Das kann man.
Ist bei mir auch gemacht worden.
Der Test wird nur in bestimmten Labors durchgeführt.
Hausärzte schicken die Blut- oder Urinprobe dorthin.
Ist der Wert zu niedrig, ist die Therapie der Depression durch Medikamente verhältnismäßig einfach.
Kannst du mal schildern, wie das abläuft?
Warum wurde das bei dir gemacht?
Hat der Hausarzt das von sich aus gemacht? Kein Problem mit Budget, Kasse u.ä.?
Kannst du ein Labor nennen, das das macht?
Und dann gibt es Serotonin-Wiederaufnahmehemmer, wenn der Wert zu niedrig ist? Hab ich nie gehört, dass so vorgegangen wurde von Schulmedizinern.
Serotonin und Stimmung / Depression ist auch nicht eins zu eins korreliert, sonst würden Antidepressiva sofort wirken. Es ist komplizierter. Du kannst mal kucken bei Dr. Bieger in München / angeschlossenes Labor, ich glaube, die testen auch auf Serotonin, aber ob dich das weiterbringt, wage ich zu bezweifeln. Und das ist nicht so ein schulmedizinisches Labor / Arzt, sondern die behandeln auch mit so Sachen wie Tryptophan bzw. 5-HTP.
Wenn man davon ausgeht, daß Serotonin als "Glückshormon" bezeichnet wird, dann setzt ein Mangel auf jeden Fall einen Schaden.
Also Kontrolle - und substituieren (meine Meinung).
Und dabei nicht erst mit Tryptophan herum-experimentieren (meine Erfahrung).
Eine Untersuchung auf Serotonin kann jeder Hausarzt veranlassen - oder tut es auf Wunsch.
https://www.gesundheit.de/krankheiten/psyche-und-sucht/depressionen/serotonin
Substituieren geht ja nicht, oder? Man hemmt die Wiederaufnahme im Gehirn, und es wirkt erst zeitverzögert. Mich würden deine Erfahrungen interessieren, @Sylva.
Was hat denn die Magnetresonanztomografie Deines Gehirns ergeben?
Wäre sie "ohne Befund", kann Dein Zustandsbild wohl nicht auf eine Erkrankung dieses Organs zurückzuführen sein.
MRT zeigt ja nur, ob das Gehirn seine Form verändert hat, nicht ob es richtig funktioniert. Das könnte teilweise ein PET anzeigen (Stoffwechselrate).
Gut möglich, dass beim TE irgendwas im Darm passiert, das aufs ZNS wirkt. Nur was?
Hallo,
es gibt spezielle Kliniken für Leute, die an Symptomen leiden, aber keine Diagnose haben. Da gibts Ärzte, die tiefer graben und die Dinge untersuchen, an die viele Ärzte vielleicht nicht denken.
Google das mal.
Da gibt's leider nicht so viele. Es gibt mehrere Zentren für seltene Erkrankungen (das bekannteste in Marburg mit Prof. Schäfer), aber einige dieser Zentren für seltene Erkrankungen behandeln nur bereits diagnostizierte seltene Erkrankungen oder kucken nur nach, ob eine bereits bekannt seltene Erkrankung vorliegt. Leider ist es wirklich so, dass solche unklaren Fälle meist nicht ernst genommen und auf die Psyche geschoben werden.
Es gibt noch die DKD in Wiesbaden, aber die haben bei mir auch nicht mehr gemacht als die anderen und letztlich "Psyche" geschrieben (was falsch ist).
Ich glaube ich habe ein Problem mit dem Ammoniakspiegel.
Obwohl der mehrmals getestet wurde? Versteif dich nicht darauf. Es kann auch andere Stoffe geben, die dein Gehirn vergiften (bei Autismus fand man z.B. eine Verbindung zu Propionsäure aus dem Darm, siehe Doku "Autismus, die Rolle der Darmbakterien" oder so ähnlich). Oder Prozesse, die sich auch so anfühlen, aber anders ablaufen (ohne "Vergiftung", z.B. eine Immunreaktion oder hormoneller Signalweg). Man hat immer ein Modell im Kopf, und das muss nicht immer stimmen. Auch wenn ich davon ausgehe, dass dein Modell hundertmal näher an der Wahrheit ist als das der ignoranten Psychiater und Schulmediziner, für die grundsätzlich alles immer psychisch ist, was sie nicht erklären können.
Ich glaube das nicht, dass einen die Psyche / Psychosomatik dermaßen fertig macht. Oder nur in ganz seltenen Fällen. Viel häufiger ist diese billige Ausrede von Ärzten.
Ich würde an deiner Stelle
- dein Problem auf symptome.ch, Candida-Forum, Foren für Histamin-Unverträglichkeit u.a. Nahrungsunverträglichkeiten schildern und dort suchen
- Spezialklinik Neukirchen
- es probieren mit Nahrungsumstellung, zum Austesten. Zum Beispiel wenn es was mit Ammoniak zu tun hätte, müsste eine fleischlose Ernährung eine Besserung bringen (keine tierischen Eiweiße). Wenn es mit Pilzen (Candida etc.) zu tun hätte, wäre Verzicht auf Kohlenhydrate (Zucker v.a.) angesagt. Histamin-Diät, glutenfreie Diät usw. Fasten, Rohkost usw., alles mal probieren und schriftlich festhalten.
- Verstopfung vermeiden mit Flohsamenschalen etc.
- Test auf Dünndarmfehlbesiedlung.
- Test auf Übersäuerung.
Wodurch kam / kommt es zur Verstopfung?
Wird Ammoniak im Laborbericht eigentlich abgekürzt oder steht da "Ammoniak" in der Tabelle?