Der Ukrainekrieg, den Trump binnen eines Tages beenden wollte, dauert immer noch an. Am 20. Januar wurde er ins Amt eingeführt, und heute haben wir den 14. April. Er liegt also 73 Tage hinter seinem Zeitplan zurück. Man kann auch sagen, bisher hat es schon 73 mal länger gedauert als er zuvor behauptet hatte.
Nun dämmert Trump, das es auch 73 Wochen oder 73 Monate dauern könnte, bis ein Frieden in Sicht ist. Das bestürzt ihn. Womöglich ist er da schon gestorben oder Andere haben den Ruhm für diesen Frieden eingeheimst.
Darum sagt Trump nun, dass der Ukrainekrieg nicht sein Krieg sei, sondern der von Joe Biden. Unter ihm als Präsident hätte der Krieg erst gar nicht angefangen. Er distanziert sich also von dem ganzen Projekt. Es geht nicht mehr darum wie er Frieden schaffen kann, sondern wer an allem die Schuld trägt.
Trump sitzt im Sandkasten, wirft eine Hand mit Dreck nach Putin und sagt, dass Biden mit dem Streit überhaupt erst angefangen hat. Dann wirft er noch ein Sandförmchen hinterher und kratzt die Erzieherin, die wegen des Lärm mittlerweile hinzugekommen ist. Gleich wird er aufstehen und die Sandhügel zertrampeln, die Merz und Macron dort hingebaut haben.