SPD könnte den Mindestlohn unter Rot-Grüne Regierung einführen

ja - und warum ist das so?

.... es will doch niemand die Wahrheit wissen, oder?

Also, die CDU und die FDP haben vor der letzten Wahl schon gesagt, daß sie kürzen und andererseits die Steuern erhöhen wollen. Weswegen sie ja auf der Zielgerade noch ( fast ) abgefangen wurden. OK, in der Spachregelung ist es etwas schwierig zu verstehen gewesen, aber wer wollte, dem war es klar.

Der Mindestlohn ist ja am Ende nichts weiter, wie das Eingeständnis, daß man nie mehr Vollbeschäftigung erreichen wird. Man wird auch - ohne Mindesteinkommen - bei hoher Arbeitslosenrate immer den Arbeitgebern anheim fallen, die nach Belieben die Arbeitslosen untereinander ausspielen können. Und im Zuge der "Globalisierung" eben nicht nur mit den Einheimischen dieses Spiel treiben können. Am Ende werden sie aber merken, daß ( es ist bekannt ) Autos keine Autos kaufen können und das sie das Geld, daß eigentlich die Arbeiter für den Einkauf bei ihnen bräuchten, schon selbst verbraten haben.

Jap Mikenull, ich schätze die Wahrheit.
Gut wenn Politiker sie sehen und danach handeln, besser wenn einer "durchdreht" und größenwahnsinnig wird. Ich erinnere mich an die Berliner runde.............
Was ich da gesehen habe, hat mich an meinem gesunden Menschenverstand zweifeln lassen

Oft wird auf die bösen Arbeitgeber geschimpft....
Mein Vater ist auch ein kleiner Arbeitgeber, und ich kann nur sagen, er ist mit diesem Sozialzeug sehr auf die Schnauze gefallen, nachdem er übelst von einem Arbeitnehmer mit gutem Anwalt verarscht worden war.
Wie wäre es einfach wenn sich alle bemühn möglichst gut zusammenzuarbeiten und die Wirtschaft anzukurbeln?
So erreicht man auf Dauer mehr, als mit Protesten und Klagen.

Die Wirtschaft ankurbeln......Für mich steht aber fest, daß es nie wieder dieses goldenen Zeiten wie nach dem Kriege, geben wird. Nach dem nächsten Abschwung werden wir ganz sicher noch mehr Arbeitslose haben. Das ist eine Entwicklung die in den 70ern begonnen hat - die Zahl der Arbeitslosen war nach jedem Zyklus größer wie vorher. Wenn man etwas logisch denkt, dann ist es gar nicht möglich die Arbeitslosenzahlen durch immer mehr Wachstum ( der Grundgedanke des Kapitalismus ) zu kompensieren. Diese Schlange trägt schon lange nicht mehr und der Mensch muß sich grundsätzlich überlegen wie er wirtschaftliche Gewinne gerecht verteilt.
In Wirklichkeit gibt es gar kein "Wachstum" der Wirtschaft. Ein Kind oder ein Baum kann wachsen - nicht aber eine Wirtschaft. Die wandelt ja eigentlich nur Natur zu Müll um, immer schneller mit immer mehr Maschinen. Heute benötigt man 2% Mehrproduktion, damit wieder Leute eingestellt werden - im zweiten Jahr also vier Prozent, im dritten Jahr 6 usw. Und jedes Mal multipliziert es sich mit den im Jahr aufgelegten Prozentzahlen. Will heißen, daß man nach etwa 40 Jahren die Mehrproduktion verdoppeln müsste - und dieses Karusell sich natürlich immer schneller drehen sollte. Sowas ist natürlich völliger Unsinn, denn eine Verdoppelung der Produktion würde ja heißen, daß VW doppelt soviele Autos bauen müsste, jeder mensch doppelt soviel essen müsste, doppelt soviel Strom verbrauchen müßte, usw. usw. Völliger Quatsch, denn die Rohstoffe gehen nur Neige, und der Planet macht das umwelttechnisch eh nicht mit. Man wird also irgendwo und irgendwie einen Boden einziehen müssen - klar, daß dies kein Politiker sagen kann, der an der Macht bleiben will. Und keiner will auch der erste sein, der es sagt.

Ja das mit dem Wachstum stimmt so lari fari (wenn zwei Prozent in jedem Jahr sind es im zweiten keine 4! -> der Ursprungswert ändert sich (!) Im zweiten Jahr wären es 2% von dem Ursprungswert+2%des Ursprungswerts[1,02 mal der Ursprungswert] also noch schlimmer ) aber... gibt es nicht immer bessere Maschienen, bessere Computer? Das ist der Markt der wachsen kann, Raumfahrt etc.
Und uns geht es somit immer besser. Darum geht es ja der Wirtschaft, dass es immer weiter geht, immer besser, immer schneller... etc.

Zu Müll, Natur und Wirtschaft: Auch wenn man die Natur mit etwas rettet [indirekt durch Solarkraft, direkt durch Naturschutzgebiete etc] gehört das zu einem Teil unserer Wirtschaft. Wirtschaft mit Müllproduktion gleichzusetzten gibt in meinen Augen keinen Sinn.

Und momentan geht es wieder aufwärts mit unserer Wirtschaft.... Sicherlich nicht bei den alten Zweigen, wie konventionelle Landwirtschaft (obwohl bio.......), sondern eben bei neuen: Technik, Computer, Maschienenbau....

Wirtschaft mit Müllproduktion gleichzusetzten gibt in meinen Augen keinen Sinn.

Da rate ich Dir einmal eine Zeitlang deutsche Sperrmülls zu besuchen. Da wirst Du garantiert sehr schnell erkennen, daß die überaus meiste Produktion dieser Erde sehr, sehr kurzweiliger Natur ist.

Das wäre zum Beispiel eine Umkehr: Die Mehrwertsteuer auf handwerkliche Erzeugnisse und Leistungen radikal zu senken oder abzuschaffen. Dies könnte dazu führen, das wieder hochwertige und langlebige Produkte erzeugt werden, bei denen sich sogar Reparaturen wieder lohnen würden.

whisperer meinte:

ja - und warum ist das so?

.... es will doch niemand die Wahrheit wissen, oder?

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Es geht bei den Wahlen nicht um Lüge oder Wahrheit es geht darum sich so gut wie möglich an eine breite Masse zu verkaufen - mehr ist das nicht.
Deshalb heißt es ja auch Wahl - ver - sprechen. Und wenn man dann am Ruder ist, dann vergisst man ganz schnell die Passagiere an Bord und schiebt alles auf den Sturm und die Wellen, die das Booot zum schwanken bringt.

Ja, Whisperer die Menschen wollen belogen werden - denn wir alle brauchen Perspektive und Hoffnung und diese menschl. Schwächer machen sich die meisten Parteien zu nutze, aber leider übersehen sie dabei - das man ein Volk nicht auf Dauer mit Lügen füttern kann.

mikenull meinte:

Das wäre zum Beispiel eine Umkehr: Die Mehrwertsteuer auf handwerkliche Erzeugnisse und Leistungen radikal zu senken oder abzuschaffen. Dies könnte dazu führen, das wieder hochwertige und langlebige Produkte erzeugt werden, bei denen sich sogar Reparaturen wieder lohnen würden.

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Du kannst auch so hochwertige Produkte kaufen - kosten halt mehr.
Der Verbraucher entscheidet was er haben möchte, wir leben nicht in einer Planwirtschaft.

Aber Magic, wenn wir endlich aufhörn belogen werden zu wollen,.... dann werden wir auch nicht mehr belogen, ich versuche heraus zu finden wie weit eine Partei nicht lügt und meine Meinungen vertritt. Standhaft vertritt nicht nach dem Motto erst:
Wie können eine Koalition machen, und dann wie ein Kleinkind: "Wir werden eine starke Oppostion sein".... ÄHM? Warum wollten die Patein eine Koalisation sein? weil sie doch ähnliche Meinungen hatten.............
aha denke ich mir da immer.
Was der eine befürwortet dagegen ist der andere - was für ein Blödsinn.
Ich werde - wenn ich endlich wählen darf - mir genau überlegen was ich wähl und dann die standhafteste Partei, die am ehesten meine Meinung vertritt wählen.

Viele Grüße
whisperer

Du kannst auch so hochwertige Produkte kaufen - kosten halt mehr.
Der Verbraucher entscheidet was er haben möchte, wir leben nicht in einer Planwirtschaft.


Richtig, um meinen Satz zu begreifen, muß man natürlich zuerst mal wissen, wo die augenblickliche Entwicklung hinführt.....
Nämlich in die reine Wegwerfgesellschaft, die sich mit billigstem Zeug eindeckt - und zwar immer wieder neu. Mit Planwirtschaft hat das gar nichts zu tun, eher mit Dummheit und Kurzsichtigkeit.
Die Arbeitslosigkeit wird nicht von Planwirtschaft verursacht, sondern von der Verlagerung von menschlicher Arbeit auf Roboter. ( Maschinen ) Dies kann man nur wieder verändern, indem man Menschen ( das versuchen manche Regierungen.....) immer noch billiger macht, oder aber - das wäre mein Weg - Maschinen teurer. Wenn man zusätzlich die Arbeitskraft weniger besteuern würde ( davon sprach ich bereits ) hätte die menschliche Arbeit wieder Zukunft und könnte möglicherweise sogar ausgestorbene Berufe wieder bringen. Übrigens - Frankreich geht diesenWeg seit vielen Jahre schon. Sogenannte Micro Entreprises ( Einzelunternehmer ) sidn hier vollkommen von der Mwst befreit.
Dadurch wird Arbeitskraft billiger ( angeboten ).

mikenull meinte:

Du kannst auch so hochwertige Produkte kaufen - kosten halt mehr.
Der Verbraucher entscheidet was er haben möchte, wir leben nicht in einer Planwirtschaft.


Richtig, um meinen Satz zu begreifen, muß man natürlich zuerst mal wissen, wo die augenblickliche Entwicklung hinführt.....
Nämlich in die reine Wegwerfgesellschaft, die sich mit billigstem Zeug eindeckt - und zwar immer wieder neu. Mit Planwirtschaft hat das gar nichts zu tun, eher mit Dummheit und Kurzsichtigkeit.
Die Arbeitslosigkeit wird nicht von Planwirtschaft verursacht, sondern von der Verlagerung von menschlicher Arbeit auf Roboter. ( Maschinen ) Dies kann man nur wieder verändern, indem man Menschen ( das versuchen manche Regierungen.....) immer noch billiger macht, oder aber - das wäre mein Weg - Maschinen teurer. Wenn man zusätzlich die Arbeitskraft weniger besteuern würde ( davon sprach ich bereits ) hätte die menschliche Arbeit wieder Zukunft und könnte möglicherweise sogar ausgestorbene Berufe wieder bringen. Übrigens - Frankreich geht diesenWeg seit vielen Jahre schon. Sogenannte Micro Entreprises ( Einzelunternehmer ) sidn hier vollkommen von der Mwst befreit.
Dadurch wird Arbeitskraft billiger ( angeboten ).

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Also mike, diese Wegwerfgesellschaft haben wir doch bereits seit Jahren, ja eigentlich schon gleich nach dem Krieg .....
und diese Verlagerung der Arbeit zurück auf den Menschen ist ja wohl nicht dein Ernst? Willst du wirklich den Bobbycar aus dem vollen Holze wieder schnitzen und die Handwäsche wieder einführen, das Heu per Handarbeit ernten und die Sichel schwingen ?
Also lass mal fünfe grade sein. Das preiswerte Herstellen von Produkten, auch einem Auto, führte ja eben gerade zu einer nie dagewesenen Erleichterung der alltäglichen Arbeit und unserem heutigen Wohlstand.
Auch das "deutsche Reisefieber" wurde damit gestillt. Also das ist meiner Meinung nach ein "sehr schmales Brett", auf dem du mit dieser Meinung stehst. Richtig ist, das viele dieser Produkte viel zu preiswert verkauft werden, da stimme ich dir zu. Jedoch: Wollen wir den Preis so hoch setzten, das nur noch die Gutverdiener sich ein Auto leisten können?
Denke daran, die Millionäre können immer bezahlen, egal was es kostet.

Meine Meinung ist : Wenn Geräte zum Luxusgegenstand werden, weil wir diese zu teuer herstellen, dann werden wir noch viel mehr soziale Kälte in D haben. Da wird dann der Mindestlohn nichts mehr helfen

lg
Standhafter