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Telefon Hotline für ehem. Heimkinder

Micky, du hast es wieder mal auf den Punkt gebracht!
Genau das ist es, sie haben interne Regelwerke, die da heißen, Versetzung etc....
Thema Opferentschädigung: Ja, da bin ich ja mal gespannt, wie viele wirklich entschädigt werden?
Denn bisher gab es eher für die Opfer ein "Schweigegeld", was z. Glück raus kam...
Ich glaube weiterhin nicht, dass die Täter angezeigt werden und jedem Verdacht nachgegangen wird....
Das ist unser Wunschdenken, denn er ähnelt dem Bewusstsein einer "Gerechtigkeit"
 
Telefon Hotline für Betroffene der Kirchen.....
Neu dazu gekommen ein Arzt und eine Frau Pesch....

30. April 2010; PEK (100430)
Der Arzt Dr. Emil G. Naumann ist vom Erzbistum Köln zum 1. Mai als weiterer Ansprechpartner für Opfer von sexuellem Missbrauch beauftragt worden. Naumann ist Diplompsychologe und Diplompädagoge und arbeitet beruflich an der Universitätskinderklinik Köln, wo er die Kopfschmerz- und Migräneambulanz leitet. Opfer von sexuellem Missbrauch erreichen den Mediziner telefonisch unter 02 21/16 42-22 22 oder per Mail unter emil.naumann@uk-koeln.de. Weiterhin als Ansprechpartner erreichbar sind Prälat Dr. Norbert Trippen unter 02 21/2 57 89 96 bzw. per Mail ntr-koeln@t-online.de und – ebenfalls ab 1. Mai - Christa Pesch unter 0 15 20/16 42 234 bzw. hilfe.beratung@erzbistum-koeln.de. Die Beauftragung von drei Ansprechpartnern lässt Hilfesuchenden die Wahl. Alle Kontaktdaten sind auch auf der Internetseite Erzbistum Köln veröffentlicht.

Quelle:
http://www.erzbistum-koeln.de/modules/news/news_1747.html?uri=/aktuelles.html

P.S. Wenn man meinen Beitrag als Zitat verwendet , kann man die Mailadressen der Ansprechpartner lesen!
 
Hallo

Ich habe diese Hotline in Anspruch genommen mit dem Resultat das ich nun genau so viel weiß wie vorher,leider. :mad:
Es soll aber noch eine Hotline geben die sich speziell mit den Missbrauchs und Misshandlungsopfern im Besonderen befasst.
Weiss davon vielleicht jemand etwas genaueres? 😕

Shorn
 
Ich weiss auch nicht was so eine Hotline soll eine Entschädigung wird es eht nicht geben man kann das was in den Heimen passiert ist auch nicht durch eine Entschädigung ungeschehen machen.
Ich bin auch der Meinung das man heute darauf achten soll das sowas nicht wieder vorkommt.
Das es den Kindern die heute in den Heimen Leben besser leben können.
 
Hallo Nessa Wicked

Auch ich hoffe das, das was ich erleben musste den heutigen Heimkindern erspart bleibt.
Ich wurde durch die Geschehnisse jener Tage krank und bin es bis heute.
Da meine Heimakte bereits drei Jahre nach meiner Adoption vernichtet wurde, kann ich auch keine Entschädigung erwarten.
Ja ich hoffe das es heute besser ist.

Shorn
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo Nessa Wicked

In den Akten der Heime sind (waren) wir vermutlich alle böse Kinder.
Da ich aber ein Schmuddelkind, unehelich ( so nannte man uns im Heim) stand in meiner Akte wahrscheinlich das schlimmste.
Ihren Inhalt hätte ich gerne erfahren.

Shorn
 
ich habe vor zwei Jahre im Heim angerufen und nachgefragt ob ich einsicht haben kann weil ich eine Therapie machen möchte.

Das Heim hat mich zurückgerufne und gesagt ich kann die Akte sehen und so hab ich sie eingesehen hatte auch soviel Zeit wie ich gebraucht habe aber ich war geschockt was da so drinn stand.

versuch es doch auch einfach mal zu mir war die neue heimleitung sehr nett.
und ich war 1982 da

lg
Nessa
 
Ich bin 1947 u.mein bruder 1948 in Berlin geboren, unseren Vater haben wir nie kennen gelernt...Meine Muter heiratet 1952 meinen Stiefvater in dieser Ehe wurde mein Halbbruder geboen (verstorben 2002). Wegen Krankheit meiner Mutter kamen meine Brüder in verschiedene Heime.1952 KH Pawel Kotschakin in Berlin Buchholz.1953 in das damalge vorzeigeheim von Margot Hornecker KH Königsheide in Berlin.. Während meines Heimaufenthaltes wurde ich wenn meine Mutter aus den Krankenhaus entlasen wurde, jedesmal nach Hause beurlaub um meiner Schwerkranken Mutter im Haushalt zu helfen und mich um meinen Kleinen Bruder zu kümmern..Als sehr kleines Mädchen war ich den Sexuellen Bedürfnissen meines Stiefvater ausgeliefert. Im Winter 1959 starb meine Mutter an TBC. Mit 12 Jahren wurde ich von meinen Stiefvater Schwanger. Das Jugenamt bestand auf stillschweigen und zwang mich zur Abtreibung.. Danach wurde ich über das Durchgangsheim in ein KH nach Radebeul bei Dresden abgeschoben Als ich 18 Jahre war wollte ich wieder nach Berlin, ich erhilt eine Aufenthaltsgenehmigung ich hatte einen negativen Stellenwert in der DDR ( mit 12 jahre Schwager ) ich passte nicht in diese Gesellschaft. Um nicht wieder abgeschoben zu werdden mußte ich heiraten, diese Ehe war die Hölle und wurde nach 3 Jahren geschieden. Bitter bezahlt habe ich dafür mit kinderlosigkeit Damals bat ich um Akten einsicht welche mir verweigert wurde..Heut bin ich nun 64 Jahre, ich habe 52 Jahre versucht mit mir und meiner Vergangenheit ins reine zu kommenich habe es nicht geschafft. Mein Leben ist heut ist von Ängsten Scham Demütigungen Panik un Depression geprägt Seit 1998 beziehe ich aus gesundheitlichen Gründen eine kleine Erwerbsminderungrente. Heute bin ich 80% schwerbehindert und beziehe eine kleine Altersrente. Ich bin Wüten und enttäuscht wie die Poliker mit diesen Thema umgehen Sie haben keine Ahnung was unsere Generation durchgemacht hatund wie es in der Nachkriegszeit wirklich in den Heimen aussah. Die meisten Kinder waren Nachkriegswaisen. Wir hatten weder Vater noch Mutter unsere Familie war die gemeinschaft Erzieher die nicht immer gut zu uns waren.. Soviel leid was diesen Opfer in den damaligen Regime zugefügt wurde, und die vielen biteren Kindertränen, ist mit keinen Geld dieser Welt zu bezahlen. Ich hoffe noch das ich es erleb das die Verantwortlichen zur Rechenschaft gezogen werden. Und alle Opfer Rehabilitier werden.. Um endlich meinen Seelenfrieden zu finden habe ich mir eine Webseite über mein ausfühlichen Leben in der DDR anfertigen lassen. http::// i.katzorke.over- blog.de. Ich möchte das diese Seite viele Menschen Lesen.. Um zubegreifen welches Leid den Opfern angetan wurde.. mit freundlichen grüssen i.katzorke
 
Hallo gast

Wir beide können uns in vielem die Hand reichen.
Ich werde mich aus der Zivilisation zurückziehen, die Menschen geben mir nichts.
meine Geschichte habe ich hier ins Forum geschrieben, daher verzichte ich darauf sie hier noch einmal zu erzählen.
Meinen Seelenfrieden habe auch ich nie gefunden.
Irgendwie bin ich nirgendwo zu Hause immer auf der Flucht, aber wovor.
Ich bin 45 Jahre alt.
Trauma,PtBs,Suizidversuch, Depressionen,keine Arbeit, Hartz4 .
Entweder ich schaffe es in der Wildnis oder ich werde sterben,hauptsache weg.

Shorn
 

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