ja auch @koernerpudding bestätigt hat). Wie gesagt, ich hätte ja die Erstberatung bezahlt, aber in dieser Höhe steht sie nicht in Verhältnismäßigkeit.
Welche Erfahrungen ?
Du hast angefragt und eine Zahl genannt bekommen.

Wie von @koernerpudding genannt gibt es ja Unterschiede und alles unter 150 € beim Anwalt würde ich fast als unseriös bezeichnen.

190 + Auslagen und Steuer sind auch gleich 250 €.

Du hast ja nicht angenommen und hättest alternativ weitere Anwälte anfragen können.

Meine Liebste hat in einer Verkehrsrechtsache 450 € bezahlt.
 

Soley

Aktives Mitglied
Teile dem Rechtsanwalt schriftlich mit Rückschein mit, dass du nichts mehr von ihm wissen willst, es keine Beauftragung geben wird. Sichere dich so ab. Nutze da Sozialverbände und Vereine, auch ggf. Ärzte etc., um deinem Ziel näher zu kommen.
Ist das nicht etwas übertrieben, wenn man gar nicht weiß, um was es bei dem Anruf geht?

Mich hatte auch mal eine Kanzlei 2x angerufen, es war aber keine Werbung, sondern Mitarbeiterin A hatte mich zurück gerufen und nicht eingetragen, dass sie dies erledigt hatte.
Als Mitatbeiterin B ein paar Tage später wieder in der Kanzlei war, rief sie mich ebenfalls an.
Ein kurze Rückmeldung meinerseits und die Sache war geklärt.
 

Luisa1960

Aktives Mitglied
Nunmehr waren zwei Wochen Ruhe und jetzt ruft alle zwei Tage die Kanzlei an. Klar, dass ich nicht ans Telefon gehe weil sich die Geschichte für mich anders erledigt hat
Ich habe öfters mal mit Rechtsanwälten oder sonstigen Behörden zu tun.
Egal, wer und warum anruft, geh ran und kläre die Sache.
Sollten die wirklich um Kunden werben, dann sag klar und deutlich, das du das nicht willst/brauchst.
Dann ist Ruhe.
Das mit den 250€, ja manche RA verlangen das.
Kommt auch immer darauf an, worum es geht.
Einmal ist mir passiert, das ich blauäugig bei so einer Anwalts-Hotline angerufen habe, für eine kurze Auskunft. Da stand aber nichts dabei, was es kostet.
Man sollte seine Frage an so einen Chatboot stellen und darauf rief plötzlich eine Anwältin mich an und beantwortete die Frage. Waren nur 2 oder 3 Sätze und ich bekam dann eine Rechnung über 50 €.
Anwälte sind nicht billig, man sollte gut überlegen, ob man wirklich einen braucht und das Geld dafür hat.
 

Grisu

Aktives Mitglied
Mich würde das wütend machen.
Was hat der 250€-Anwalt sonst für einen Ruf? Gibt es Kommentare im Internet?
Die Kanzlei selber hat tatsächlich sehr gute Bewertungen und der Kontakt vor einiger Zeit war auch sehr angenehm und zeigte mir doch einiges an Wissen, welches er in dem Bereich und dem Kampf gegen Krankenkassen hat. Da ich mich bisher auch in Sachen EMR und Erblindung selber rumgeschlagen habe kann ich das ein kleines bischen beurteilen. Allerdings finde ich jetzt, hier und heute gar keine Bewertung über ihn mehr im Netz ...... nichtmal mehr den Zeitungsartikel, den ich vor kurzem mal fand.

Ich denke ganz einfach wegen der anderen Sache beim Besitzer der Kanzlei (bei der es keine Rückfragen geben kann, es sei denn ich würde den Arm heben in Sachen "werden Sie tätig") habe ich ja alle drei Monate per E-Mail-Kontakt und behalte das auch weiterhin so. Hier wurden von seinem Kollegen meine Unterlagen geprüft, wie auch die rechtliche Lage. Mir empfohlen den Kontakt zu einer Person einzustellen und über alle Änderungen die Kanzlei zu informieren. Dafür gab es eine vierstellige Rechnung, die natürlich sofort beglichen wurde.
Also keine Tätigkeit der Kanzlei außer den natürlich auflaufenden Gebühren für die Wiedervorlage.

Gruß von Grisu
 

Grisu

Aktives Mitglied
hey @koernerpudding
ich vermute mal in den heutigen Online-Werbe-Zeiten wird da manches nicht mehr so eingehalten wie es ursprünglich der Fall war.
Mich persönlich hat tatsächlich erstaunt dass es da unzählige Marketingagenturen gibt, die mit den Rechtsanwälten Verträge schließen um für diese Telefonaquise oder Mitarbeiterschulung zu betreiben.

Ich glaube aber nicht, dass für die Anwälte ein solches Vorgehen selig machend ist. Ich habe wegen einer Imobiliensache/Erbangelegenheit mit diversen Anwälten zusammen gearbeitet. Da habe ich eine Anfragemail geschickt und je nach Antwort ist dann eine Mandatserteilung erfolgt. Zwei von den Anwälten (die aus meiner Nähe sind) waren sehr gut (Überprüfung Kaufvertrag Wohnung und Erbe bzw. Pflichtteilauszahlung)
Beauftragt habe ich nie (!!!) die billigsten Anwälte sondern diejenigen, die auf Anfrage hin gut Informationen geliefert haben. Ich denke nämlich, dass eben genau so eine langfristige Kundenbindung bzw. Empfehlung zu Stande kommt, die langfristigen Erfolg gibt.

Lieben Gruß von Grisu
 

koernerpudding

Mitglied
hey @koernerpudding
ich vermute mal in den heutigen Online-Werbe-Zeiten wird da manches nicht mehr so eingehalten wie es ursprünglich der Fall war.
Mich persönlich hat tatsächlich erstaunt dass es da unzählige Marketingagenturen gibt, die mit den Rechtsanwälten Verträge schließen um für diese Telefonaquise oder Mitarbeiterschulung zu betreiben.

Ich glaube aber nicht, dass für die Anwälte ein solches Vorgehen selig machend ist. Ich habe wegen einer Imobiliensache/Erbangelegenheit mit diversen Anwälten zusammen gearbeitet. Da habe ich eine Anfragemail geschickt und je nach Antwort ist dann eine Mandatserteilung erfolgt. Zwei von den Anwälten (die aus meiner Nähe sind) waren sehr gut (Überprüfung Kaufvertrag Wohnung und Erbe bzw. Pflichtteilauszahlung)
Beauftragt habe ich nie (!!!) die billigsten Anwälte sondern diejenigen, die auf Anfrage hin gut Informationen geliefert haben. Ich denke nämlich, dass eben genau so eine langfristige Kundenbindung bzw. Empfehlung zu Stande kommt, die langfristigen Erfolg gibt.

Lieben Gruß von Grisu
Es ändert aber nichts daran, dass es gegen das UWG verstößt jemanden als Firma anzurufen, der nicht vorher zugestimmt hat.
Rechtsanwälte haben normalerweise genug Fälle und müssen so einen Quatsch nicht machen.
 

Grisu

Aktives Mitglied
Hätte ich auch gedacht :)
Nun, und ich wäre ja auch über E-Mail erreichbar wenn es sich um etwas "wirklich wichtiges" handeln würde.

Meine ursprüngliche Anfrage ging ja auch per E-Mail, wo ich über die Kosten eines Beratungsgespräches nachgefragt hatte. Da der Preis für mich nicht verhältnismässig war habe ich mich gegen ein Beratungsgespräch entschieden und somit natürlich auch keinen Termin vereinbart und mitgeteilt dass - falls ich je irgendwann Interesse hätte - mich melden würde.

Aber nun gut, jeder sieht seine Beruf"ung" auf seine Art und Weise und ich bin sehr froh, dass sein Chef (allerdings anderer Ort der Kanzlei mit selbigem Namen) bei dem ich eine Erbschaftsgeschichte zur Überwachung liegen habe, ein anderes Handling hat.

Gruß von Grisu
 

koernerpudding

Mitglied
Bei dir war es ja wiederum was anderes. Du hast ja zuerst Kontakt aufgenommen und um Rückantwort gebeten. Ich weiß nicht obs ein Kontaktformular war oder nicht.
Bei uns stimmt man Anrufen zu beim absenden des Kontaktformulars. Ich rufe aber auch nicht an, wenn wir das Mandat nicht annehmen, solange eine E-Mail-Adresse vorhanden ist
 

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