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Sicherheit in der Beziehung verloren

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Gelöscht 67871

Gast
Wie gesagt, er war ja noch nie ein besonders sexueller Typ und er hat es mir erklärt. Daher ist das für mich okay und es läuft ja auch schon wieder etwas besser....

Er scheint meine Sorgen mit dem Alkohol nicht zu verstehen. Wir hatten das Thema schon öfter und er findet es einfach nicht schlimm... Er hat sich auch mal eine Zeit lang vorgenommen, weniger zu trinken aber der Vorsatz ist schnell vergessen sobald der Alkohol fließt...
 

kasiopaja

Urgestein
So sehe ich das auch. Aber er versteht das irgendwie nicht. Er sagt, das ist doch nur ein paar Mal im Jahr und er hat einfach Spaß...
Ist es nur ein paar mal im Jahr?
Klar, kann ich das verstehen und ich gönne es ihm auch... Aber wann wird es zu viel? Ich habe manchmal den Eindruck, wenn ich "nichts sage" reizt er es aus bis zum Maximum... Sicher will er mir nicht weh tun, aber er denkt auch nicht daran, dass ich mich vernachlässigt fühlen könnte. Muss man jede Unternehmung oder fast jede Unternehmung mitmachen? Man kann doch auch einen Mittelweg finden... Und nach den stressigen Zeiten, spüre ich natürlich, dass bei uns nicht immer die Leichtigkeit da ist. Dass er das "mit anderen hat" macht mir Angst, weil ich mich fühle wie der "Alltag" während andere die Freude sind...
Wie oft finden die Unternehmungen denn statt?
Und warum suchst Du Dir nicht was, das Du selber in der Freizeit unternehmen kannst?
 

Binchy

Sehr aktives Mitglied
Ihr seid lange zusammen, Du warst sehr jung als ihr zusammen kamt - 17 Jahre. Du hast Dich nie wirklich austoben können - er vielleicht auch nicht so richtig.

Bist Du Dir wirklich sicher, dass Du für eine Hochzeit bereit bist? Natürlich kann man auch getrennt weggehen, das ist klar. Ein Mittelweg ist immer gut. Aber Alkohol ist nicht ungefährlich, man rutscht schnell mal ab in ein regelmäßiges trinkverhalten und auch in Alkoholismus. Besonders das sich Betrinken bis zum Blackout finde ich völlig übertrieben, sowas würde mich stören. Kein Mensch kann da sagen, was er da macht, wenn einen Blackout macht.
 
Zuletzt bearbeitet:
G

Gelöscht 67871

Gast
Ist es nur ein paar mal im Jahr?
Ich schätze im vergangenen Jahr 5-10 Mal. Aber meine Angst ist auch, dass es mehr wird, jetzt da die Freundschaft auch enger wird.

Wie oft finden die Unternehmungen denn statt?
Und warum suchst Du Dir nicht was, das Du selber in der Freizeit unternehmen kannst?
Schwer zusagen, sie sind beruflich viel unterwegs (Sozialarbeiter) und oft unternimmt man dann nach der Arbeit noch was, trinkt hier ein Bier und sitzt da zusammen... Daher verschwimmt Arbeit und Privates etwas. Im letzten Jahr was es noch nicht so häufig, aber dieses Jahr wurde es deutlich mehr, 2 mal im Monat mindestens. Manchmal 2 Freitage hintereinander, dann wieder unter der Woche oder auch mal den ganzen Samstag.

Ich habe gar nicht das Bedürfnis so viel mit anderen zu unternehmen. Ich treffe mich hin und wieder mit Freunden, bin häufig bei meiner Familie und gerne auch mal alleine. Für mich hatte unsere Beziehung aber eigentlich immer Priorität...
 
G

Gelöscht 67871

Gast
Ihr seid lange zusammen, Du warst sehr jung als ihr zusammen kamt - 17 Jahre. Du hast Dich nie wirklich austoben können - er vielleicht auch nicht so richtig.
Austoben in welcher Hinsicht? Gefeiert und weggegangen sind wir beide in der Zeit trotzdem ziemlich ausgiebig. Ich hatte davor ein paar "Affären" also war er auch nicht der Einzige für mich, ich was ziemlich frühreif. Er war 22, also hatte davor auch einige Erfahrungen. Ich glaube ehrlich nicht, dass das Problem ist...

Aber Alkohol ist nicht ungefährlich, man rutscht schnell mal ab in ein regelmäßiges trinkverhalten und auch in Alkoholismus. Besonders das sich Betrinken bis zum Blackout finde ich völlig übertrieben, sowas würde mich nicht stören. Kein Mensch kann da sagen, was er da macht, wenn einen Blackout macht.
Er trinkt nicht regelmäßig, nie alleine daheim vor dem Fernseher oder so. Unter der Woche nur, wenn man vielleicht im Biergarten ist und dann auch nur 1-2 Bier. Das Problem ist also nicht, dass er oft trinkt. Sondern wenn er es mal tut - dann zum Teil sehr exzessiv.

Kein Mensch kann da sagen, was er da macht, wenn einen Blackout macht.
Das befürchte ich nämlich auch... Aber er ist da absolut überzeugt von sich, sagt er hat 12 Jahre nichts gemacht und nie den Drang dazu. Aber selbst wenn ich ihm an sich vertraue, ist das ein Punkt, der Sorgen in mir auslöst. Ich habe ihn schon mal gebeten weniger zu trinken, damals waren wir hauptsächlich zusammen unterwegs. Als es dann zu viel wurde und ich ihn drauf aufmerksam gemacht habe, z.B. "es ist 11 Uhr und du schwankst schon, mal doch mal langsam" dann fand er das in seinem Rauch nervig. Also wie soll ich jetzt damit umgehen? Selbst wenn er sagt er trinkt weniger, wenn ich nicht dabei bin, kann ich es ja nie sicher wissen.... Ich will ihn ja nicht kontrollieren, aber hab bei dem Thema nicht das Gefühl seinen Worten glauben zu können.
 

kasiopaja

Urgestein
Ich schätze im vergangenen Jahr 5-10 Mal. Aber meine Angst ist auch, dass es mehr wird, jetzt da die Freundschaft auch enger wird.
Dann beobachte das und sag es ihm , wenn es häufiger wird.
Schwer zusagen, sie sind beruflich viel unterwegs (Sozialarbeiter) und oft unternimmt man dann nach der Arbeit noch was, trinkt hier ein Bier und sitzt da zusammen... Daher verschwimmt Arbeit und Privates etwas. Im letzten Jahr was es noch nicht so häufig, aber dieses Jahr wurde es deutlich mehr, 2 mal im Monat mindestens. Manchmal 2 Freitage hintereinander, dann wieder unter der Woche oder auch mal den ganzen Samstag.
Das ist ja jetzt nicht so häufig.
Ich habe gar nicht das Bedürfnis so viel mit anderen zu unternehmen. Ich treffe mich hin und wieder mit Freunden, bin häufig bei meiner Familie und gerne auch mal alleine. Für mich hatte unsere Beziehung aber eigentlich immer Priorität...
Dafür kann er aber jetzt nichts. Entweder suchst Du Dir selber eine Beschäftigung oder findest Dich damit ab, dass ihr da unterschiedlich tickt.
Er ist ja dann wohl noch ziemlich oft zuhause.
 

cucaracha

Urgestein
Wenn der Sex jetzt nicht gut ist dann wird er vermutlich mit der Zeit noch wesentlich schlechter werden.

Alkohol ist ein ernstes Problem.
 
G

Gelöscht 67871

Gast
Was ist denn eigentlich passiert.
1. Stressige Zeiten und ein neuer Freundeskreis

Mein Partner hat einen neuen Job angefangen und versteht sich mit seinen Kollegen dort sehr gut. Er hat im vergangenen Jahr immer häufiger etwas mit ihnen unternommen. Dann war ein Fest, bei dem auch seine Kollegen waren und ich war ein bisschen überrascht wie eng alle miteinander sind...

Ich war 17 als wir zusammen gekommen sind. Am Anfang hat weggehen und feiern einen großen Teil unserer Freizeit ausgemacht. Wir hatten immer einen gemeinsamen Freundeskreis, der sich leider weiter aufgelöst hat. Ich fand es immer schön, dass wir die gleichen Freunde hatten und viel gemeinsam gemacht haben. Als das weniger wurde, dachte ich wir sind jetzt einfach in einem neuen Lebensabschnitt. Eigentlich fand ich das gut. Ich brauch das weggehen, Alkohol trinken, viel mit anderen unternehmen nicht mehr so häufig. Ich dachte wir fokussieren uns mehr auf uns und unternehmen eben hin und wieder gemeinsam was mit anderen. Und wenn wir mal ein Kind haben, wird sich die Situation nochmals ändern, da man neue Leute kennenlernt und sich vielleicht wieder ein neuer Freundeskreis mit ähnlichen Interessen etabliert.

Mein Freund hat eine recht harte Zeit hinter sich. Er hatte 2 Jahre lang einen sehr auslaugenden Job im sozialen Bereich mit langen Arbeitszeiten. Er hat den Job gewechselt, wir haben ein Haus gebaut und er hatte wieder lange Tage. Dazu kam ein sehr heftiger Streit mit seinem Vater, der die Beziehung der beiden fast zerstört hätte. Seiner Mutter geht es auch nicht besonders gut und er kann mein Freund kann ihr kaum helfen.

Jetzt genießt er es total wieder mit Leuten unterwegs zu sein, sich einfach mal zu betrinken, abzuschalten... Ich war im ersten Moment eifersüchtig, es sind ja auch Frauen dabei. Warum ich so eifersüchtig war, wird in Punkt 2 nochmal erklärt. Als ich sehr lange darüber nachgedacht habe, wurde es mir klar, dass es nicht um Eifersucht wegen anderen Frauen geht, sondern dass ich mich gefühlt habe wie auf dem Abstellgleist. Ich bin Alltag und mit den neuen Freunden hat er den Spaß und erlebt die schönen Dinge, die wir früher gemeinsam gemacht haben.

Ich habe schon auch daran zu knabbern, dass sich unser alter Freundeskreis aufgelöst hat und meine Freundinnen sind zum Großteil Mütter oder wohnen weit weg. Für mich war das aber okay, weil ich dachte wir kommen jetzt in einen neuen Lebensabschnitt, indem es ruhiger wird. Und irgendwann gibt es Nachwuchs und dann verändert sich wieder alles.

2. Sexualität
Wie erwähnt, er hatte eine stressige Zeit und da kam einiges zu kurz. Ich hatte Angst, das liegt an mir und dass ich ihm nicht gefalle. Dann sehe ich wie locker und vertraut er mit seinen Kolleginnen umgeht und habe Panik bekommen. Dachte sein sexuelles Interesse hat sich auf sie verlagert. Ich hatte das Thema nie angesprochen, weil ich Angst davor hatte. Jetzt als wir darüber geredet haben, hat er mir erklärt, dass es am Stress lag und in keinster Weise mit mir zu tun hat. Er war noch nie ein besonders sexueller Typ und es wurde einfach zur Gewohnheit keinen zu haben (auch nicht er mit sich selbst). Seine Kolleginnen und Kollegen mag er, er genießt es, dass sie locker sind und man auch mal einen versauten Witz machen kann. Das ist für ihn Humor und hat mit Erotik nichts zu tun.
Als er mir das erklärt hat, hab ich es sofort verstanden, denn ich glaube und vertraue ihm. Auch mit unserem bisherigen Freundeskreis ist man offen, lacht und macht seine Witze. Hab ich immer gemacht und er auch, das war nie ein Problem Die Angst und Unsicherheit in mir selber hat sich aber über eine längere Zeit angestaut und ich habe Gespenster gesehen, die nicht da waren,

3. Alkohol
Mein Freund trinkt manchmal zu viel, manchmal bis zum Blackout. In unseren jungen Jahren war das öfter der Fall. Dann wurden wir älter und es wurde weniger, die letzten Jahre war er aus beschriebenen Gründen wenig unterwegs und entsprechend wurde es noch weniger. Die paar Male, als es noch etwas mehr war, war ich dabei und fand es daher auch nicht so schlimm.
Jetzt geht er wieder mehr weg (ohne mich) und trinkt auch wieder häufiger. Mich stört das. Ich habe keine Problem mit ein paar Bier oder auch einem Rausch, aber bis zum Blackout muss es nicht sein. Zum einen habe ich Angst, dass er etwas anstellt. Er meinte das passiert nicht, er hat kein Interesse an Flirtereien, hatte er nie und will einfach nur Spaß unter Freunden. Das stimmt auch, er ist kein Aufreißer und seine Persönlichkeit verändert sich nicht wenn er betrunken ist. Aber die Angst bleibt eben doch... Auf der anderen Seite mache ich mir auch einfach Sorgen, warum hat er sich zum Teil so schlecht unter Kontrolle, wenn er trinkt? Bzw. warum will er sich nicht unter Kontrolle habe? Ich befürchte, dass er nicht so abgeklärt ist, wie er sich manchmal gibt, an Problemen zu knabbern hat und das sein Ventil ist.

Das war jetzt sehr viel und vielleicht ist es auch etwas wirr, wenn man uns nicht kennt. Daher habe ich mich anfangs so kurz gehalten.
 

Binchy

Sehr aktives Mitglied
Als es dann zu viel wurde und ich ihn drauf aufmerksam gemacht habe, z.B. "es ist 11 Uhr und du schwankst schon, mal doch mal langsam" dann fand er das in seinem Rauch nervig. Also wie soll ich jetzt damit umgehen? Selbst wenn er sagt er trinkt weniger, wenn ich nicht dabei bin, kann ich es ja nie sicher wissen.... Ich will ihn ja nicht kontrollieren, aber hab bei dem Thema nicht das Gefühl seinen Worten glauben zu können.
Nein, Du kannst einem Betrunkenen nichts glauben. Manche fahren dann sogar noch Auto. 2 x im Monat weggehen ist zwar nicht viel, aber wenn es sehr häufig zum völligen Betrinken kommt, finde ich das sehr störend. Was meint er denn dazu, kann er sich nicht kontrollieren, schätzt er sich falsch ein?

Das kann wirklich ein ziemlicher Konfliktpunkt werden, besonderes, wenn er es noch ausweitet und ärgerlich wird, wenn Du was sagst.
 
G

Gelöscht 67871

Gast
Beide im Grundbuch, beide verschuldet?
Das ist ein sehr wichtiger Punkt.
Gemeinsame Immobilien und Schulden verbinden.
Nein, er hat geerbt. Daher ist es sein Haus. Ich habe ein bisschen unterstützt. Schuld haben wir beide nicht.


Warum nimmt er dich nicht mit, wenn er mit den neuen Freunden feiert?
Es sind eben auch Arbeitskollegen, die sich daher kennen und auch immer wieder berufliche Themen besprechen (Arbeit im sozialen Bereich). Viele von ihnen haben bereits Kinder, da hat immer nur einer "frei". Es gibt schon auch Unternehmungen mit Partnern, manche machen auch gemeinsam mit ihren Kindern was, aber das ist ziemlich selten.
 
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