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Sexuelle Nötigung durch den vorbestraften Nachbarn

Mega

Aktives Mitglied
[...]

Mit ihm in einem Raum zu wohnen ist unzumutbar. Die Polizei hat sich an Gesetze zu halten. Es wäre natürlich bei der Inkompetenz der Politiker kein Wunder wenn diese sich um so einen "Einzelfall" (es gibt keine Einzelfälle meiner Ansicht nach nur Inkompetenz Gesetze zu machen) wo es nicht der Ehemann ist sondern eine Wohngemeinschaft nicht gekümmert hätten und es eine Gesetzeslücke wäre. Das wäre der blanke Horror.

Schreib uns doch mal dann wie es weitergeht und was die Anwältin unternimmt.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

OpferW

Mitglied
Also ich war nun heute Vormittag bei der Anwältin. Mir schwirrt noch immer leicht der Kopf.

Der erste Brief ist schon getippt und geht an die Polizei. Die Anwältin bittet darum, Akteneinsicht zu bekommen. Hat sie diese, wird sie sich schlau machen, warum die "normale" Polizei das ganze macht und nicht die Kripo. Laut Anwältin wäre dies nämlich normalerweise der Fall. Auch wurde das ganze scheinbar völlig falsch angefangen. Sie meinte, nachdem die Polizei bei uns ins Haus gekommen war und ich ihnen mitgeteilt hatte, dass es sich um eine sexuelle Nötigung handelt, hätte die Kripo informiert werden müssen. Zusätzlich wäre es die Pflicht gewesen, eine Kollegin dazu zu holen. Es handelte sich nämlich um 2 Beamten. Die Beweisfotos musste ja letztendlich mein Mann mit der Cam vom Polizisten machen.
Des weiteren hätte die Polizei mir sagen müssen, dass ich zu einem Arzt gehen soll, der die Verletzungen diagnostizieren sollte. Es handelte sich immerhin um wichtige Beweismittel. Wäre ich nicht anschließend aus freien Stücken in die Klinik gegangen, hätten wir die eine schwere Verletzung gar nicht diagnostiziert und könnten diese vor Gericht evtl. gar nicht so verwenden.
Alles in allem, hat die Polizei wohl sehr schlampig gearbeitet, wie es mir inzwischen scheint.

Auch der Bürgermeister aus unserem Dorf bekommt Post. Es ist dort nämlich bekannt, wie unser Nachbar, der Täter, ist und was er schon alles getan hat. Von diesem Fall wissen sie dort auch. Es wird trotzdem nichts gemacht. Zwar war es einige mal im Gespräch, dass dieser Nachbar aus dem Haus sollte. Doch jedesmal einigten sich die Damen und Herren beim Rathaus, dass es unnötig wäre. Der Bürgermeister meinte zu uns, er sähe keine Notwendigkeit, etwas zu unternehmen, solange nichts schlimmeres geschieht. Aktuell sprechen wir von einer sexuellen Nötigung. Und ich frage mich ernsthaft, was noch schlimmeres passieren muss. Für mich war dieses Erlebnis schon schlimm genug. Dies findet meine Anwältin auch und wird daher mal etwas Druck machen.

Ich bekam auch einige Adressen, an die ich mich wenden kann, sollte der Nachbar doch noch etwas gegen mich unternehmen. Da werde ich heute und morgen, je nach dem wie ich jemand erreiche, mal hin telefonieren und mich schlau machen.

Das ist also nun der aktuelle Stand. Sobald es neues gibt, kann ich gerne weiter berichten.
 

OpferW

Mitglied
Also heute gab es wieder mal etwas neues. Ich bekam Post vom Staatsanwalt. Denn der Täter hatte mich wegen Körperverletzung angezeigt. Die Polizistin meinte aber schon bei meiner Vernehmung zu mir, dass anhand meiner Verletzungen deutlich vor geht, dass es Notwehr von meiner Seite aus war. Und wirklich, die Anzeige gegen mich wurde eingestellt. Der Täter hat seine Post noch im Briefkasten liegen. Dort befindet sich seit letzter Woche ein anderes Schreiben an ihn vom Staatsanwalt. Ich trage ihm die Post sicher nicht nach, kann mir aber denken, was hier ab geht, sobald die Post doch mal geholt und gelesen wird.

Ich führe regelmäßig mein "Tagebuch", wie es meine Anwältin mir geraten hat. In den letzten 2 Wochen, war es recht ruhig. Seit 3 Tagen schreibe ich wieder vermehrt. Er wird wieder mutiger. So steht er zum Beispiel grinsend direkt vor mir. Oder er läuft direkt auf mich zu, wenn ich ihm zufällig im Flur begegne. So streife ich regelmäßig die Wand. Vorgestern meinte er, sich von hinten an mich anschleichen zu können. Ich war in der Küche und machte den Abwasch. Als ich seinen Atem im Nacken spürte, drehte ich mich um und holte meinen Revolver aus der Hosentasche. Da ist er erst mal gelaufen. Er wusste ja nicht, dass der Revolver gar nicht geladen war.

Jetzt hoffe ich, dass es bald mal weiter geht und ich einen Termin für die Verhandlung genannt bekomme, damit ich es endlich hinter mir habe.
 

OpferW

Mitglied
Ich denke, er ist ein Feigling, der sich nur an Schwächeren vergreift.
Das auf jeden Fall. Steht ihm mal jemand gegenüber, der stärker ist, zieht der Herr den Schwanz ein. Er fühlt sich nur dann als Mann und richtig stark, wenn jemand schwächeres da ist, wo unter ihm zu leiden hat.

Tja, heute gab es neue Infos. Und ich bin geschockt. Erst kürzlich plärrte der Herr im Haus rum, die Polizei würde ihn schön raus boxen, damit ihm nichts passiert. Scheinbar lag er damit gar nicht so falsch. Meine Anwältin rief eben an und teilte mir mit, dass sie die Akte nun von der Polizei bekommen hatte, dort aber nicht wirklich was drin steht. Aus meiner Anzeige wegen sexueller Nötigung machte der bearbeitende Polizist nämlich eine Anzeige wegen schwerer Beleidigung und Körperverletzung.

Nun frage ich mich: was ist damit, dass mir an die Intimszonen gefasst wurde? Mehrmals! Was ist mit den Drohungen? Ich bekomme in schöner Regelmäßigkeit zu hören, was er noch alles mit mir anstellen will. Wie kann man so etwas unter den Tisch kehren? Er fasst mich an und alles wird auf ein paar Beleidigungen runter gespielt? Das sieht die Anwältin nicht ein. Vor allem, da sie nun auch die Fotos gesehen hatte. Sie fertigt ein Schreiben an, welches in den nächsten Tagen auch bei mir eintreffen wird.

Auch das Rathaus soll angeschrieben werden. Die legen nämlich wieder die Hände in den Schoss. Der Herr darf ja nicht nur weiter hier wohnen bleiben, er wurde auch noch von der Gemeinde eingestellt. Für den ortsansässigen Baggersee. Da darf er dann täglich den Aufpasser spielen, den Müll beseitigen und den Eintritt kassieren. Das kann ich auch nicht fassen. So einer wird bewusst auf andere Menschen gelassen. Da kann er munter rumpöpeln, andere Frauen belästigen und wenn er pleite ist, die Eintrittsgelder versaufen. Letzteres hat er erst gestern jemandem am Telefon erzählt. Ist ja alles nicht so schlimm.
 

Nordrheiner

Sehr aktives Mitglied
Ich vermute und hoffe, dass Deine Anwältin eine Dienstaufsichtsbeschwerde gegen den Polizisten einreicht, der die Anzeige fehlerhaft aufgesetzt und anscheinend wichtige Informationen unterdrückt hat.

Auch würde ich einen Leserbrief an die Presse starten mit der Frage: Deckt die Gemeindeverwaltung in X einen Sittenstrolch?
Der Text ist natürlich vorsichtig zu formulieren, damit keine Vorverurteilung oder Falschaussage enthalten ist. Einen solchen dann auch undiplomatisch-fehlerhaften Brief würde eine Zeitung auch nicht veröffentlichen. Wird er aber veröffentlicht, wird so der Gemeindeverwaltung ordentlich Feuer unter dem Hintern gemacht.
 

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