Anzeige(1)

  • Liebe Forenteilnehmer,

    Im Sinne einer respektvollen Forenkultur, werden die Moderatoren künftig noch stärker darauf achten, dass ein freundlicher Umgangston untereinander eingehalten wird. Unpassende Off-Topic Beiträge, Verunglimpfungen oder subtile bzw. direkte Provokationen und Unterstellungen oder abwertende Aussagen gegenüber Nutzern haben hier keinen Platz und werden nicht toleriert.

Studie zum bedingungslosen Grundeinkommen

Status
Für weitere Antworten geschlossen.
D

Der Realist

Gast
Ich war jetzt nicht direkt auf einem Schlachthof, habe, aber in Südostasien extreme Grausamkeiten gegenüber Tieren miterlebt, was auch nicht gerade appetitlich war, Und es ist ja so, dass unser Fleischkonsum derzeit globalisiert wird. Und ich frage mich halt einfach, wie das langfristig gut gehen soll im Falle, dass die Daten und Fakten zur Massentierhaltung in Bezug auf ihre Auswirkungen auf Klima und Umwelt zutreffen sollten.

Was das Auto angeht, bin ich durchaus bei dir. Ich habe zwar den Führerschein, aber ich bräuchte kein eigenes und bin dafür, dass wir uns langfristig Städte überlegen, die anders funktionieren. Was mich nervt ist, dass heute jeder Visionär gleich als grüner Spinner angegriffen wird. Früher hatten die Leute auch Vorstellungen, wie Städte in der Zukunft aussehen sollen. Heute hat man oft das Gefühl alle wollen den Status Quo einfrieren. Warum ist es so schlimm mal über alternative Städte-Modelle zu debattieren? Die Vereinigten Arabischen Emirate hatten da mal ein sehr interessantes Projekt: Masdar genannt.
Folgende Anmerkungen zu deinem Posting:
Tierhaltung kennst du nur aus einer Begebenheit in Südostasien. Wir leben in Westeuropa. Die Arbeitsbedingungen in der Bekleidungsherstellung sind auch nicht ohne dort, also kaufst du nur Kleidung welches in D hergestellt wurde?

Dir ist Umweltschutz und insbesondere Klimaschutz wichtig. Aber du warst in Südostasien und hast sicherlich schon andere Reisen gemacht. Also ein Bewohner dieser Erde mit einer miesen Klimabilanz. Und bedenke Reisen ist nicht lebensnotwendig, Essen dagegen schon. Ich halte Klimaschutz für sehr wichtig, für mich hast du aber durch deine Reisen stark an Glaubwürdigkeit verloren. Ich habe es ja schon geschrieben, die jungen Leute meinen, sie retten die Welt, wenn sie weniger Fleisch essen, aber machen viele Reisen. Für mich ist das mehr als ein Widerspruch, das ist Selbsttäuschung.

Bzgl. Auto: Auch da fällt mir sofort wieder auf, dass immer von Mobilität in der Stadt die Rede ist. Es leben in D nur 30% in einer Großstadt, 70% leben nicht in einer Großstadt. Es wird immer von Lösungen im großstädtischen Umfeld geschrieben, sprich von einer Minderheit in D.
Die Vereinigten Arabischen Emirate als Innovativ bzgl. Klimaschutz zu erwähnen ist mehr als irritierend.
 
G

Gelöscht 86383

Gast
Tierhaltung kennst du [@Chaosstudent] nur aus einer Begebenheit in Südostasien. Wir leben in Westeuropa.
Naja, dieser nordhessische Schlachthof, den sie letztens dichtgemacht haben, war jetzt auch kein Paradebeispiel. Und der Schlachthof in Rheda-Wiedenbrück (bei Gütersloh) ja auch nicht....
Da haben wir hier selber genügend Baustellen....
Den Südostasiaten sind wir in der Hinsicht wohl lediglich darin voraus, dass man hierzulande nicht mehr der Mär aufsitzt, das Fleisch würde besser schmecken, wenn man das Tier noch extra quält.....

Bzgl. Auto: Auch da fällt mir sofort wieder auf, dass immer von Mobilität in der Stadt die Rede ist. Es leben in D nur 30% in einer Großstadt, 70% leben nicht in einer Großstadt. Es wird immer von Lösungen im großstädtischen Umfeld geschrieben, sprich von einer Minderheit in D.
Die Vereinigten Arabischen Emirate als Innovativ bzgl. Klimaschutz zu erwähnen ist mehr als irritierend.
Das ist ein Dilemma. Die Menschen in der Großstadt kann man mit dem ÖPNV eher erreichen, die sind affiner dafür. Aber ja, viele Deutsche leben in überschaubaren Städten. Die kommen aber oft gar nicht auf die Idee, den ÖPNV zu nutzen. Vor allem, weil er nicht gut ausgebaut ist.
 
G

Gelöscht 75067

Gast
Ich frage mich was wäre, wenn das ganze ähnlich wie in Kanada vorzeitig gestoppt wird.


Die Reaktionen waren ja auch putzig. Wie reiche Teenager, die ganz entsetzt darüber sind, dass Mama und Papa nix mehr auf ihr Konto überweisen wollen ^^
 
D

Der Realist

Gast
Naja, dieser nordhessische Schlachthof, den sie letztens dichtgemacht haben, war jetzt auch kein Paradebeispiel. Und der Schlachthof in Rheda-Wiedenbrück (bei Gütersloh) ja auch nicht....
Da haben wir hier selber genügend Baustellen....
Den Südostasiaten sind wir in der Hinsicht wohl lediglich darin voraus, dass man hierzulande nicht mehr der Mär aufsitzt, das Fleisch würde besser schmecken, wenn man das Tier noch extra quält.....


Das ist ein Dilemma. Die Menschen in der Großstadt kann man mit dem ÖPNV eher erreichen, die sind affiner dafür. Aber ja, viele Deutsche leben in überschaubaren Städten. Die kommen aber oft gar nicht auf die Idee, den ÖPNV zu nutzen. Vor allem, weil er nicht gut ausgebaut ist.
Den Schlachthof in Rheda-Wiedenbrück (Tönnis) als schlechtes Beispiel von schlechtem Tierschutz zeugt von größter Unwissenheit. Zu den Arbeitsbedingungen in dem Schlachthof kann ich nicht viel sagen, aber die Bemühungen bzgl. des Tierschutzes dort sind vorbildlich. Natürlich wurde das Tier am Ende auch geschlachtet.
Informiere dich erst mal objektiv und schmeiss nicht Dinge durcheinander. Arbeitsschutz und Tierschutz ist nicht das Gleiche.
Und jetzt zu dem anderen Schlachthof: Wie war das noch Mal mit regionale Schlachthöfe. In Hessen gibt es praktische keine nennenswerte Schlachthöfe mehr. So werden die letzten kleinen Schlachthöfe auch noch dicht gemacht.
In einer Diskussion sollte man auch Zusammenhänge verstehen und deren Folgen. Ist wie bei der Diskussion mit BGE. Man muss immer das Ganze sehen. Rosinenpickerei führt in eine Sackgasse.

Der ÖPNV in Städten ist nicht gut. Ich wohne in eine Kleinstadt in ländlicher Umgebung und komme beruflich immer Mal in größere Städte mit Bahn/Bus/Strassenbahn. Der ÖPNV ist ein Traum. Es ist wohl immer eine Sache der Perspektive. Ich empfehle dir mal, eine gewisse Zeit den ÖPNV im ländlichen Bereich zu nutzen, vorausgesetzt es gibt überhaupt einen.
 

Portion Control

Urgestein
Deshalb immer mein Einwand, was genau stellt man sich als Ergebnis vor?
Ich hatte auch die Tage nochmal über das finnische BGE nachgelesen. Es gibt einfach keine Hinweise darauf, das diejenigen Arbeitslose die gerade in BGE Bezug waren DESHALB eine Arbeit fanden, WEIL sie in BGE Bezug standen. Diese Verknüpfung konnte keiner beweisen.
 
D

Der Realist

Gast
Aber ja, viele Deutsche leben in überschaubaren Städten. Die kommen aber oft gar nicht auf die Idee, den ÖPNV zu nutzen. Vor allem, weil er nicht gut ausgebaut ist.
Oh ich habe diesen Satz nicht richtig gelesen. Bin auch nicht perfekt und nehme den letzten Absatz meines vorherigen Kommentars zurück.
 
G

Gelöscht 75067

Gast
Deshalb immer mein Einwand, was genau stellt man sich als Ergebnis vor?
Ich hatte auch die Tage nochmal über das finnische BGE nachgelesen. Es gibt einfach keine Hinweise darauf, das diejenigen Arbeitslose die gerade in BGE Bezug waren DESHALB eine Arbeit fanden, WEIL sie in BGE Bezug standen. Diese Verknüpfung konnte keiner beweisen.
Mit einem BGE würde ich auch nicht automatisch Arbeit finden. Keine Ahnung woher die Schnappsidee kommt, dass wegen Helikoptergeld der Chef einen automatisch einstellt.
 

Portion Control

Urgestein
Weil Psychologen behaupten das MEHR Geld durch BGE dazu führe, dass die Bezieher sich wieder besser am gesellschaftlichen Leben beteiligen könnten, glücklicher werden und ihrer Lethargie entfliehen.
 
D

Der Realist

Gast
Und die hohe Konkurrenz auf dem Gemüsemarkt samt Dumpinglöhnen für die Apfelpflücker oder Spargelstecher kommt einfach vom (saisonalen) Überangebot. Zu viele Produzenten, die alle verdienen wollen, machen sich gegenseitig die Preise kaputt. Spargel z. B. gibt es nur kurz, aber dann intensiv, wenn das Frühjahr gut zu den Pflanzen war. Erdbeeren, Äpfel und alles andere dito. Deswegen sind die Lebensmittelpreise in Deutschland so niedrig - Überangebot.
Überangebot und Dumpingpreise in D bei Selbstversorgungsgrad um die 30%, OK, du hasst den Durchblick.
Saisonal, größeres Angebot von Obst und Gemüse: Spargel soll nicht nur im Frühjahr angeboten werden. Erdbeeren und Äpfel sollen auch zu verschieden Jahreszeiten geerntet werden.
Ich Frage mich wirklich wie man zu solchen Gedanken und Lösungen kommt. Las mich raten, du hast noch nie einen Garten gehabt und lebst fast ausschließlich in einem städtischen Umfeld. Anders kann ich mir so einen Blödsinn nicht erklären. Kopfschütteln reicht da nicht, echt unglaublich, das ist Satire pur.

Wenn ich so was lese, dann ist mir auch klar, warum es immer noch unbelehrbare BGE-Befürworter gibt. Mit Verstand und Nachdenken ist da auch nichts.
 
D

Der Realist

Gast
Weil Psychologen behaupten das MEHR Geld durch BGE dazu führe, dass die Bezieher sich wieder besser am gesellschaftlichen Leben beteiligen könnten, glücklicher werden und ihrer Lethargie entfliehen.
Aber bei zu vielen Menschen die Motivation gemindert wird, auch intensiver am beruflichen Leben teilzunehmen.
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.

Anzeige (6)

Anzeige (6)

Anzeige(8)

Regeln Hilfe Benutzer

Du bist keinem Raum beigetreten.

    Anzeige (2)

    Oben