Anzeige(1)

  • Liebe Forenteilnehmer,

    Im Sinne einer respektvollen Forenkultur, werden die Moderatoren künftig noch stärker darauf achten, dass ein freundlicher Umgangston untereinander eingehalten wird. Unpassende Off-Topic Beiträge, Verunglimpfungen oder subtile bzw. direkte Provokationen und Unterstellungen oder abwertende Aussagen gegenüber Nutzern haben hier keinen Platz und werden nicht toleriert.

Tierheimproblematik

Schattenwölfin

Aktives Mitglied
@ Bingenervt
Ich weiß, dass es Ausnahmen gibt, aber ich spreche von den Hundehaltern, denen bedenkenlos von irgendwelchen Tierheimmitarbeitern Hunde an die Hand gegeben werden, die einfach überhaupt keine Ahnung von Hunden haben.
Es sollte generell gelten, Hund darf nur gehalten werden, wenn es entsprechende Sachkundenachweise gibt, also eine Art Hundeführerschein. Ausnahmslos. Ohne diesen kein Hund. Ob Tierheim, Tierschutz aus dem Ausland oder Züchter.
Hier in Niedersachsen ist das so, wenn ein Hund angemeldet wird, muss man diese Bescheinigung vorlegen. Zusätzlich einen Herkunftsnachweis und eine Hundehaftpflichtversicherung. Und Hundehaftpflichtversicherung geht nur mit Chip. Wenn man die nicht zahlt oder kündigt, geht eine Meldung an die Gemeinde.
Ich persönlich würde mir wünschen, das jeder Hund, ohne Ausnahme ohne eine Begleithundprüfung leinenpflichtig bleibt. Und auch wenn es eben diese erziehungsresistenten Hunde zu geben scheint, müsste es da Vorgaben geben. Ohne Prüfung bleibt der Hund dann eben auch an der Leine, wenn keine Schonzeit ist und gibt es einen Garten, muss dieser ausreichend gesichert sein.
Jeder Hund ist anders und deine Forderung ist viel zu pauschal. Du kannst einen Hund nicht ständig nur an der Leine führen und ihm jeglichen Freilauf ( zb auch mit anderen Hunden) verwehren. Er muss sich auch mal ohne Leine richtig austoben können! Sonst entstehen ja erst recht Stress, Frust, Unterforderung und Fehlverhalten.

Auch sagt die Begleithundeprüfung eben nichts darüber aus, ob der Hund im Freilauf in jeder Situation abrufbar ist. Gerade wenn der Hund einen Jagdtrieb hat zb, wird er trotz Prüfung ggf Wild hinterherjagen oder Probleme mit Joggern haben.

Damit will ich sagen, ohne einen mitdenkenden Halter geht es nicht. Als vernünftiger Hundehalter muss man Situationen einschätzen können bzw seinen Hund kennen und einschätzen/entscheiden, ob und wann/wo man den Hund ohne Leine laufen lassen kann.
 

Silan

Aktives Mitglied
Jeder Hund ist anders und deine Forderung ist viel zu pauschal.
Stimmt, aber irgendwo muss man anfangen.
Du kannst einen Hund nicht ständig nur an der Leine führen und ihm jeglichen Freilauf ( zb auch mit anderen Hunden) verwehren.
Dafür gibt es eingezäunte Freilaufwiesen. Die gibts sogar hier auf dem Dorf. Außerdem in der Hundeschule könnte jeder Hund eben auch das. Hier wird immer nach dem Training mind. 10 min. Freilauf und Toben gemacht.
Auch sagt die Begleithundeprüfung eben nichts darüber aus, ob der Hund im Freilauf in jeder Situation abrufbar ist.
Nein, aber sie kann dazu beitragen, dass die Halter sich besser mit dem Hund auseinandersetzen. Und schon das kann was verändern.
Damit will ich sagen, ohne einen mitdenkenden Halter geht es nicht. Als vernünftiger Hundehalter muss man Situationen einschätzen können bzw seinen Hund kennen und einschätzen/entscheiden, ob und wann/wo man den Hund ohne Leine laufen lassen kann.
Das kann eine Hundeschule sensibilisieren.
 

Silan

Aktives Mitglied
Bei sowas kann aber auch eine Hundeschule nur bedingt helfen bzw ist kein Allheilmittel . In der Hundeschule lernt man ein wenig Grundgehorsam bzw Grundkommandos, aber eine Problemlösung oder Hilfestellung für das spezifische Problem des jeweiligen Hundes bzw Halters bekommt man eher nicht, da muss man dann schon selber denken, gezielt um Hilfe fragen und sich kümmern, zu Hause trainieren, sich hinterfragen usw. Viele Hunde hören zb in der Hundeschule aufs Wort und rennen dann trotzdem jedem Jogger oder Radfahrer hinterher.
Aber besser ''etwas'' als gar nichts. Ich denke, zumindest die Auseinandersetzung mit dem Thema Hundeerziehung bringt schon einiges. Auch bei älteren Leuten. Denn alt bedeutet ja nicht lernresistent. Und zudem würde eine verpflichtende Hundeschule ja auch zusätzliche Möglichkeiten schaffen, auch im fortgeschrittenen Alter nochmal auf andere Menschen zu treffen mit ähnlichen Interessen. Ich könnte mir so eine Art ''Senioren mit Hund'' Gruppe gut vorstellen.
 
G

Gelöscht 123434

Gast
Dafür gibt es eingezäunte Freilaufwiesen. Die gibts sogar hier auf dem Dorf. Außerdem in der Hundeschule könnte jeder Hund eben auch das. Hier wird immer nach dem Training mind. 10 min. Freilauf und Toben gemacht.
Wie schön, dass es Freilaufwiesen bei dir in der Umgebung gibt und es in deiner Hundeschule solche Spielminuten gibt
Das setzt aber nicht voraus, dass es überall solche Wiesen und und Hundeschulen mit Freilauf und Toben gibt.

Nein, aber sie kann dazu beitragen, dass die Halter sich besser mit dem Hund auseinandersetzen. Und schon das kann was verändern.
Jeder Halter merkt doch selbst, wenn der Hund nicht gehorcht. Die meisten wollen das aber und genau deshalb setzen sie sich auch mit dem Hund bzw. seiner Erziehung auseinander.
Wieso setzt du denn voraus, dass sie es nicht tun?

Und zudem würde eine verpflichtende Hundeschule ja auch zusätzliche Möglichkeiten schaffen, auch im fortgeschrittenen Alter nochmal auf andere Menschen zu treffen mit ähnlichen Interessen.
Verpflichtende Hundeschule? Gerade für Rentner, Armustfamilien, Arbeitslose, Wohnungslose, Studenten, Auszubildende usw?

Warum sollte man denn die Hundeschulen jetzt auch noch in Massen finanziell unterstützen müssen?

Da kommt es dann doch wieder auf die Tauglichkeit der Hundeschulen und ihre Trainer an.
Und nicht jeder möchte 30, 40, oder gar 50 km einfachen Weg fahren, damit er die Zwangsmaßnahmen einer Hundeschule in Kauf nehmen kann/muss. Manche Menschen mit wenig Geld können das gar nicht leisten, u.U haben sie gar kein Auto.

Menschen mit ähnlichen Interessen (Hund und Erziehung) trifft man doch bei (fast) jedem Gassigang.

Warum unterstellst du denn, dass Menschen im fortgeschrittenen Alter nicht selbst die Möglichkeiten suchen (können) um sich mit Menschen mit ähnlichen Interessen zu treffen?

Die in deinem Beitrag und im gesamten Faden genannten Vorschläge sind nicht umsetzbar auf die Schnelle. Sie umzusetzen dauert u.U. Jahre. Auch bei deinem Beitrag müsste man erst die Gesetze ändern (verpflichtende Hundeschule, und wer kontrolliert es, was passiert wenn man das nicht einhält usw.)

Und was genau hat das nun alles mit den Tierheimen zu tun? Denn darum geht es doch hier...
 

Bingenervt

Aktives Mitglied
Wie teuer ist ein Tier aus dem TH in Deutschland?
Hoffe, das steht nicht schon im Thread, hab nicht alles gelesen.

Die Tierheime sind hier noch immer recht voll mit Corona-Tieren. Es hat auffällige viele reinrassige Hunde.
Die Leute sind einfach doof.
Das ist sehr unterschiedlich. Bei den meisten Tierheimen liegt die Schutzgebühr bei ca. 300 Euro. Hängt auch oft davon ab, wie alt oder krank der Hund ist. Kein Vergleich zu den Preisen, die mittlerweile für Welpen vom Züchter oder Vermehrer aufgerufen werden.
 

Bingenervt

Aktives Mitglied
Die eingezäunte Freilaufwiesen gibt es hier auch nicht. Die nächste, eingezäunte Freilaufwiese liegt in ca. 50 km Entfernung. Und die brauchen wir für den Grossen als Ausbrecherkönig. Aber selbst da nutzt er den Freilauf nicht, sondern sucht nach Löchern im Zaun....
 

Anzeige (6)

Anzeige (6)

Anzeige(8)

Regeln Hilfe Benutzer

Du bist keinem Raum beigetreten.

    Anzeige (2)

    Oben