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Sollte man ein Bachelorarbeit mit einem Plagiatscanner überprüfen?

REIREi

Mitglied
Ich habe extreme Angst, dass in meiner Arbeit ein Plagiat enthalten sein könnte. Aus diesem Grund gehe ich aktuell jeden einzelnen Satz auf 75 Seiten noch einmal genau durch. Gestern und vorgestern sind mir zwei Stellen aufgefallen, die als Plagiat durchgehen könnten.

Einmal habe ich ein direktes Zitat versehentlich als indirektes Zitat angegeben. Zudem habe ich an einer Stelle etwas geschlussfolgert. Ich dachte, es wären meine eigenen Gedanken. Beim Korrigieren hatte ich jedoch das Gefühl, so etwas Ähnliches schon einmal gelesen zu haben. Also bin ich mehrere Quellen noch einmal durchgegangen und habe gesehen, dass eine ähnliche Schlussfolgerung in einer Quelle in anderen Worten steht. Wahrscheinlich hatte ich vergessen, dass ich das gelesen hatte, und dachte daher, es sei meine eigene Idee.

Ich habe große Angst, dass sich im Text noch mehr solcher Stellen befinden, die ich übersehen habe. Weil ich so eine große Angst vor Plagiaten habe, nehme ich seit zwei Wochen den gesamten Text auseinander, schlafe kaum noch und mache nichts anderes mehr als das. Ich habe mehrmals pro Tag Panikattacken.

Ich wollte fragen, ob ein Plagiatscanner sinnvoll ist. Welche könnt ihr empfehlen? Ich habe Sorge, dass er bestimmte Stellen nicht erkennt, die der Scanner der Hochschule erkennt, und er somit nichts bringt.

Zudem habe ich gehört, dass Plagiatscanner gefährlich sein können, weil sie die Datei speichern und der Dozent dadurch beim Scannen erst recht ein Plagiat findet. Wisst ihr dazu mehr?

Und wie genau ist ein Plagiatscanner?
 
Ich habe extreme Angst, dass in meiner Arbeit ein Plagiat enthalten sein könnte. Aus diesem Grund gehe ich aktuell jeden einzelnen Satz auf 75 Seiten noch einmal genau durch. Gestern und vorgestern sind mir zwei Stellen aufgefallen, die als Plagiat durchgehen könnten.
Hatte genau dieselben Sorgen bei meiner Bachelorarbeit.

Plagiatscanner sind sehr sinnvoll, aber bitte keine kostenlosen. Es ist auch so, dass manche Plattformen die Arbeit in irgendeiner Form speichern, du musst aufpassen, dass da nichts veröffentlicht wird, oder so.
Lieber etwas bezahlen und seriös, als kostenlos und schludrig.

Einmal habe ich ein direktes Zitat versehentlich als indirektes Zitat angegeben. Zudem habe ich an einer Stelle etwas geschlussfolgert. Ich dachte, es wären meine eigenen Gedanken. Beim Korrigieren hatte ich jedoch das Gefühl, so etwas Ähnliches schon einmal gelesen zu haben. Also bin ich mehrere Quellen noch einmal durchgegangen und habe gesehen, dass eine ähnliche Schlussfolgerung in einer Quelle in anderen Worten steht. Wahrscheinlich hatte ich vergessen, dass ich das gelesen hatte, und dachte daher, es sei meine eigene Idee.
Ich habe mir direkte Zitate und fremde Gedanken oft farblich markiert. Der Rest waren meine eigenen Formulierungen.

Du hast doch die Möglichkeit, KI zu benutzen, heißt, gewisse Stellen nochmal umformulieren zu lassen. Sowas hatte ich damals noch nicht.

Ich habe große Angst, dass sich im Text noch mehr solcher Stellen befinden, die ich übersehen habe. Weil ich so eine große Angst vor Plagiaten habe, nehme ich seit zwei Wochen den gesamten Text auseinander, schlafe kaum noch und mache nichts anderes mehr als das. Ich habe mehrmals pro Tag Panikattacken.
Ich hatte auch totale Angst, eben weil es nicht so 100% von mir kam.
Die Angst ist mMn überhaupt nicht berechtigt. Ich weiß nicht einmal inwiefern die das an der Uni überhaupt prüfen und wie genau.
Außer es ist total auffällig, also mehrere Passagen wurden übernommen.

Ich wollte fragen, ob ein Plagiatscanner sinnvoll ist. Welche könnt ihr empfehlen? Ich habe Sorge, dass er bestimmte Stellen nicht erkennt, die der Scanner der Hochschule erkennt, und er somit nichts bringt.

Zudem habe ich gehört, dass Plagiatscanner gefährlich sein können, weil sie die Datei speichern und der Dozent dadurch beim Scannen erst recht ein Plagiat findet. Wisst ihr dazu mehr?
Siehe oben.

Und wie genau ist ein Plagiatscanner?
Kommt darauf an. Die meisten Webseiten sagen dir genau, was alles geprüft wird. Je genauer desto teurer.
Ich glaube so 100% gibt's nicht, denn du kannst auch von etwas kopiert haben, worauf die Datenbank des Scanners keinen Zugriff hat.
 

Uwe

Aktives Mitglied
Das ist doch modern, Plagiatsvorwürfe tauchen oft bei bekannten Leuten auf, wenn man die los werden will, Politiker, Minister m-w-d, frage mich da auch, was ist da los, kann man das nicht während und nach der Diplomarbeiten, Doktorarbeiten etc. prüfen? Wozu sind die Betreuer da in den Hochschulen und Unis? Bei Bachelorarbeiten gilt das ähnlich, man sollte da wirklich aufpassen, da auch seine Betreuer, Mentoren ggf. mit einbeziehen und fragen. Journalisten kennen sich oft auch gut aus mit den Plagiatssuchern, vielleicht auch da mal fragen, wenn niemand anders helfen kann und will.
 

Consigliere

Aktives Mitglied
Wenn du nicht bewusst und mit voller Intention abgeschrieben hast, dann sollte auch nichts passieren.
Dass man sich darüber sorgen macht, ist normal, ist nämlich ein k.o. Kriterium.

Check einfach in du nach jedem Ansatz eine Quelle stehen hast.
 

Sofakissen

Aktives Mitglied
Also ich hatte meine Bachelorarbeit damals am Ende von einem Plagiatscanner prüfen lassen und es waren eine der besten 20€, die ich je in etwas investiert hatte. Nicht, weil er allzuviel gefunden hatte (waren nur 2 kleine Stellen), sondern weil ich damit in der Korrekturphase um einiges besser schlafen konnte. Lieber mal 20€ für einen guten Scanner zahlen, als am Ende womöglich noch 3 Monate lang auf heißen Kohlen zu sitzen, dass man nichts vergessen hat. Klar kann ein Scanner was übersehen, aber wenn man alles gefundene dann doch noch korrekt zitiert, ist es eben weniger schlimm, wenn an einer Stelle was übersehen wurde als wenn mehrere Zitate aus verbreiteten Standardwerken fehlen.

Was die Politiker betrifft: nun, die hatten ihre Arbeiten zu anderen Zeiten geschrieben. Damals waren die Computer noch nicht so weit und es war wesentlich einfacher, zu plagiieren. Die entsprechenden gehobenen Personen hatten eben nicht mit 2 Dingen gerechnet: 1) dass es einmal so einfach sein würde, ihre Arbeiten nachträglich zu überprüfen und 2) dass sie in Positionen hocken werden, in welchen Außenstehende sich für ihre Abschlussarbeit anno dazumal interessieren (denn mal Hand aufs Herz - niemand interessiert sich, wie Dr. Heinz Müller, einfacher Angestellter in einem Forschungslabor bei Bayer, zu seiner Doktorwürde gekommen ist).

Ich persönlich bin mir ziemlich sicher, dass weit mehr Diplom- und Doktorarbeiten aus dieser Zeit von solchen Fachmängeln betroffen sind, bei nicht in der Öffentlichkeit stehenden Personen interessiert sich nur keiner so wirklich dafür und nicht alle waren derart dreist wie manch Politiker.
 

Berliner35

Mitglied
Niemand kann alle Quellen der Welt kennen. Wenn man lange und intensiv genug sucht, findet man in absolut jeder wissenschaftlichen Arbeit einen Satz den irgendwer, irgendwann, irgendwo, irgendwie so ähnlich geschrieben hat. Das Entscheidende für die Prüfung ist der Täuschungsvorsatz. Also entspann dich, Palgiatscansoftware halte ich für rausgeschmissenes Geld.
 

Consigliere

Aktives Mitglied
Niemand kann alle Quellen der Welt kennen. Wenn man lange und intensiv genug sucht, findet man in absolut jeder wissenschaftlichen Arbeit einen Satz den irgendwer, irgendwann, irgendwo, irgendwie so ähnlich geschrieben hat. Das Entscheidende für die Prüfung ist der Täuschungsvorsatz. Also entspann dich, Palgiatscansoftware halte ich für rausgeschmissenes Geld.
Weißt du was eine wissenschaftliche Arbeit ist?
 

Berliner35

Mitglied
Weißt du was eine wissenschaftliche Arbeit ist?
Da ich einen akademischen Abschluss habe: ja. Und den arroganten Tonfall kannst du dir mal gepflegt in den A**** schieben. Meine Aussage bleibt bestehen: Niemand kann jede Quelle der Welt kennen und wer lange und intensiv genug sucht, wird immer etwas finden das wie ein Plagiat wirkt. Wer etwas anderes sagt lügt oder hat keine Ahnung von der Realität.
 

weidebirke

Urgestein
Jede Arbeit wird von der Hochschule durch eine Plagiatsscansoftware geprüft.

Ob man abgeschrieben hat, weiß man natürlich selbst. Selbst einen Scan durchzuführen ist eher etwas für die eigene Beruhigung.
 

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