Saba's Selbstmitleidssuhle (Bitte keine Kommentare)

Hellwach,wieder mal. Den kargen Rest Rotwein nachlegen und versuchen den
wirren Kopf etwas zu sortieren.
Bin gestern Abend im Suff mal wieder völlig aus der Realität gefallen.
Habe mich mit Rotwein bis sinnbildlich Oberkante Unterlippe intus
für einen FR Online Erlebnisabend angemeldet.
Na ja,die Abende sind gratis,auf Spendenbasis.
Wenn ich da einfach nicht teilnehme ist dann damit auch gut.
Aber es lässt tief,sehr tief blicken wie verzweifelt meine emotionale
Bedürftigkeit,mein Hunger nach bemutternder Aufmerksamkeit und Zuwendung
inzwischen ist.
Mein Kopf rotiert regelrecht vor Verlangen nach gehätschelt,bedauert,bemuttert,
getröstet werden,nach Bedürfnisbefriedigung für Klein Saba.
Habe mich völlig in der besoffenen Phantasterei verloren alle Ablenkungsaktivitäten
aus dem alten Leben wieder aufzunehmen.
Das man mir den roten Teppich ausrollt,sich regelrecht überschlägt vor Begeisterung
das ich endlich wieder da bin.
Träum schön weiter Saba.
Wie sagte mal einer hämisch so treffend ?
"Die Welt hat nicht auf dich gewartet."
Wollte tatsächlich in L. wieder andocken.
Hoffentlich habe ich in meinem Suffkopp nirgends etwas angebahnt,schäm.
Der FR,L.,die Heilmeditationen im Saarland,die Esoterikmesse in DA das war
nie wirklich ein Zuhause.
Dort war ich überall nur eine in der austauschbaren Masse der man gegen
Bares ins Gesicht freundlich tat.
Hatte ich als ich vor B.D. vom FR meinen Jammerseelenstriptease hingelegt
habe ernsthaft erwartet das sie mich rettet ?
Ja,natürlich.
Eine kleine neutralfreundliche Geste von B.D. Ende 2021 die sie wahrscheinlich
im nächsten Moment schon wieder vergessen hatte hat mich in eine
jahrelange emotionale Abhängigkeit gestürzt.
Ich brauche so verzweifelt bemutternde Aufmerksamkeit und Zuwendung.
Das was für mich Mama's Liebe ist.
Im alten Leben habe ich mir eine Illusion davon gekauft,mir ab und zu
Bedürfnisbefriedigung für Klein Saba erpresst.
Im alten Leben da war ich felsenfest davon überzeugt für die bezahlten Dienstleister
etwas besonderes zu sein,das das meine Freunde sind,ich unersetzlich,unverzichtbar
bin,es nirgends ohne mich geht weil man mich so sehr braucht.
Das ich die Wichtigste bin.
Denkste Saba.
Es ging für mich nie um Tierschutz,Esoterik,Tanzen,Yoga,Glauben oder,oder sondern immer
nur um Aufmerksamkeit und Zuwendung,ums die Illusion von lieb gehabt werden,
von dazu gehören.
Oft habe ich das Gefühl die verdammte Einsamkeit und Isolation,das immer schweigen
müssen,mich nicht ausjammern,nicht über mich reden dürfen,das mir im Alltag
des RL keiner zuhört keine Sekunde länger zu ertragen.
Alles Sch... .

Bemuttert werden das ist das Schönste auf der Welt.
Das möchte ich am liebsten immer haben.
Nur weinen und/oder jammern müssen und das Mamaobjekt
kommt und gibt mir Liebe.
Gehalten,tröstend gestreichelt,gehätschelt werden,mich ankuscheln
können und der Druck im Innen entweicht in einer Tränenflut.
Egal wie sehr man mich für meine lächerlichen,peinlichen
Kleinkindbedürfnisse verhöhnt,wie sehr man mich für mein so sein,
so ticken verachtet.
Ja,ich will wirklich eine Mama.
Mit einer neuen Mama alles,alles nachholen was meine nicht zu geben hatte.
Kleine Momente von mich ankuscheln können,von unverfänglichem
nicht sexuell motivierten Körperkontakt und ich habe jederzeit die
Chance mich sofort zu befreien wenn es mir zu eng,zu viel wird.
Meine Schwester hat mir am Flughafen bei der Verabschiedung Umarmung
und Wangenküsschen aufgezwungen.
Ich habe die Augen geschlossen,mich innerlich weg gebeamt,war heilfroh
wenn sie mich endlich los ließ und ging.
Nähe die länger als einen Moment dauert wird schnell zur Bedrohung,zum
gefangen sein.
Der Fluchtweg muss immer,in jeder Situation im Leben,frei sein.
Bevor die HP PSY Frau A. in mein Leben trat war jede noch so kleine
Berührung,selbst ein zufälliges gestreift werden für mich einfach nur
unerträglich eklig.
Und dann kam sie und hat Klein Saba's unendlicher emotionaler Bedürftigkeit
die Kerkertür geöffnet.
In dem Tsunami des gierigen Brauchens sind wir beide untergegangen.
Die "Therapie" bei Frau A. war einer der größten Fehler meines Lebens.

Das man immer sanft und liebevoll mit mir umgeht,mich bedauert und tröstet,
mich nur positiv bestätigt,ja,das ist es was ich erwarte.
Was statt dessen kommt ist immer neue Kritik mit der mir die anderen deutlich
klar machen das sie mich als Mensch ablehnen,das ich unerwünscht,wertlos
und nicht liebenswert bin.
Kritisiert man mich ist meine Tarnung mal wieder aufgeflogen und ich
bin als minderwertig,als der Fehler öffentlich bloß gestellt.
Das heiß ersehnte Lob,die köstliche Aufwertung durch das Außen die mich
endlich wichtig und wertvoll machen würde die kommt nie.
Ein das hast du gut/toll gemacht,ein ich bin/wir sind stolz auf dich vor Dritten
da würde mein Wert sofort durch die Decke gehen.
Dann würden endlich alle sehen wie toll und besonders ich bin.
Lieb gehabt werden,stabil und dauerhaft dazugehören.
Am liebsten würde ich meinen Menschen immer für mich ganz allein haben.
Außer beim Schlafen und im Bad nie,keinen Moment,allein sein müssen.
Sicher sein können das mein Mensch nicht einfach weg geht und nie wieder kommt.
Immer einen Zugang zur existenziellen Aufmerksamkeit des Außen haben.
Immer sofort beachtet,gesehen und gehört werden wenn ich das brauche.
Nie mehr unwichtig,unsichtbar und überflüssig sein.

Der blöden Kassiererin bei Rewe hätte ich heute am liebsten den Hals umgedreht.
Ich hör nicht so gut. Keine dramatische Schwerhörigkeit aber eine leichte Höreinschränkung
ist seit meiner Jugend da.
Im Alltag merke ich das normalerweise gar nicht,nur manchmal an der Kasse,am Telefon
oder wenn ich mit sehr vielen Leuten in einem Raum mit Betondecke bin.
Zur Zeit des Plexiglasschutzes an den Kassen der Läden ist es mir oft passiert
das ich den zu zahlenden Betrag falsch verstanden habe.
Heute auch,seufz.
Ich habe beim Centbetrag 76 statt 56 verstanden.
Statt mir einfach die 20 Cent zu viel zurück zu geben machte die Kassiererin ein großes
Gewese,da wurde geglotzt,geglotzt und wieder geglotzt,extra der Kassenbon ausgedruckt
und dann wieder endlos geglotzt. Am Ende gefühlt nach Minuten bekam ich dann
vorwurfsvoll mitgeteilt ich hätte 20Cent zu viel gegeben.
Zum Glück war kein anderer Kunde hinter mir der meine Blamage mit gekriegt hat,ist
das nicht wie gestern bei Lidl mit dem Einkaufswagen vor einem Haufen Leuten passiert.
Trotzdem war mir das natürlich unendlich peinlich,habe ich mich furchtbar geschämt.
Negativ auffallen,das geglotzt wird das ist der Super-GAU.
Blicke auf mich sind nie positiv ganz zu schweigen von bewundernd.
Wenn ich denn wirklich mal gesehen werde dann rein negativ,unfreundlich,abwertend,
verächtlich,verurteilend.
Wie es aussieht hat Saba seit gestern die Negativserie.
Bin gespannt wo ich mich nächstes zum Deppen/zum Affen mache,bis auf die Knochen
blamiere.

Meine Schwester hat sich mal darüber mokiert was mir alles peinlich wäre.
Ich bin für's Außen das Feindbild,in deren Augen der Fehler,die Zielscheibe
für Kritik und Häme.
Wenn die "lieben" Mitmenschen eine Gelegenheit bekommen mich fertig
zu machen,mich zu kritisieren,auszulachen,zu beschämen,zu demütigen
gibt es keinen der sich das entgehen lässt.
Ich darf mich auf keinen Fall beim minimalsten Fehler,beim mich dumm anstellen
erwischen lassen sonst bin ich reif,bin ich dran und man fällt mal
wieder verbal mit aller Härte über mich her,zieht mich gnadenlos durch
den Kakao.
Das Außen liebt/genießt es mich als dumm,wertlos,nicht liebenswert
bloß zu stellen.
Je mehr Leute mitkriegen das ich die Doofe,die Blöde bin umso besser.
Ich darf auf keinen Fall einen Angriffspunkt bieten sonst spiele
ich den Feinden in die Hände.
Menschen die beliebt sind,gemocht werden,dazu gehören können sich nicht
vorstellen wie das ist überall unerwünscht zu sein,ständig mit verbalen
Angriffen rechnen zu müssen.
Ich bin da draußen immer,jede Sekunde,auf dem Präsentierteller.
In jedem Moment kann man verbal über mich herfallen.
Unter anderen Menschen gibt es für mich keine Sicherheit,keine Entspannung.
Nur nicht,auf keinen Fall,einen Fehler machen sonst... .

Natürlich kann ich mir eine gewisse Schadenfreude nicht verkneifen
wenn die brutale Abstrafung durch Kritik mal jemand anderen trifft.
Wenn es mal jemand anders ist der fertig gemacht,entwertet,seiner
Würde beraubt wird,der öffentlich sein Gesicht verliert.
Ich weiß zu gut wie es ist wenn Kritik,Hohn,Spott,Häme von allen
Seiten auf einen einprasseln,wie es ist das Opfer zu sein,zu leiden,
sich zu winden vor Scham und Peinlichkeit und sich weder
wehren noch fliehen zu können.
Öffentlich kritisiert und/oder ausgelacht zu werden das fügt dem
eigenen Wert einen meist irreparablen Schaden zu.
Nichts ist so beschämend,so demütigend wie Kritik.
Jeder,wirklich jeder weis dann für die Zukunft das man minderwertig,
absolut wertlos ist und wird einen das spüren lassen.
Fehler werden nicht vergessen,niemals verziehen.
Die sind eine Waffe die für die Zukunft bei jeder Gelegenheit gegen
einen eingesetzt wird.
Deshalb ist es so schlimm bei Fehlern erwischt zu werden.

Leider sind die bösen Geister aus der Vergangenheit die die dazu neigen
immer wieder aufzutauchen.
Worüber ich mich ganz gewiss nicht freue.
Aber so ist das nun mal.
Das muss ich akzeptieren.

Es gäbe erheblich größere Übel als das aktuell aufgeschlagene.

Die Angst im Griff behalten. Es gibt hier einen sehr maßgeblichen Unterschied
zu anderswo in der Vergangenheit.

Zuhause das wäre ein Ort wo ich sicher bin vor Verletzungen,vor Kritik,
Häme,Verurteilung,Ablehnung,wo mir niemand etwas tun kann.
Zuhause das wäre ein sichere Burg,ein Versteck.
Zuhause als Wohlfühlort so etwas gibt es real nicht.