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Themen Privileg und Allyship in eurem Leben

Arktur

Sehr aktives Mitglied
Naja, ich persönlich versuche, dem Thread d
Dann ließ der bitte alle Beiträge durch.
Wenn jemand meint, privilegiert zu sein, also besondere Rechte zu haben, weil er sich richtig verhält, habe ich ein Problem.
Das ist aber anders als ich es verstehe. Es geht nicht darum, privilegiert zu sein, weil man sich richtig verhält. Es geht darum, dass einem gewisse unverändliche Eigenschaften in der Gesellschaft eine privilegierte Position verschaffen können (z.B. weiß sein, Deutsch sein, heterosexuell sein, etc.), und aus dieser Position heraus kann man sich aber für diskriminierte Menschen einsetzen.

Das heißt also: man hat aufgrund gewisser Eigenschaften eine vorteilhafte (also privilegierte) Position in einer Gesellschaft. Wenn man so einer Gruppe angehört, kann man diese nutzen, um sich für andere Menschen stark zu machen, die diskriminiert werden.
 

_Phoenix2_

Aktives Mitglied
Wo wirst du denn zum Beispiel bevorzugt?

Auf bestimmte Fragen bist du jetzt nicht eingegangen.
Schade.
Ich werde bevorzugt, weil ich ein Mann bin.

Beispielshalber muss eine Frau große Angst haben, wenn sie nachts
mit ihren Freundinnen unterwegs ist und ich muss nicht so große Angst haben, wenn ich nachts mit Freunden unterwegs bin.
Zwar bin ich auch schon Opfer vor Gewalt geworden, aber da war ich allein mit meiner Schwester unterwegs gewesen. Wäre wohl nicht passiert, wären wir mit zehn Männern unterwegs gewesen.

Männer bewegen sich viel freier als Frauen, haben schon als Jungs einen größeren Aktionsradius.

Männer kriegen für die gleiche Sorte Arbeit mehr Geld.

Sexisten nehmen nicht ernst, was eine Frau sagt.

Es gibt noch viele weitere Beispiele.
 

_Phoenix2_

Aktives Mitglied
Ja, das kann man so sehen.

Ich denke, es ist ungerecht.
Privileg ist für mich eher etwas Positives, eine Bevorzugung ist für mich eher negativ.
Ich denke, dass wir da stark aneinander vorbei diskutiert haben.
Privileg ist, wenn man ungerechtfertigterweise bevorzugt wird. Man kann das aber ausnutzen und damit anderen helfen. Man muss sich aber trotzdem nicht dafür schämen.

Man kann sich also beispielshalber sagen: Es ist schlecht, dass es Sexismus gibt, aber es ist trotzdem gut, dass ich ein Mann bin.
 
Zuletzt bearbeitet:

kasiopaja

Urgestein
Ich werde bevorzugt, weil ich ein Mann bin.

Beispielshalber muss eine Frau große Angst haben, wenn sie nachts
mit ihren Freundinnen unterwegs ist und ich muss nicht so große Angst haben, wenn ich nachts mit Freunden unterwegs bin.
Zwar bin ich auch schon Opfer vor Gewalt geworden, aber da war ich allein mit meiner Schwester unterwegs gewesen. Wäre wohl nicht passiert, wären wir mit zehn Männern unterwegs gewesen.

Männer bewegen sich viel freier als Frauen, haben schon als Jungs einen größeren Aktionsradius.

Männer kriegen für die gleiche Sorte Arbeit mehr Geld.

Sexisten nehmen nicht ernst, was eine Frau sagt.

Es gibt noch viele weitere Beispiele.
Du bedienst Dich aller möglichen Klischees.
Wenn ich mit Freundinnen unterwegs bin habe ich auch keine Angst.
Noch nicht mal wenn ich alleine unterwegs bin.
Auch Männer werden geschlagen , wenn es dumm läuft.
Auf Frauen haben nicht zwangsläufig einen kleineren Aktionsradius.
Männer bekommen manchmal mehr Geld als Frauen, aber nicht immer.
Sexisten nehmen auch nicht ernst , wenn ein Mann was sagt. Die nehmen keinen ernst, der nicht ihrer Meinung ist.
Usw. usw.
 

Fantafine

Sehr aktives Mitglied
Meine Güte, welch Geschnaube und Gezeter hier.

Es heißt nichts anderes, als für die Rechte und die Wertschätzung von Menschen einzutreten, obwohl man deren Probleme nicht hat. Man kann als heterosexueller Mann durchaus Homoehe unterstützen. Ich kann als Weißer dem Schwarzen Unterstützung geben, wenn der von irgendwelchen WP-Blindgängern beschimpft wird. Ich kann mich als Cisfrau mit der Transfrau solidarisch zeigen, wenn irgendein Depp sie anpöbelt.

Und NEIN, niemand MUSS das tun und jeder darf seine Privilegien genießen, ohne darüber nachzudenken. Keine Angst. Man DARF es aber tun. Man darf für andere "mitkämpfen", auch wenn man nicht betroffen ist. Muss man aber nicht.
 

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