Anzeige(1)

  • Liebe Forenteilnehmer,

    Im Sinne einer respektvollen Forenkultur, werden die Moderatoren künftig noch stärker darauf achten, dass ein freundlicher Umgangston untereinander eingehalten wird. Unpassende Off-Topic Beiträge, Verunglimpfungen oder subtile bzw. direkte Provokationen und Unterstellungen oder abwertende Aussagen gegenüber Nutzern haben hier keinen Platz und werden nicht toleriert.

Sri Lanka... Reflektion und Lehren für die eigene Zukunft

Blaumeise

Sehr aktives Mitglied
Das habe ich nicht gesagt aber Stickstoff in Reinform als Bestandteil eines Düngers lässt sich heute Microgramm genau ausbringen, was bei Gülle zwar auch geht aber nicht in dieser Präzision.
Zudemk musst du bedenken das es mehr Ackerbau als Viehbestriebe gibt und bei denen fällt nun mal keine Gülle an.

Dann gibt es noch Gärreste das ist der Sud der entsteht bei der Vergärung in Biogasanlagen, er wird mit Güllefässern auf die Äcker verbracht. Das gute ist er ist billig und verliert durch das vergären keinerlei Nähstoffe.
Um nochmal darauf zurückzukommen:
Düngung und Nitratüberhang sind zwei verschieden Paar Schuhe die in keinem direkten Zusammenhang stehen.
Die Aussage ist schlicht falsch.

[…]Grund dafür ist vor allem der Einsatz stickstoffhaltiger Dünger in Gebieten intensiver Landwirtschaft. Dies sind neben Mineraldüngern vor allem tierische Ausscheidungen wie Gülle und Jauche, oder Substrate aus der Biogasanlage, die auf die Felder ausgebracht werden. Nitrat ist gut wasserlöslich und daher im Boden sehr mobil. Der Anteil an Nitrat, den die Pflanzen nicht verbrauchen und der nicht im Boden abgebaut oder gebunden wird, gelangt mit dem Niederschlagswasser in die Grund- und Oberflächengewässer oder entweicht als Ammoniak und Lachgas in die Atmosphäre.

[…]Tatsächlich ist die Landwirtschaft nicht alleine verantwortlich für das deutsche Nitratproblem. Etwa 50 Prozent der Stickstoffverbindungen im Boden gehen darauf zurück, der Rest stammt zu etwa gleichen Teilen aus Industrie, Verkehr und private Haushalten. Außerdem können auch standörtliche Gegebenheiten wie die Wasserfließgeschwindigkeit oder die Bodenbeschaffenheit dazu führen, dass Nitrat an einigen Stellen konzentriert wird.

[…]Auch andere Mitgliedsstaaten haben in den vergangenen Jahren ihren Nitratüberschuss erfolgreich abbauen können. So hat Dänemark dank strengerer Regeln und der Einführung eines Düngeregisters seinen Stickstoffüberschuss zwischen 1980 und 2007 um 37 Prozent gesenkt. Auch in den Niederlanden sank die Nachfrage nach Stickstoffdünger zwischen 1990 und 2012 um etwa die Hälfte, als eine Obergrenze zur Düngung eingeführt worden war. In jedem Fall gehe der Abbau des Nitrats aber nicht von heute auf morgen, sagt Studienautorin Greta Sundermann vom DIW: „Es gibt hierbei keine schnellen Lösungen. Andere Länder haben dafür auch 20 bis 30 Jahre gebraucht.
 

Shorn

Sehr aktives Mitglied
Zurück zum Thema

Auch in der biologischwen Landwirtschaft wird gespritzt und gedüngt jedoch ohn direkten Einfluss auf die Bodenwerte zu nehmen das sie wesentlich ungenauer ist wie die Teilflächenspezifische Düngung oder Pfanzenschutzmaßnahmen.

Der Ertrag liegt in etwa bei 40% unter dem eines konventionell bewirtschafteten Ackers in T/ha.
Zudem besteht die Gefahr der verbreitung von Problemunkräutern sowie von Bodenbürtigen Pilzen.
Und Bio ist nur Bio wenn der gesammte Ablauf verifiziert und zertifiziert ist. Ist das nicht der Fall ist Bio noch lange nicht Bio.
 

Anzeige (6)

Anzeige (6)

Anzeige(8)

Regeln Hilfe Benutzer

Du bist keinem Raum beigetreten.

    Anzeige (2)

    Oben