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Schlechtes Gewissen wegen Krankschreibung

Hallo Hank Hollywood,

was mich verwundert, ist, dass Krankschreibung oder nicht sich bei Dir als Gewissensfrage bemerkbar macht.

Ich kann natürlich nur von mir selbst ausgehen: wenn ich krank bin, kann ich nicht arbeiten. Dazu stehe ich dann, vor mir und allen anderen. Auch wenn`s hart kommt. Ich habe mir das dann wirklich nicht aussuchen können.
 
Hallo 🙂

mach dir keine Gedanken, so lange du nicht anfängst, wegen jedem kleinen bisschen Zuhause zu bleiben.
Ich persönlich wäre mir zu blöd, da jedem den Kaffee zu machen, am Ende wäre ich noch Schuld, wenn sich jemand ansteckt.

Kuriere dich 1, 2 Tage aus und stürze dich zurück an die Arbeit.
 
Kommt halt immer darauf an, wie man "krank" definiert.

Man muss nicht immer Fieber haben, um sich gesundheitlich richtig schlecht und krank zu fühlen. Da gibt der Körper eindeutige Signale, zumindest bei mir.

Aber wegen Halsschmerzen würde ich zur Arbeit, wenn es "nur" das ist. Ich gehe auch mit Schnupfen und Husten hin. Wenn man sich diese Lutschtabletten einwirft, die den Hals betäuben und die Entzündung hemmen, ist das sowieso nicht mehr schlimm. Würde mich persönlich auch sehr wundern, wenn ein Arzt einen wegen Halschmerzen und nichts anderem krank schreibt. Meiner würde das nicht tun.

Sobald aber Fieber mit im Spiel ist, würde ich daheim bleiben. Sich mega krank und kaputt in die Arbeit schleppen bringt niemanden was, man schafft ja nicht mal die sonstige Leistung in den meisten Fällen und ich bin ehrlich, es ist schon etwas nervig, wenn ein ständig hustender, keuchender, niesender und fertiger Kollege bei einem sitzt, der sowieso wegen seinem Krankenstand nur die Hälfte von dem schafft, was er sonst könnte. Und wenn man die Kollegen bei etwas richtig heftigen auch noch ansteckt, wird es einem noch weniger gedankt. 😉

Ich finde auch Vorgesetzte ziemlich mies, die das unterstützen und dann sogar theoretisch das Risiko eingehen, dass es dann die Mitarbeiter wirklich umhaut. Ein vernünftiger Chef achtet meiner Meinung nach darauf, dass die Mitarbeiter sich nicht total krank in die Arbeit schleppen und dann frisch und gesundet wieder ihre volle Arbeitskraft einsetzen können, wenn sie sich auskuriert haben. Bringt ja auch im Endeffekt mehr. Aber man sollte schon unterscheiden zwischen Krankheiten, wo man "nur" eben etwas husten oder niesen muss, oder wo man wirklich krank ist.

Übrigens: als Azubi hat man doch nach der Probezeit besonderen Kündigungsschutz?

Wenn man krank ist und das nicht richtig auskuriert, geht man sowieso grob fahrlässig mit seiner Gesundheit um. Ich sag nur "entzündete Herzklappen" und "Lungenentzündung".

Aber um auf das eigentliche Thema zurückzukommen: ich würde morgen in die Arbeit gehen. Und mir heute noch diese Lutschtabletten kaufen, die die Entzündung und Schmerzen bekämpfen, die wirken bei mir wahre Wunder. Und wenn ich morgen dann im Laufe des Tages merke, es wird schlimmer oder ich bekomme sogar Fieber etc., dann würde ich eben nach Hause gehen. Aber nur wegen Halsschmerzen? Ich zumindest nicht.
 
Gerade mit Husten und Niesen verteilt man die Bazillen! Meine Kollegen würden mich aus dem Büro werfen - hab da son Hypochonder als Kollegen, der würde gar nicht mehr klarkommen - hehe.

Ich kann zum Glück bei Bedarf von zu Hause aus arbeiten, indem ich mich remote auf meinen Arbeits-PC mittels VPN verbinde - aber das klär ich vorher immer mit meiner Cheffin ab. Das noch so als Tip - immer erst den Cheffe fragen und nicht einfach so wegbleiben. Manche Firmen haben auch paar "Kulanztage", in denen man ohne Krankmeldung maximal 2-3 Tage sich zu hause erholen kann, denn die meisten Ärzte schreiben einen ja immer gleich ne ganze Woche krank - ist unterm Strich echt besser für die Firma. Denn wie oft hat man nur eine heftige aber dafür nur 2 Tage kurze Erkältung mit bissl Fieber.

Halsschmerzen zähle ich jetzt noch nicht zu den Symptomen, die eine Krankschreibung rechtfertigen - ist zwar oft so der Vorbote für mehr - aber erstma reichen da Lutschbonbons und ein Schal.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich war früher sogar auch noch mit fieber in der arbeit, und würde es wenn ich wieder arbeiten ginge, auch machen

Das ist kein Grund, sich auf die Schulter zu klopfen. Das ist dumm, und nichts anderes. Eine Tante von mir hat eine Virusinfektion verschleppt, weil sie zu früh wieder malocht hat. Sie sitzt seit Jahrzehnten deswegen im Rollstuhl! Kein gottverdammter Job oder Ausbildung ist es wert, sich das Wertvollste, was man hat, einen gesunden Körper und Geist, zu ruinieren!


In der ausbildung kann man sich halt nicht immer frei nehmen, oder schnell krank machen, das sehen chefs nie gerne. Daher hab ich mich sogar noch mit fieber in die arbeit geschleppt.

Chefs sehen so einiges nicht gerne, trotzdem muss man für sie nicht die eigene Gesundheit aufs Spiel setzen! Ich als Chefin wäre stinkwütend, wenn da einer angelatscht käme, der kaum aus den Augen gucken oder ein Wort sprechen, und keine Leistung bringen kann. Im schlimmsten Fall steckt derjenige auch noch die halbe Belegschaft mit an. Braucht kein Mensch. Niemand ist so wichtig, dass er nicht mal ein paar Tage fehlen kann.

Aber wegen Halsschmerzen würde ich zur Arbeit, wenn es "nur" das ist. Ich gehe auch mit Schnupfen und Husten hin. Wenn man sich diese Lutschtabletten einwirft, die den Hals betäuben und die Entzündung hemmen, ist das sowieso nicht mehr schlimm.

Wenn man krank ist und das nicht richtig auskuriert, geht man sowieso grob fahrlässig mit seiner Gesundheit um. Ich sag nur "entzündete Herzklappen" und "Lungenentzündung".


So und nicht anders!
 
Ich glaube Winter Rose hat Recht. Nicht weil mir der Beitrag am besten in den Kram passt, sondern weil er sich einfach am logischsten anhört.

Ich war heute morgen beim Arzt und der hat mich untersucht. Er fand raus, dass meine Halsschmerzen von einer Virusinfektion kommen und in meinem Hals ist irgendetwas geschwollen (Lymphknoten, kann das richtig sein?).

Ich habe ein Medikament verschrieben bekommen und soll erst nächste Woche wieder arbeiten gehen. Vom Zustand her fühle ich mich eigentlich ganz gut inzwischen, bis auf Kopfschmerzen und noch immer Halsschmerzen. Mir ist noch etwas schwindelig und ich spucke ziemlich unapetilichen Schleim, Schmerzen habe ich jedoch nicht.

Damit es alle wissen, ich hatte damals mal einen anderen Thread erstellt mit folgendem Hintergrund:

Damals ging es bei mir und meiner Mutter drunter und drüber und kurz zusammengefasst habe ich keine andere Möglichkeit mehr gesehen mich krankschreiben zu lassen. Es ging zwar nicht um Menschenleben, aber trotzdem habe ich in dem Moment keinen anderen Ausweg gesehen. Klar, es liest sich richtig dumm aber es war halt so. Als Außenstehender lässt sich immer leicht sagen "es gibt immer irgendeinen anderen Weg" aber in dem Moment wusste ich echt nicht weiter.

Daher habe ich mich gefragt, wie viele Tage man eigentlich "krankmachen" kann, also ob es da irgendein Gesetz oder irgendeine Reglung zu gibt. Ich hatte nie vor diese Grenze voll auszureizen oder was auch immer. Es war einfach eine ganz normale Frage, die ich mir gestellt habe.

Naja ich hab dann halt den von Bandit erwähnten Thread eröffnet und nach dieser Grenze gefragt. Statt einer wirklich hilfreichen Antwort habe ich im Grunde nur einen Haufen unterschwelliger Beleidigungen gepostet bekommen. An der Spitze der unnützen Posts war damals Bandit. Er stellte meine komplette Einstellung zu meiner Ausbildung in Frage (was er in diesem Thread erneut versucht), ohne mich jemals persönlich kennengelernt zu haben und ohne die Hintergründe meiner Fragen wirklich genau zu kennen.

Ich habe es in dem anderen Thread geschrieben und will es hier erneut sagen: Ich bin auf keinen Fall jemand, der bei jedem Mist krank macht oder so. Ich habe in meiner Abiturzeit insgesamt (2 Jahre) 2 Fehlstunden. Keine Fehltage, FehlSTUNDEN.

Auf der Arbeit bin ich dafür bekannt fleißig zu sein. In der Schule bin ich mit Abstand Klassenbester und obwohl ich es eigentlich nicht nötig habe, lerne ich immer sehr viel und versuch möglichst alles zu verstehen.

Wer mir nicht glaubt und meint mich irgendwie unterschwellig beleidigen oder beschimpfen zu wollen, soll das doch bitte per PN machen.

@Bandit: Tut mir Leid aber in meinen letzten Threads hab ich auf gut deutsch gesagt nur noch Müll von dir gelesen. Du hast in meinem alten, so wie in diesem Thread angefangen die Leute gegen mich aufzuhetzen, ohne dich bei mir überhaupt über die Situation zu informieren. Das bringt keinem was. Halte dich bitte in Zukunft von meinen Threads fern. Wenn du meinst hilfreiche Antworten zu haben, kannst du dich sehr sehr gerne wieder in meinen Threads melden. ich habe von dir schon den ein oder anderen richtig guten Post gelesen, der mir auch sehr geholfen hat. Aber diesen Schrott von wegen ich hätte die falsche Einstellung zur Arbeit möchte ich von dir nicht mehr lesen. Das hat auch nichts damit zu tun, dass ich die Wahrheit nicht ertragen kann, oder dass mir deine Antworten einfach "zu ehrlich" sind oder sonstiges. Es liegt ganze einfach daran, dass es schlichtweg falsch ist und völlig realitätsfern zugleich. Zusätzlich bringt es die Leute immer dazu ein falsches Bild von mir zu kriegen.

Letztendlich soll dieser Thread hier nicht, wie mein alter, wegen Stacheleien von Unwissenden platt gemacht werden.

Seele hat z.b. wunderbar in ihrem eigenen Beispiel erklärt, wieso sie es nicht für nötig hält wegen Halsschmerzen zuhause zu bleiben. Sie hat es super begründet und auch wenn ich nicht ihrer Meinung bin, kann man sehr gut nachvollziehen was sie mir sagen möchte.
Auch ihre Vorgehensweise hat sie toll beschrieben.

Du hingegen weist erneut auf eine angeblich falsche Einstellung meinerseits zur Arbeit hin. Das ist doch mist.

Zurück zum Thema: Ich überlege die ganze Zeit, ob ich ab morgen nicht trotz Krankschreibung einfach wieder zur Arbeit gehen sollte.

Ich fühle mich zwar nicht besonders toll, werde aber auch sicher nicht sterben.

Aber andererseits muss ich ganz ehrlich sagen, dass mir meine Gesundheit echt wichtiger als der Job ist. Ich habe es direkt am Anfang bereits geschafft mich beinahe Kaputt zu arbeiten. Und das in einem Bürojob 😛
 
Huhu Hank,

deine AU geht doch bis Ende der Woche oder? Die musst du doch abgeben... Das wird nicht so gut ankommen, wenn der Arzt dich krank schreibt und du trotzdem zur Arbeit gehst.

Kann sein, dass du ein schlechtes Gewissen hast. Aber ich denke, das hat jeder irgendwie. Man denkt dann: wer muss jetzt für mich einspringen, bzw. meine Dinge erledigen? Das ist völlig normal und auch lobenswert. Aber wie du schon schriebst, danken tut es einem niemand 🙂
Also koch dir nen Tee und kuschel dich auf die Couch. Gute Besserung.
 
Huhu Hank,

deine AU geht doch bis Ende der Woche oder? Die musst du doch abgeben... Das wird nicht so gut ankommen, wenn der Arzt dich krank schreibt und du trotzdem zur Arbeit gehst.

Kann sein, dass du ein schlechtes Gewissen hast. Aber ich denke, das hat jeder irgendwie. Man denkt dann: wer muss jetzt für mich einspringen, bzw. meine Dinge erledigen? Das ist völlig normal und auch lobenswert. Aber wie du schon schriebst, danken tut es einem niemand 🙂
Also koch dir nen Tee und kuschel dich auf die Couch. Gute Besserung.

Vielen Dank 🙂

Ich habe eine Kopie per Mail an meine Vorgesetzten geschickt. Meinen Ausbilder habe ich angerufen und ihm alles erzählt und gefragt, ob ich von zuhause aus helfen kann. Ich bin IT-Mensch und könnte theoretisch auch von zuhause aus ein paar Sachen erledigen.

Es ist diese Woche aber echt wenig los und ich habe insgeheim sowieso bemerkt, wie den Vorgesetzten die Aufgaben für mich ausgegangen sind 😀

Ich bin nur Azubi und noch kein allzugroßes Zahnrad in unserer Firma. Es ist derzeit von der Arbeit her wirklich kein Problem, dass ich fehle.

Also wäre es eine schelchte Idee trotz dem Schreiben viom Arzt zur Arbeit zu gehen? Wie gesagt nötig ist es nicht. Ich lasse auf der Arbeit derzeit keine wichtigen Arbeiten liegen oder so.
 

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