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Saba's Selbstmitleidssuhle (Bitte keine Kommentare)

Saba66

Aktives Mitglied
Ich labere zu viel heute,viel zu viel.
Die Horrormonate des meine Mutter pflegen müssens.
Die monatelange ständige Angst und Überforderung.
Wie sie mich dann in ihren letzten Wochen im
Pflegeheim mit ihrer Krebserkrankung im Endstadium erpressen
wollte sie dort viermal täglich zu besuchen.
Das könne sie als Todkranke erwarten/verlangen.
N E I N.
Zweimal täglich,mehr nicht.
Wie sie mich wüst beschimpft,es mir verboten hat zu der
Veranstaltung nach München zu fahren.
Als ich danach abends in den Zug nachhause stieg klingelte
mein Handy mit der Todesnachricht.
Und natürlich stand ich dann als die böse,egoistische,
vergnügungssüchtige Tochter da.
Meine Schwester hat mir dann später bittere Vorwürfe
gemacht das unsere Mutter für ihre letzten Wochen noch
in das zu der Zeit katastrophal schlecht geführte Heim
musste.
Ich konnte nicht mehr,konnte die Pflege allein zuhause
nicht mehr leisten,habe die ständigen Schikanen nicht
mehr ausgehalten.
Meine Scheinheiligkeit von Schwester hat mal wieder den
Part der Guten übernommen,ist bei ihren Kurzbesuchen in
D viermal täglich ins Heim gedüst,Mama hinten und Mama
vorne,grrrrmpf.
Ich habe nie um meine Mutter getrauert,sie nie als Mensch
vermisst.
Als Versorgerin,Beschützerin,Zuhörerin,Gesellschaft für
Unternehmungen,Essen gehen,Reisen vermisse ich sie
allerdings bis heute.
Erst war da einfach nur maßlose Erleichterung das die
Monate der Pflegehölle vorbei waren,ich endlich wieder
frei war.
Der Absturz ins Loch kam dann später als die Verlassenheit,
das plötzlich für immer allein sein müssen,mich überrollt
haben.
Jemanden der den Platz meiner Mutter einnimmt,die andere
Hälfte des Zahnrades um wieder ganz zu werden,habe ich
leider nie gefunden.
Inzwischen habe ich da keine Hoffnung mehr.
Wenn ich mir vorstelle das meine Nichte seit 10 Jahren in
der Pflegehölle steckt.
Ich war nach wenigen Monaten schon völlig zermürbt und mit
Kraft und Nerven am Ende.
 

Saba66

Aktives Mitglied
Oh ja,die reine Existenz reicht sehr wohl um gehasst zu werden.
Und jetzt klink ich mich besser zügig hier aus bevor man mir
wegen Extremspammen genervt mein Katzenmäulchen stopft.
 

Saba66

Aktives Mitglied
Vorhin auf der Yahooseite gelesen das es bei Circus Krone einen schweren
Unfall gegeben hat.
So was mit ansehen zu müssen ist mir in den Jahren als Circusfan
zum Glück erspart geblieben.
Artist ist ein riskanter Beruf.
Kleinere Verletzungen während der Vorstellung das kommt vor.
Das mal einer ins Krankenhaus muss kann vorkommen.
Das der Rettungshubschrauber anrücken muss ist zum Glück
die ganz,ganz große,sehr seltene Ausnahme.
Nein,ich bin kein bisschen sensationsgeil.
Einen Absturz aus großer Höhe muss ich ganz sicher nicht sehen.
Ich kann bei Luftnummern oft vor Angst gar nicht hinschauen.
Vor etlichen Jahren wollte ich mal eine Nachmittagsvorstellung
bei Circus Krone in Bad K. besuchen.
Eine innere Stimme hat mich davon abgehalten.
Zum Glück habe ich auf diese Stimme gehört.
In genau der Vorstellung ist damals auch jemand abgestürzt.
 

Saba66

Aktives Mitglied
Wieder mal einen weiteren besch... Sonntag überstanden.
War gestern schon am frühen Nachmittag besoffen.
Mein Verlangen nach beachtet werden,nach Aufmerksamkeit
war so groß das ich fast durchgedreht bin.
So extrem wie gestern war es bisher noch nie.
Käme in so einem Moment die minimalste Scheinermutigung im
Alltag des RL würden bei mir explosionsartig alle Jammer- und
Laberdämme brechen,würde ich gar nicht mehr aufhören
über mich zu reden.
"Die Welt hat nicht auf dich gewartet Saba. Niemand will dein
ewiges Gejammer,deine Lebensgeschichte hören.
So wichtig bist du nicht."
Leider ist mir die Fähigkeit professionelle/geschäftsmäßige
Freundlichkeit,Höflichkeitssmalltak von echtem Interesse
an meiner Person,von mich mögen/lieb haben zu
unterscheiden nicht gegeben.
Leider ist mir die Fähigkeit Kontakte/Bindungen realistisch
einzuschätzen nicht gegeben.
Mein Aufmerksamkeits- und Mitteilungsbedürfnis ist
soooooooooooooooooooooooooooooo groß und staut
sich immer weiter und weiter auf weil ich außer alle
6 Wochen beim Friseur eben nie reden kann,mir sonst
keiner zuhört.
Ich brauche so sehr,so gierig,bin so unermeßlich emotional
bedürftig das ich mir jeden,sch...egal wenn als seelischen
Mülleimer krallen würde Hauptsache ich könnte mich
endlich mal wieder entlasten.
An Tagen wie gestern da hilft nur noch viel,sehr viel Rotwein.
Für mich ist jeder der mir gegen Bares ins Gesicht freundlich tut
ein enger Freund der mich so sehr braucht das er nicht ohne
mich leben kann.
Umgekehrt war ich für Theras,Abend-/Seminarleiter,für die Leute
vom FR,bin ich für Kursleiter nur eine von vielen,eine in der
gesichtslosen,austauschbaren Masse der Klienten/Kunden/Teilnehmer.
Muss mich eisern beherrschen wenn heute Yoga auf dem Stuhl mit A.J.
startet. Finger weg vom Chat Saba.
Auf der rein rationalen Ebene weis ich schon das ich dazu neige
übertrieben emotional zu reagieren,zu persönlich zu werden.
Das ich mich damit nur blamiere,abgeblockt,zurück gewiesen werde,
mich lächerlich mache.
Habe ich wirklich erwartet B.D. vom FR würde mich retten wollen
weil ich etwas besonderes für sie bin ?
Ja,natürlich.
Irrtum Saba.
Gut das A.J.'s Kurs Mittwochs um 17 Uhr nur 3 Termine hat und nicht
fortgesetzt wird.
Um die Uhrzeit bin ich nicht mehr nüchtern und stehe damit auf
sehr dünnem Eis.
Zum Glück habe ich letzten Mittwoch bei meiner Suche keine Mailadresse
von A.J. gefunden.
Habe regelrecht rotiert vor Verlangen mich ihr mitzuteilen.
Um während dem Kurs mehr als ein paar Worte im Chat zu schreiben
tippe ich in meinem 2 Finger Suchsystem einfach zu langsam.
Ich darf A.J. nicht Idealisieren,darf auf keinen Fall versuchen bei ihr anzudocken.
Die Lehrerinnen beim Onlinesport sehen uns nicht mal.
Da ist nur in meiner wirren Phantasie eine Bindung.
Jedes mal beim Präsenzyoga lege ich mir vorher zurecht was ich sage,wie
ich reagiere sollte P. auf mich eingehen.
Real passiert das natürlich nie.
P. hat nach unseren 2 privaten Treffen im Sommer 2023 dauerhaft genug
von mir. So sieht es nun mal aus.
Das jemand auf mich eingeht,mich zum reden bringt,mir dann empathisch
und wohlwollen zuhört,mich bestätigt,ich endlich mal wieder abladen,
los werden,mich so richtig ausjammern darf das bleibt ein Traum.
P. hat mir letztes Jahr als aller erstes klar gemacht das ich nicht über meine
Probleme sprechen darf,das sie das nicht hören will.
Da hätte mir eigentlich schon klar sein müssen das ich umsonst hoffe.
Das ich bei ihr nicht andocken kann.
 
Zuletzt bearbeitet:

Saba66

Aktives Mitglied
Rutsche gerade rasant ab Richtung Selbstmitleidsloch.
Bremse rein hauen. Ab ins Bad und in die Sportklamotten.
Um 10 Uhr ist Onlinesport.
Funktionsmodus an.
J. hat bei seinen Geistheilungstagen ab und zu eine geführte
Meditation gemacht bei der man seine eigene Beerdigung
erlebt.
Was mich dabei aus der Spur geworfen hat war der Gedanke
das niemand an meinem Grab stehen,keiner um mich weinen,
mich keiner vermissen wird.
Es bleibt nichts von mir. Ich hinterlasse keine Lücke,schon gar keine
unauffüllbare Lücke.
Seit meine Katze tot ist gibt es niemand mehr der mich braucht.
Ob ich lebe oder sterbe ist egal.
Der Spruch auf meinem Grabstein wäre: "Unwichtig,unsichtbar,überflüssig."
Nein,einen Grabstein wird's nicht geben sondern eine anonyme
Beerdigung. Wozu ein Grab zu dem sowieso keiner kommt ?
Meine Nichte ist nur geringfügig jünger als ich.
Mit ihr und mir stirbt unsere Sippe aus.
Wer von uns beiden als Letzte das Licht aus macht ? Wer weis.
Irgendwann werden fremde Leute mein Haus ausräumen und meine
Sachen in den Container werfen.
Halt,Gedankenstopp. Sofort !
Das bringt nix.
Es ist so wie es ist.
Ewig darf ich das mit dem Hausnotruf nicht mehr vor mir her schieben.
Eine ehemalige Nachbarin die ähnlich zurück gezogen wie ich lebte
lag tagelang hilflos in ihrem Haus bis sie endlich,zu spät,gefunden wurde.
Mich würde keiner finden.
 

Saba66

Aktives Mitglied
Die Gartenfirma ist da. Einerseits bin ich froh das ich diesmal
so schnell an die Reihe kam. Dann habe ich es hinter mir.
Andererseits ist das immer ein Horrortag.
Mehrere Stunden fremde Männer und den Höllenlärm
direkt vor den Fenstern meiner Wohnung.
Die kennen meinen Garten,kennen sich aus.
Da muss ich zum Glück keine Anweisungen geben.
Sie fangen vorne an.
Da bin ich noch entspannt.
Wenn dann der Garten hinten dran kommt,sie direkt vor
meinen Fenstern sind dann sieht das schon anders aus.
Nützt nur nix.
Ich kann nicht mit der elektrischen Heckenschere umgehen.
Früher habe ich mich wochenlang mit der mechanischen
Heckenschere selbst durchgekämpft die Grüne Hölle zu stutzen.
Und dann mit meinem kleinen Auto zig Fuhren zum Grüngutplatz
gebracht.
Das schaffe ich heute einfach nicht mehr.
Bin ziemlich groggy nach Yoga auf dem Stuhl.
A.J. kommt aus einem anderen Bereich nicht aus dem Yoga.
Ich finde ihren Unterricht super,habe da in der kurzen Zeit
schon Fortschritte gemacht aber ...
Es ist ganz schön anstrengend.
Saba ist alt,übergewichtig,unfit,mit verschiedenen kleineren
altersbedingten Körperbaustellen.
Wer tatsächlich schwerwiegendere Einschränkungen hat für den
ist A.J.'s Kurs zu viel.
Sanfte,nicht anstrengende Bewegung um leicht zu mobilisieren
wie bei H. ist das nicht.
Ich finde es gut,ich finde es klasse.
Allerdings komme ich da schon an meine Grenzen.
Vielleicht lassen sich diese Grenzen bis H. im November wieder
übernimmt ja ein bisschen verschieben.
 

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