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Tochter (13) könnte Depression entwickeln

kaela

Aktives Mitglied
Mir ist noch was eingefallen: Als ich mit Mitte 20 meine schlimmste Zeit und noch keine Therapie hatte, habe ich mich innerlich in einer bestimmten Weise an mein damaliges Bild von Gott gewandt: Ich wollte einen Teil meines Willens dem opfern, was ich damals für Gott hielt - um Hilfe zu erhalten.
Vielleicht interessiert sich deine Tochter deshalb jetzt in ihrer Depression für Religion, vielleicht auch aus purem Interesse ...
Meiner Meinung nach erfährt man am meisten über Gott, wenn man Berichte von Nahtoderlebnissen liest, oder von Erfahrungen in anderen Bewusstseinszuständen - Meditation etc. Aber da muss jeder seinen eigenen Weg finden. Pures Dogmenglauben ist m. E. halt nur Glauben.
 

Luisa1960

Aktives Mitglied
Auch wenn es viele nicht glauben mögen, das mit der Verebung der Veranlagung zu Depressionen stimmt. Zumindest bei einer bestimmten Art der Depression.
Dazu müssen dann noch irgendwelche belastenden Lebensumstände kommen, schwierige Lebensphasen und es kann (muss nicht) ausbrechen.
Ich habe mir im Nachhinein auch Vorwürfe gemacht....verdammt, du hast das deinen Töchtern vererbt.
Nur macht das ja keiner absichtlich, damals mit Mitte 20 hatte ich noch keine depris.
Also jedenfalls....
Als in meiner ganz schlimmen Zeit ich lange in der Klinik war, hab ich an einer Studie teilgenommen.
Die haben bewiesen, das es erblich ist.
Meine Mutter und Vater hatten es, mein Bruder und nun auch meine beiden Töchter.
Der einzige Lichtblick, wir sprechen alle gut auf Behandlung mit Antidepressiva an.
Therapie eher weniger, aber das ist bei jedem anders.
Ich kann nur jedem empfehlen, die verordneten Medikamente nicht vornherein abzulehnen.
Ja es kann dauern, bis es wirkt und gibt Nebenwirkungen, aber lieber das, als völlig funktionsunfähig zu sein wegen Depris.
 
W

Wangerland76

Gast
Vielleicht sind das Symptome beginnender Pubertät.
Beginnender Pubertät? Mit 13? Eher nicht.

Außerdem finde ich es brandgefährlich, vielleicht schwere psycische Erkrankungen bei Jugendlichen immer einfach mit "Pubertät" abzutun. Das ist eine Variante von "Das wird schon wieder."

Nein, wird es nicht immer. Und fast nie von alleine.
 
S

sabini

Gast
Naja, wenn sie in psychologischer Behandlung ist, wird das ja auch seinen Grund haben.

Also hat sie nicht nur Pubertätsprobleme sondern wahrscheinlich behandlungsbedürftige Probleme.

Oft haben ja Kinder auch Schwierigkeiten die Trennung der Eltern zu verarbeiten.

Ich finde ja immer Familientherapie gut, weil dort eben alle Beteiligten mit einbezogen werden, weil sich der Focus nicht nur auf die Symptomträgerin, in dem Fall die Tochter richtet, sondern weil die ganze Familienstruktur mal von außen angeguckt wird, was, glaube ich, sehr hilfreich sein kann.

Nicht, um irgendjemanden die Schuld zuzuweisen, sondern um intensiveres Verständnis füreinander zu haben.

Selbst wenn die Tochter Depressionen entwickelt aufgrund von Erbanlagen, kann es ja nicht schaden, damit als Familie umzugehen im Rahmen einer Familientherapie. Meine Meinung.

Psychopharmaka bei einer 13jährigen zu verordnen, finde ich jetzt nicht optimal, wenn es nicht unbedingt nötig ist.
 

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