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Sollte die Rollenverteilung bei Mann und Frau gelockert oder beibehalten werden?

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G

Gelöscht 66896

Gast
Ich muss mal eine ganz blöde Frage dazu stellen:

Wenn man von der klassischen Konstellation ausgeht, also Frau zu Hause bei den Kindern, Mann arbeitet: Wie läuft das dann normalerweise ab, wenn der Mann in Rente geht? Eigentlich sollte man davon ausgehen, dass der Haushalt geteilt wird – aber findet das in der Realität auch so statt? Oder sind die meisten Paare so fest in ihren Rollen verankert, dass die Frau bis zu ihrem Lebensende alles alleine erledigt?


(Ich selbst will keine Kinder, dadurch wird mich das Problem nicht betreffen, und meine Eltern haben eine Haushaltshilfe, deswegen habe ich mir bisher noch nie Gedanken über die Sache gemacht.)
Ihr "armen" Frauen aber auch...:D
 
D

DerStudent23

Gast
10.000 % Vertrauen für das Ableben der Mutter vor dem Vater? - muß ich das jetzt verstehen? By the way: mehr als 100 geht nicht - 100 % Vertrauen!

Dann such' Dir baldigst eine. Deutsche Frauen sind doch so aufgeschlossen, das sollte kein Problem darstellen zumal Du als Moslem ein Exot und - wenn vlt. noch optisch erkennbar südländisch - somit besonders begehrenswert bist. Davon ab...: Altersheime gibt es in Eurer Kultur vlt. nicht, in Deutschland aber schon.

Viele Grüße
Nein, das war nicht so gemeint. Ich meinte damit, dass beide Elternteile einander sehr stark vertrauen müssen, damit dieser Lebensstil wie bei meinen Eltern funktioniert.
Meine Mutter kann ohne meinen Vater leben, mein Vater ohne meine Mutter aber nicht.

Ich weiß nicht, ob ich einer Frau jemals so vertrauen könnte, wie mein Vater meiner Mutter. Wenn meine Mutter irgendeinen Fehler bei der Tablettenmischung macht, kann mein Vater daran sterben, der kontrolliert das nicht mal was er schluckt.

Den zweiten Abschnitt hab ich nicht so ganz verstanden. Was hat meine Kultur jetzt mit der Frauensuche zu tun? Ich bin zwar Moslem, aber kein Araber und sehe auch absolut nicht südländlich aus. Das kann jetzt Vorteil und Nachteil sein.
Das mit den deutschen Frauen hättest du dir sparen können.

Nein, das mit den Altersheimen gibt es in unserem Denkmuster nicht. Es ist eine große Respektlosigkeit bei uns, Eltern in ein Heim zu stecken. Abgesehen von der Kultur finde ich es auch sehr fragwürdig, seine Eltern einfach abzuschieben, nur weil sie unangenehm werden. Ich finde, man kann sie immer um sie kümmern, egal, was sie haben.

Übrigens zum Thema Kultur: nur weil jemand aus dem Ausland nach Deutschland kommt, bedeutet das nicht, dass für ihn jetzt alles aufgehoben ist. Wir dürfen hier trotzdem kein Schwein essen, auch wenn in DE Schwein gegessen wird...aber das ist jetzt OT
 
V

vaneyfious

Gast
Frau geht arbeiten, Mann kümmert sich um die Kinder.


Ist das für euch schon zu modern oder eher normal?
Was denkt ihr über die Rollen von Frauen und Männern in der Gesellschaft?

Sollten Männer immer noch Männer sein und Frauen lieber Frauen?

Ok ich schreib auch mal was Kleines dazu :)

Ich finde, es sollte jeder für sich selbst ausmachen, wie sie leben wollen. Aber es schadet ja nebenbei nicht, wenn man so seine eigenen, wirklichen Begierden und Wünsche erkennt, auch was die Rolle in einer Partnerschaft / Beziehung / Ehe etc angeht.

Ich hab einst an meiner Psyche festgestellt, dass ich eigentlich eher soft, empathisch, emotional aber auch gelassener bin. Mich halt nie für eine "typisch" männlich, stoische, führende, aggressive Rolle begeistern könnte.

Gleichzeitig empfinde ich auch ne größere Sehnsucht nach eher charakterlich starken, einfühlsamen und dominanten Frauen, die selbst umgekehrt auf softe, devotere Partner/Männer stehen (damits iwie auch passt ^^) Allein dieser Gedanke daran, dass ich nach Oben blicken darf, beruhigt mich unheimlich heftig.

Aber, in einer Gesellschaft, die durchaus immer noch unausgeglichen oft feste Persönlichkeiten gegenüber den Geschlechtern erwartet, auch unbewusst, ist es halt leider nicht so einfach, sich seinen wahren Träumen hinzugeben. Aber es ist schön, wenn man sich ein Bewusstsein darüber erschaffen hat, was so Alles für einem selbst besser wäre.
 
G

Gelöscht 66896

Gast
Nein, das war nicht so gemeint. Ich meinte damit, dass beide Elternteile einander sehr stark vertrauen müssen, damit dieser Lebensstil wie bei meinen Eltern funktioniert. Meine Mutter kann ohne meinen Vater leben, mein Vater ohne meine Mutter aber nicht.
Dein Vater könnte - wenn er müßte... Bevor Du es wieder falsch auffaßt: ich wünsche niemandem den Tod - außer ein paar Sachbearbeitern im jobcenter, aber das ist eine andere Geschichte (sie wünschten mir auch den Tod: Verweigerung des Zugangs zu Trinkwasser über volle drei Wochen! - dafür muß man - oder darf man - kein Ausländer sein).
Ich weiß nicht, ob ich einer Frau jemals so vertrauen könnte, wie mein Vater meiner Mutter. Wenn meine Mutter irgendeinen Fehler bei der Tablettenmischung macht, kann mein Vater daran sterben, der kontrolliert das nicht mal was er schluckt.
Weißt Du, die meisten Männer essen sogar unbesehen das, was die jeweilige Frau ihnen vorsetzt - ich auch. Oder hat Dein Vater einen Vorkoster? Vertrauen innerhalb der Familie/Ehe ist doch völlig normal - auch bei den Christen/Atheisten/Heiden. Insoweit verstehe ich Deine Vorbehalte nicht. Noch jede Frau hat, wenn es die (freiwillige) Arbeitsteilung so vorsah, ihre Famlie bekocht - und nicht vergiftet. Warum sollte es dann bei der Medikamentengabe anders sein?
Den zweiten Abschnitt hab ich nicht so ganz verstanden. Was hat meine Kultur jetzt mit der Frauensuche zu tun? Ich bin zwar Moslem, aber kein Araber und sehe auch absolut nicht südländlich aus. Das kann jetzt Vorteil und Nachteil sein. Das mit den deutschen Frauen hättest du dir sparen können.
Die sind aber "zugänglicher"... ist erwiesen.
Nein, das mit den Altersheimen gibt es in unserem Denkmuster nicht. Es ist eine große Respektlosigkeit bei uns, Eltern in ein Heim zu stecken. Abgesehen von der Kultur finde ich es auch sehr fragwürdig, seine Eltern einfach abzuschieben, nur weil sie unangenehm werden. Ich finde, man kann sie immer um sie kümmern, egal, was sie haben.
Schade, dann werden Ausländer im Kapitalismus, der in Deutschland par excellence praktiziert wird, niemals wirklich heimisch werden. Hier gilt nur Geld, je mehr umso besser! - kein Scherz. Deine Einstellung in allen Ehren und auch meine Mutter hat sie noch praktiziert, die Sorge für die "Alten". Für meinen Teil existiert niemand mehr, um den ich mich kümmern müßte - die Grabpflege ausgenommen. Deswegen habe ich es aber nicht weniger leicht. Meine Lebensgefährtin ist Schlaganfallpatientin. So habe ich sie kennen - und so blöd es klingt: lieben - gelernt. So gut ich kann, umsorge ich sie neben der Arbeit, von der mich auch niemand freispricht. Erzähle Du mir was von familiärem Zusammenhalt. Ganz leicht könnte ich mich der "Last" entledigen, sind wir doch nicht verheiratet. Ich müßte einfach nur "Nein" sagen. Doch gibt es da noch sowas wie ein Gewissen, welches auch - zumindest manche - Nicht-Moslems verspüren!
Übrigens zum Thema Kultur: nur weil jemand aus dem Ausland nach Deutschland kommt, bedeutet das nicht, dass für ihn jetzt alles aufgehoben ist. Wir dürfen hier trotzdem kein Schwein essen, auch wenn in DE Schwein gegessen wird...aber das ist jetzt OT
Wer verbietet denn Dir Deine gewohnte Küche? In Deutschland wird Dir niemand Deinen Speiseplan vorschreiben. Es gibt sogar ausländische Restaurants und Imbisse, die sich großer Beliebtheit erfreuen (Türken (Döner), Griechen, Italiener, Asiaten (Thai, Chinesen) usw). Verbiete mir bitte aber auch nicht meine Küche - ich esse, was mir schmeckt - und ich esse bei weitem nicht alles. Ihr dürft hier in Deutschland Eure Religion leben. Das sei Euch neidlos gegönnt. Doch zwingt niemanden zur Konvertierung geradeso wie die Deutschen das auch nicht tun. Wenn Du bereit bist, Dich zu integrieren, nicht zu verwechseln mit "assimilieren" (!), dann bleibe in Kontakt - daran wirst Du gemessen. Vmtl. hast Du bisher die falschen Informationen bekommen, daß Du Deutschland bzw. Deutschen so feindselig/mißtrauisch gegenüber stehst. Wenn dem aber tats. so sein sollte, sei die Frage gestattet, warum Du dann überhaupt nach Deutschland gekommen bist - in das Land Deiner Feinde? So alt ich geworden bin möchte ich fremde Kulturen kennen lernen und verstehen. Stoße ich allerdings auf Ablehnung - und das nicht nur persönlich bedingt, dann bleibt mir das Verständnis verschlossen. Wie anders soll ich dann reagieren? Viele Grüße
 
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M

MrStone

Gast
Ebenso, wer kümmert sich zu Hause um die Gartenarbeit, zum Beispiel Rasen mähen? Wer repariert Elektrogeräte und andere Anlagen? Wer kümmert sich hauptsächlich um Renovierungen, Sanierungen, Umbau und Anbauten? Wer hält das Auto in Ordnung? Wer schleppt eigentlich die schweren Getränkekisten nach Hause wenn beide in Rente sind?
Guter Punkt.
 
M

MrStone

Gast
Ähm, das sollten dann eigentlich die Kinder erledigen, und wenn man diese nicht hat, dann hat man ein kleines Problemchen. Man müsste ständig jemanden beauftragen, das zu tun oder es wird einfach von dem erledigt, der es sonst immer getan hat.
Es gibt ja auch Konstellationen, in denen Kinder zu weit weg wohnen, um sowas zu übernehmen. Ich musste für meinen Job die Stadt wechseln. Da kann ich nicht einfach mal bei meinen Eltern vorbeifahren und fragen, ob irgendwas repariert werden muss. Ich sehe die beiden nur alle zwei Monate oder so.
 
M

MrStone

Gast
Ihr "armen" Frauen aber auch...:D
Was hat das mit "armen" Frauen zu tun? Den Aussagen der anderen entnehme ich, dass sie in diesem Punkt recht hat. Da wird man doch solche Konzepte mal neutral hinterfragen dürfen, ohne dass das gleich als feministische Stimmungsmache verstanden wird.
 
Zuletzt bearbeitet:

Portion Control

Urgestein
Ähm, das sollten dann eigentlich die Kinder erledigen
Bitte?
Jemand der gerade in Rente geht und noch Fit ist ruft die Kinder an damit sie seine Arbeit erledigen während er gemütlich im Sessel sitzt? Wem willst du diesen Quark erzählen? Wie viele Kinder gibt es die viel zu wenig ihre Eltern besuchen, zu weit weg wohnen, zerstritten sind?

oder es wird einfach von dem erledigt, der es sonst immer getan hat.
nämlich von ihm.

Du machst ja gerade so als würde jeder Mann scheintot auf der Couch liegen, sobald er das Rentenalter erreicht. Merkwürdige Vorbilder hast du. Aber das würde auch erklären weshalb du es selbst auch nicht gelernt hast. Wie schlimm, du musst deine eigene Wäsche waschen. :rolleyes:

Und es ist ein Problem, 1-2 mal die Woche die Waschmaschine zu befüllen?

Mich wundert der thread nicht. So jemand wie du braucht ne Frau. Für alles was Arbeit macht. Frage mich aber, was du dann in der Zwischenzeit machst. Achso ja, im Sessel sitzen und ihr bei der Arbeit zuschauen. Wie der Rentner...
 
K

kasiopaja

Gast
Das habe ich mich auch schon mal gefragt. Ebenso, wer kümmert sich zu Hause um die Gartenarbeit, zum Beispiel Rasen mähen? Wer repariert Elektrogeräte und andere Anlagen? Wer kümmert sich hauptsächlich um Renovierungen, Sanierungen, Umbau und Anbauten? Wer hält das Auto in Ordnung? Wer schleppt eigentlich die schweren Getränkekisten nach Hause wenn beide in Rente sind?

Eigentlich sollte man davon ausgehen, dass diese Dinge geteilt werden - aber findet das in der Realität auch so statt?
Bei uns schon. Jeder tut , was er am besten kann und wofür Zeit ist.

Gartenarbeit erledigen wir zusammen, weil es dann schneller geht.

Reparaturarbeiten erledigt mein Mann, sofern sie selber machbar sind. Da ist er einfach geschickter. Ich mache mehr kaputt als gut.

Für größere Dinge, die selber nicht machbar sind zum Beispiel das Dach, kommt der Fachbetrieb.

Renovierungen werden, sofern möglich, zusammen erledigt , ansonsten beauftrage ich den Fachmann dafür.

Jeder putzt sein Auto selber und für den Rest gibt es die Werkstatt.

Getränkekisten schleppen wir abwechseln. Als mein Mann krank war und nicht so konnte , wie er wollte ich.

Ich denke in der Zeit der Rente wird es auch nicht viel anders werden.
 
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