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Saba's Selbstmitleidssuhle (Bitte keine Kommentare)

Saba66

Aktives Mitglied
Eine kleine tröstende Berührung und alle meine inneren Dämme würden
brechen,ich würde in Tränen zerfließen vor emotionaler Bedürftigkeit.
Die letzte,nicht rein neutrale Berührung bei Arzt oder Friseur ist
fast 3 Jahre her.
Nähe ist ein schwieriges Thema.
Ja,einerseits giere ich danach.
Giere ich so sehr nach bedauert,bemuttert,getröstet,gehalten,gehätschelt
werden. Das irgendwer meine kindlichen Bedürfnisse befriedigt.
Andererseits ertrage ich Nähe nur kurz,nur für einen Moment.
Sonst fühle ich mich sehr schnell gefangen,bedroht,erstarre innerlich,
beame mich weg oder muss mich befreien.
Fast noch 3 Wochen bis zum Friseurtermin.
Nur dort wird mir zugehört.
Wie sehr sehne ich mich danach endlich mal wieder nicht nur Smalltalk zu
machen sondern alle Jammer- und Laberdämme brechen lassen zu
dürfen,endlich mal wieder im Alltag des RL über mich reden zu können.
Heute am Nachmittag bei P.'s Präsenzyogakurs muss ich funktionieren.
Lächeln,interessiert gucken,nix sagen.
Die geringste scheinbare Ermutigung und ich würde gar nicht mehr aufhören
mit über mich reden,jammern und heulen.
Mit meiner to do Liste komme ich nicht weiter,nicht voran.
Keine Kraft,kein Antrieb,keine Motivation.
Immer wieder die Frage will ich so leben,so noch Jahre weiter dahin vegetieren.
Was ich brauche wäre Aufmerksamkeit,Aufmerksamkeit,Aufmerksamkeit
und eine neue Mama die für mich zuständig ist.
Beides ist leider nicht im Angebot.
Die völlige Überforderung mit meinem alten,unsanierten Haus hängt über mir
wie ein Damoklesschwert.
Einmal sind Heizungstausch und energetische Sanierung irrsinnig teuer,
extrem aufwendig,kostenmäßig auch für mich keine Peanuts und dann
die Vorstellung über einen langen Zeitraum einen Haufen fremde Menschen,
Krach,Dreck und unvorstellbares Chaos im Haus.schauder.
Fremde hier rein lassen müssen das geht gar nicht mehr.
Ich wäre schon mit den ganzen notwendigen Entscheidungen vollkommen
überfordert.
Meine Familie stirbt mit meiner nur unwesentlich jüngeren Nichte und mir aus.
Die Vorstellung mir den entsetzlichen Stress der Sanierung,die irrsinnigen
Kosten für Fremde die das Haus nach meinem Tod kaufen an zu tun.
Das sich das zu rechnen beginnt werde ich mit meinen 58 doch gar nicht mehr
erleben.
So,unsaniert,mit der alten Ölheizung ist mein Haus nichts mehr wert selbst
wenn ich verkaufen wollte.
Das ist ein Thema das mich vor Angst fast zum Durchdrehen bringt.
Funktionsmodus an.
Der Abwasch wartet. Die Küche sieht mal wieder aus.
Draußen prasselt der Regen.
Gut das ich gestern wenigstens mit der Bepflanzung fertig geworden bin.
 
Zuletzt bearbeitet:

Saba66

Aktives Mitglied
Endlich wieder erzählen können. Wenn ich etwas gesehen,gehört,erlebt habe,
mich etwas beschäftigt,mir ein Gedanke durch den Kopf geht dann würde
ich mich am liebsten immer sofort und möglichst ausführlich mitteilen.
Früher brauchte ich bloß die Treppe hoch zu gehen und da war meine Mutter
oder ich habe mich eben in langen Telefonmonologen bei meiner
Restfamilie in Spanien entladen.
Das waren genauso wenig wie mit meinen Ex-Bekannten R. und I, tiefschürfende
Problemgespräche aber ich konnte wenigstens erzählen.
Was mich beschäftigt das will raus,das will mitgeteilt werden und zwar
sofort,nicht irgendwann,vielleicht,in der fernen Zukunft.
Später heißt in Wahrheit immer nie.
Bedürfnisbefriedigung aufschieben das geht gar nicht.
Wenn ich etwas will/etwas brauche dann jetzt,gleich,sofort.
Natürlich wäre bestätigt werden der Idealfall aber...
Wenn da jemand,ein Zuhörer, ist das reicht.
Insofern kann ich eben nicht mit der Wand reden.
Die gibt mir keine Aufmerksamkeit.
Ich brauche Publikum.
 

Saba66

Aktives Mitglied
Vor Dritten gelobt werden,das andere mit kriegen das ich toll,besonders und
eben nicht wertlos und Sch... bin natürlich wäre das herrlich.
Natürlich ist es extrem wichtig was andere über mich denken,vor anderen
maximal gut da zu stehen. Mich beliebt zu machen.
Aufwertung durch Lob,Anerkennung,Bestätigung wie sehr,wie unendlich
giere ich danach.
Lob dafür würde ich alles tun. Dafür wäre mir nichts zu viel,nichts zu schwer.
Gelobt oder gar öffentlich geehrt werden immer die anderen nie Saba.
Für meine Eltern war es extrem wichtig das die Nachbarn bloß nicht reden.
Da bekam ich jedes mal geschimpft wenn die Nachbarn sich mal wieder
über mich beschwerten das ich nicht grüße.
Wie schrecklich,wie extrem bedrohlich fremde Menschen bis heute für mich sind
das interessierte keinen.
Fremde da will ich nur noch eins,fliehen.
So schnell wie möglich weg.
Mit starrem Blick auf den Boden um den ekligen Blickkontakt zu vermeiden
bloß weg. Schnell die Straßenseite wechseln oder zurück ins Haus.
Mit Fremden reden müssen,laut genug reden müssen damit man mich versteht,
Nähe zu Fremden aushalten müssen ist eine Extrembedrohung.
Im Supermarkt hat mich mal eine harsch angemault warum ich sie nicht
angesprochen habe das sie mit ihrem Einkaufswagen den Gang blockiert
sondern versucht habe mich irgendwie vorbei zu quetschen und als
das nicht ging eben gewartet habe.
Ich werde nie,nie,nie es sei denn es ist absolut unumgänglich und/oder
ein Notfall von mir aus einen fremden Menschen ansprechen.
Etwas fragen/nach dem Weg fragen müssen ist grauenhaft.
Fremde Menschen sind für mich grauenhaft,maximal bedrohlich.
Viel zu dicht,viel zu eng mit Fremden in Bus/Zug sitzen müssen,
mich zu Fremden an den Tisch setzen müssen das geht gar nicht.
Wie extrem eklig wenn es durch die Enge zu unfreiwilligen Berührungen
an Arm oder Oberschenkel käme,iiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiih.
 

Saba66

Aktives Mitglied
So gar keine Lust auf Präsenzyoga nachher um 15 Uhr.
Ich sollte mich trotzdem zwingen hin zu gehen.
Mich zum raus gehen zu überwinden,in Kontakt mit
Menschen treten sei es nun im direkten Gespräch
oder am Telefon das fällt mir immer schwerer.
Vieles was früher noch mit Überwindung möglich war
geht heute nicht mehr.
Unvorstellbar im SB Restaurant bei Globus oder bei McDonalds
zu essen oder beim Bäcker Kaffee zu trinken.
Angenehm war mir das allein nie.
Heute könnte ich so was nicht mehr.
Ich müsste einen Anruf erledigen und schaffe es seit Tagen nicht.
Das der Suff mich zerstört und das immer rapider das merke
ich selbst.
Es ist egal.
Wozu noch ?
Meine Pflicht so gut es mir möglich war für Lizy zu sorgen habe
ich erfüllt.
Es kommt nichts mehr.
Möchte mich viel lieber jetzt schon besaufen als mir nachher ein
Lächeln ins Gesicht nageln und funktionieren müssen.
So gar keinen Bock auf Funktionsmodus.
Selbstmitleid aus.
Sonst kriege ich bloß wieder zu hören ich wäre weinerlich und wie
widerlich mein Selbstmitleid ist.
 

Saba66

Aktives Mitglied
Eigenlob stinkt,ist pfui.
Ja,ich weis.
Trotzdem.
Heute bei Präsenzyoga sind mir
meine Fortschritte der letzten
Zeit extrem aufgefallen.
Ich habe phasenweise nur noch gestaunt
was alles wieder schmerzfrei bis fast schmerzfrei
geht,wow.
Das hätte ich vor ein paar Monaten noch für
unmöglich gehalten.
Kann natürlich sein das mein Körper dann
morgen Protest schreit weil ich heute für meine
Verhältnisse sehr viel,hoffentlich nicht zu viel
gemacht habe.
Sollte ich morgen bewegungseingeschränkt bis -unfähig
sein bin ich selbst schuld und weis warum.
Draußen ist die reinste Sintflut.
Der Weg vom Yogaraum zum Auto hat für nasse Füße gereicht.
Es würde erst mal reichen mit dem Dauerregen.
 

Saba66

Aktives Mitglied
Ich freue mich so das morgen früh I.L.'s Onlinesportkurs endlich
wieder startet.
Menschen die wie I.L.,wie die HP PSY M.H. eine so enorme Menge
positiver Energie ausstrahlen sind eine Kraftquelle für mich.
Natürlich ist das nur ein sehr kurzfristiger positiver Effekt
aber besser als nichts.
Als negativ,als aussaugen empfinde ich das von meiner Seite
ausnahmsweise mal nicht.
Ich schade ja damit niemand und mir tut es wenigstens
für den Moment gut.
 

Saba66

Aktives Mitglied
Anfang nächsten Jahres soll unser Yogaraum im Schulpavillon
saniert werden.
Die Stelle an der Decke mit dem riesigen braunen Fleck wurde
schon mal geöffnet um zu schauen ob das Dach dicht ist.
Ist es wohl. Da soll dann erst mal eine Platte drauf.
Meine Vermutung das das brauner Schimmel ist,habe ich in einem
Raum meines Hauses auch,habe ich wohlweislich für mich behalten.
Will die anderen ja nicht verschrecken.
Einen Plan B,eine Raumalternative,haben wir nicht.
Für die Sanierung können wir kurzfristig in den 2, Raum im Pavillon ausweichen.
Insofern schweigt Saba und sagt auf keinen Fall was zu ihren Vermutungen
zum braunen Fleck.
Ich kann mich natürlich irren. Saba ist ja kein Experte.
Schau mer mal.
 

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