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Tochter schon wieder gekündigt - Wir machen uns Sorgen

I

Irgendeinname

Gast
Setzt ihr ein Ultimatum: sie hat die nächstbeste Ausbildung zu nehmen und wenn sie wieder rausfliegt, fliegt sie auch bei euch raus. Klingt radikal, aber anders kriegt ihr sie nicht erwachsen befürchte ich.

Sie ist geistig im Teenageralter hängen geblieben, weil sie nicht erwachsen werden musste. Normalerweise passiert das von selbst, sie scheint aber ein ungewöhnlich intensives Verhältnis zu euch zu haben und das ist auf Dauer gar nicht gut. Sie weiß genau, dass ihr keinerlei Konsequenzen drohen wenn sie ihr Ding durchzieht. Sie hat ja ein Dach über dem Kopf und Eltern die sie vor allem schützen. Damit müsst ihr Schluss machen, um ihretwillen. Sie wird nicht von selbst "ihren Weg finden", den hat sie ja bereits und das seit ihr.

Elterliche Liebe tut manchmal weh. Niemand lässt sein Kind zum Beispiel impfen, weil es dem Kind so viel Spaß macht. Man macht es, weil es sein muss. So ist das jetzt hier auch: eure Tochter will nicht flügge werden, also müsst ihr nachhelfen. Auch wenn es weh tut. Wenn sie auf eigenen Füßen stehen kann, kann sie immer noch tun was sie will.
 
G

Gelöscht 127845

Gast
Hallo,

wir machen uns Sorgen um unsere Tochter.

unsere Tochter (Anfang 20) wurde letzte Woche nun schon wieder bei ihrem Job ('bzw. Ausbildung) gekündigt, wegen ihrer - ich sah mal - "besonderen Vorstellungen". Und bei Vorstellungsgesprächen klappen auch nicht immer gut.
---
1. Sie hatte nun im Reisebüro gejobbt. Kunde (sehbehindert) wollte eine günstige Fahrkarte für eine längere Strecke. Sie hat dann gesagt, dsss sie wegen Regeln der Bahn für Sparpreistickets eine E-Mailadresse oder eine Handynummer braucht. Die Handynummer wollte er nicht herausgeben. Und bzgl. E-Mail der Kunde: "Wozu? Ich kann doch gar nicht auf so einem kleinen Bildschirm was entziffern. Da helfen mir die Informationen auch nix. Und Handy kommt laut Bahn-Hotline kein Anruf, sondern nur eine SMS. Das heißt also, dass ich wegen meiner Behinderung mehr bezahlen soll und benachteiligt werde?!"
Sie hat dann einfach ein Flexpreisticket gebucht, aber nur den Sparpreis kassiert. (Als der Chef es rausfand, hatte sie ihm gesagt: Sie wolle keine Behinderten benachteiligen. Was hätte sie sonst tun sollen. Eigene Accounts dürfen wir nicvt anbieten. Und auf Sammelaccounts bzw. die E-Mail des Reisebüros konnte ja nicht verwendet werden, denn die Bahn verlangt für jeden Kunden eine gesonderte E-Mailadresse.)

2. Davor wurde sie bei ihrer Ausbildung im Supermarkt herausgeworfen. Sie hatte an bestimmte Produkte Aufkleber angebracht: "Achtung: Mogelpackung. Weniger Inhalt."
(Nur bei Produkten, die von Verbraucherzentrale oder Verbrauchermagazinen im Fernsehen als solche bearbeitet wurden.)
Das hat ihrem Chef nicht gefallen. Zuvor hatte sie schon eine Abmahnung erhalten. Sie hat sich geweigert, Kunden Zigaretten zu verkaufen.

(Begründet sie: Damals: "Ich verkaufe so etwas geaundheitsschädliches nicht. Nun: "Ich will Kunden informieren. Das ungefähre Datum habe ich auch angegeben. Das ist doch sinnvolle Kundeninformation. Ich will Kunden nicht betrügen, wenn ich so etwas verkaufen soll." (Sieht der Chef nicht so, weil das die Hersteller dies dann kritisieren. Genau an dem Tag war nämlich ein Vertreter eines Herstellers anwesend und hat sich über die Aufkleber aufgeregt.)


3. Davor in der Gastronomie. Da war sie einfach zu ungeschickt. Hat oft Teller fallen lassen und Getränke verschüttet, auch wenn die nur wenig zu tragen hatte.

4. Davor dann während der Pandemie und 3G/3G-Regeln. Sie hat eine jüngere autistische Person in ein Museum gelassen, dass nur 2 anderer Personen hatte, ohne Nachweis über Impfen oder Testen. Die autistische Person hatte ein Schreiben sabei, dass Berührungen keinesfalls gehen. Ihre Begründung, wörtlich hatte sie ungefähr gesagt: "Ich finde das Testen auch unangenehm. Und das man Spritzen auch nicht do mag, sri auch verständlich. Ebenso wisse man, dass Autisten vieles viel intensiver erleben. Soll man solche Personen dann wirklich ausschließen von Kulturvermittlung und sinnvoller Freueitbeschäftigung und Behinderte benachteiligten? Da mach ich nicht mit. Solche Regeln müssten auch im Einzelfall beurteilt werden können.
Und andere Besucher waren auch nur zwei da. Und das Museum ist recht groß.' Folge war dann eine Kündigung.
---

Gut, sie ist da speziell und stellt recht hohe Anforderungen. Auch bei Vorstellungsgesprächen ist sie zu ehrlich und fragt dann Sachen, die eher nicht hut ankommen. (Warum sollte ich für ein Unternehmen arbriten, dem der finanzielle Gewinn wichtiger ist als die eigenen Mitarbeiter. Ws gibt ja Bewertungsportale, wo Mitarbeiter den Arbeitgeber bewerten können.)



- ich will niemanden benachteiligen
- niemand soll nur als "Nummer" behandelt werden
- Gewinn für Chef oder Aktionäre sollte nicht im Vordergrund stehen.
- es muss eine Alternative zum Onlinekauf geben. (Manche Veranstaltungstickets gubt es ja nur online: was sollte ich einem Kunden sagen: Ich habe einen Betreuer für ginanzielle Angelegenheiten und bekomme nur Bargeld azsgezahlt. (Trifft auf ihren Opa/meinen Schwiegervater zu. Der Betreuer darf Überweisungen vornehmen, wenn bestätigt ist, dss die Ware tatsächlich angekommen ist. Aber Paypal/Kreditkarte geht nicht. Sie soll ja vir Überziehungen geschützt sein und soll nur das ausgeben, was sie hat. Sas geht halt nur mit Bargeld für solche Personen.). An der Hotline immer nzr zu sagen: "Leider nicht möglich. Wenden sie sich an Bekannte oder Freunde, will sie nicht. Vielleicht schämen sie sich ja, dass sie nicht mit Geld umgehen können und wollen das vor den Freunden nicht offenbaren: Sollen die wirklich ausgedchlossen werden. Nein danke.)
- will keine Produkte verkaufen, die die Gesubdheit extremst schädigen (Zigaretten, etc )
- ... (waren noch einige Punkte mehr).

‐-----------

ach ja, arbeit total ablehnen tut sie nicht. Sie geht derzeit einer ehrenamtlichen Tätigkeit bei einer Kleiderkammer nach und bietet Obachlosen/Sozialschwachen günstig Kleidung an. Außerdem Schiedsrichterin bzw. -assistentin bei zwei Randsportarten. (Das sind Tätigkeiten, bei denen es nicht in erster Linie ums Geld geht. Fußballschiri hätte sie auch gereizt, aber da stört sie, dass das finanzielle im Profi-Bereich oft im Vordergrund steht.)

Wir würden uns endlich wünschen, dass sie eine Ausbildung findet. Sie soll ja auch ein gutes Leben haben.
(Ansonsten: Handwerklich ist sie ungeschickt, sich srlbstständig machen will sie nicht - zu viel finanzielles Risiko- Pflegebereich: zu wenig Zeit für Patienten. Außerdem will sie andere Personen ungern berühren. Denen beim Waschen helfen, würde sie zwar sinnvoll finden, aber sie könnte sich nicht dazu überwinden, das dann durchzuführen.)

Habt ihr Ideen, wie man sie ggf. überzeugen kann, einige ihrer Grundsätze abzulegen?

Oder habt ihr Ideen, was ein passender Job sein könnte?

(Studieren will sie nicht unbedingt, lieber irgendwo arbeiten und Geld verdienen - wenn sie denn etwas passendes finden würde, dass ihren Vorstellungen entspricht.
ps: Rechtliche Schritte/Klagen hat sie nie eingereicht bzgl. den Kündigungen. Sie hat keine Lust mehr auf Kontakt zu solchen Arbeitgebern und will sich dann nicht mit Klagen dagegen stressen. Zumal nicht sicher ist, ob sie überhaupt Erfolg hätte, und sie zudem mit Ausnahme der Ausbildung beim Museum noch in der Pribezeit war.)

Viele Grüße

M.
(so werde ich meist genannt. Also Buchstabe wue im Alphabet ausgeorochen. Aber das ging hier ja nicht als Nickname)
Ich habe nicht alles gelesen, aber eine Frage:

Welche Hobbys hat denn Deine Tochter?
Vielleicht ist in diesem Rahmen etwas zu finden, worin sie sich ausbilden kann.
Dann fällt ihr vielleicht alles Tun leichter.
 

Martinanton

Neues Mitglied
Na ja,

rausfliegen ist nicht so einfach. Wer unter 25 muss noch bei den Eltrrn wohnen, wenn er das Leben noch nicht selbst finanzieren kann. (Com Jobcenter wird eine Wohnung)erst ab 25 Jahren finanziert.
Der Vorschlag geht nicht. Sie hätte schon gerne eibe eugene Wohnung.

Meine Tochter hat eure Antworten auch gesehen: (in kursiv wörtliche Zitate meiner/unserer Tochter.
----
Darauf hin meube Tochter:
1 Reisebüro: Wie hätte ich dem Sehbehinderten sonst helfen können, damit er mit wenigen Umstiegen allein von München nch Hamburg kommt, Fernbus wollte die Person nicht; wenn keine Handynummer oder E-Mail vorhanden ist? (Ps: Für ICE/IC und andere Fernverkehrszüge müssen auch Behinderte mit Ausweis zahlen.)

2. Museum/Pandemie: Hätte ich die junge autistische Person eurer Meinung nach wirklich ausachließen sollen, weil er Berührungen nicht ausstehen kann (und offizielle Teststellen mit Spucktests weit, weit weg waren. Weder in der aktuellen Stadt noch in den benachbarten Städten angeboten.). Haben die alle, die mich kritisieren, ein Herz aus Stein?
3. Gut, ja Supermarkt da reagiere ich übertrieben. Mit den Aufklebern war nicht so schön. Aber das wär eine schönecKundeninfo gewesen, oder? Aber Zigaretten. Ja, hatte ich erst abgelehnt. Hatte ich danach versucht. Aber dann totale Panik bekommen. Meine innere Stimme: "Willst du wirklich der Person schaden und sue veim Rauchen unterstützen? Wenn die krank wird, und deswegen nicht mehr arbeiten kann, muss dies über Steuergelder finanziert werden. Willst du das?. Mein Verstand nein, ich muss. Da schaffe ich es einfach nicht. Zitternd ins Regal gegriffen und .... dann kam nichts, was ich weiß ...

(Kommentar von mir: Sie ist in den Situationen umgekippt. War zweimal im Krankenhaus. Da wurde nur eine Panikattacke vermutet. Sie hatte aber bislang nicht gesagt, warum.)

4. Bei Gastronomie bin ich ungeschickt. Bin da wohl nicht der Typ für.
-------

Bzgl. Ausbildungsplatzsuche:
Sie hatte gestern eun Vorstellungsgespräch bei einer Fastfood-Kette. (Vorschlag vom Jobcenter)

Nach der Frage "Warum haben Sie soviele Ausbildungen und Jobs abgebrochen?" war das Gespräch fast vorbei.
Sie schildert das dann oft ausführlich. Was sollte sie sonst tun? (Daraufhin vom Filialleiter: "Sie glauben also nicht an unser Unternehmen?" Ihre Antwort: "Ich glaube an das gute im Menschen. Es ist wichtig Menschen zu helfen. Aber Profit sollte nicht im Vordergrund stehen." Dann sollte sie gehen: "Dann tschüss. So jemanden brauchen wir nicht.").

-----
Hobbys: Schiedsrichterin bzw. Assistenz-Schiedsrichterin bei zwei Randsportarten/ ehrenamtliche Mithilfe bei der Kleiderkammer. (Ps: Bei einem Modegeschäft hatte sie schon 2 Probearbeitstage. Aber Kleidung ordentlich zusammenlegen klappt nicht. Aber das kann auch kein anderer aus unserer Familie. Daher hängen auch fast alle größeren Teile bei uns, auch T-Shirts.Auch meine Frau nicht).
Ansonsten Pferde. Momentan aber finanziell nicht möglich.
Die Höfe stellen nur ausgebildete Pferdewirte ein. bzw. bieten lediglich solche Ausbildungen an. Aber keine Hilfsperson ohne Ausbildung. Und dazu gehört nun mal der Führerschein. Ist halt verpflichtend in der Ausbildungsordnung vorgeschrieben.)

M.
 

kasiopaja

Urgestein
Na ja,

rausfliegen ist nicht so einfach. Wer unter 25 muss noch bei den Eltrrn wohnen, wenn er das Leben noch nicht selbst finanzieren kann. (Com Jobcenter wird eine Wohnung)erst ab 25 Jahren finanziert.
Der Vorschlag geht nicht. Sie hätte schon gerne eibe eugene Wohnung.

Meine Tochter hat eure Antworten auch gesehen: (in kursiv wörtliche Zitate meiner/unserer Tochter.
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Darauf hin meube Tochter:
1 Reisebüro: Wie hätte ich dem Sehbehinderten sonst helfen können, damit er mit wenigen Umstiegen allein von München nch Hamburg kommt, Fernbus wollte die Person nicht; wenn keine Handynummer oder E-Mail vorhanden ist? (Ps: Für ICE/IC und andere Fernverkehrszüge müssen auch Behinderte mit Ausweis zahlen.)

2. Museum/Pandemie: Hätte ich die junge autistische Person eurer Meinung nach wirklich ausachließen sollen, weil er Berührungen nicht ausstehen kann (und offizielle Teststellen mit Spucktests weit, weit weg waren. Weder in der aktuellen Stadt noch in den benachbarten Städten angeboten.). Haben die alle, die mich kritisieren, ein Herz aus Stein?
3. Gut, ja Supermarkt da reagiere ich übertrieben. Mit den Aufklebern war nicht so schön. Aber das wär eine schönecKundeninfo gewesen, oder? Aber Zigaretten. Ja, hatte ich erst abgelehnt. Hatte ich danach versucht. Aber dann totale Panik bekommen. Meine innere Stimme: "Willst du wirklich der Person schaden und sue veim Rauchen unterstützen? Wenn die krank wird, und deswegen nicht mehr arbeiten kann, muss dies über Steuergelder finanziert werden. Willst du das?. Mein Verstand nein, ich muss. Da schaffe ich es einfach nicht. Zitternd ins Regal gegriffen und .... dann kam nichts, was ich weiß ...

(Kommentar von mir: Sie ist in den Situationen umgekippt. War zweimal im Krankenhaus. Da wurde nur eine Panikattacke vermutet. Sie hatte aber bislang nicht gesagt, warum.)

4. Bei Gastronomie bin ich ungeschickt. Bin da wohl nicht der Typ für.
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Bzgl. Ausbildungsplatzsuche:
Sie hatte gestern eun Vorstellungsgespräch bei einer Fastfood-Kette. (Vorschlag vom Jobcenter)

Nach der Frage "Warum haben Sie soviele Ausbildungen und Jobs abgebrochen?" war das Gespräch fast vorbei.
Sie schildert das dann oft ausführlich. Was sollte sie sonst tun? (Daraufhin vom Filialleiter: "Sie glauben also nicht an unser Unternehmen?" Ihre Antwort: "Ich glaube an das gute im Menschen. Es ist wichtig Menschen zu helfen. Aber Profit sollte nicht im Vordergrund stehen." Dann sollte sie gehen: "Dann tschüss. So jemanden brauchen wir nicht.").

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Hobbys: Schiedsrichterin bzw. Assistenz-Schiedsrichterin bei zwei Randsportarten/ ehrenamtliche Mithilfe bei der Kleiderkammer. (Ps: Bei einem Modegeschäft hatte sie schon 2 Probearbeitstage. Aber Kleidung ordentlich zusammenlegen klappt nicht. Aber das kann auch kein anderer aus unserer Familie. Daher hängen auch fast alle größeren Teile bei uns, auch T-Shirts.Auch meine Frau nicht).
Ansonsten Pferde. Momentan aber finanziell nicht möglich.
Die Höfe stellen nur ausgebildete Pferdewirte ein. bzw. bieten lediglich solche Ausbildungen an. Aber keine Hilfsperson ohne Ausbildung. Und dazu gehört nun mal der Führerschein. Ist halt verpflichtend in der Ausbildungsordnung vorgeschrieben.)

M.
Und wie bestreitet die Tochter nun ihren Unterhalt?
 
I

Irgendeinname

Gast
Na ja,

rausfliegen ist nicht so einfach. Wer unter 25 muss noch bei den Eltrrn wohnen, wenn er das Leben noch nicht selbst finanzieren kann. (Com Jobcenter wird eine Wohnung)erst ab 25 Jahren finanziert.
Der Vorschlag geht nicht. Sie hätte schon gerne eibe eugene Wohnung.

Meine Tochter hat eure Antworten auch gesehen: (in kursiv wörtliche Zitate meiner/unserer Tochter.
----
Darauf hin meube Tochter:
1 Reisebüro: Wie hätte ich dem Sehbehinderten sonst helfen können, damit er mit wenigen Umstiegen allein von München nch Hamburg kommt, Fernbus wollte die Person nicht; wenn keine Handynummer oder E-Mail vorhanden ist? (Ps: Für ICE/IC und andere Fernverkehrszüge müssen auch Behinderte mit Ausweis zahlen.)

2. Museum/Pandemie: Hätte ich die junge autistische Person eurer Meinung nach wirklich ausachließen sollen, weil er Berührungen nicht ausstehen kann (und offizielle Teststellen mit Spucktests weit, weit weg waren. Weder in der aktuellen Stadt noch in den benachbarten Städten angeboten.). Haben die alle, die mich kritisieren, ein Herz aus Stein?
3. Gut, ja Supermarkt da reagiere ich übertrieben. Mit den Aufklebern war nicht so schön. Aber das wär eine schönecKundeninfo gewesen, oder? Aber Zigaretten. Ja, hatte ich erst abgelehnt. Hatte ich danach versucht. Aber dann totale Panik bekommen. Meine innere Stimme: "Willst du wirklich der Person schaden und sue veim Rauchen unterstützen? Wenn die krank wird, und deswegen nicht mehr arbeiten kann, muss dies über Steuergelder finanziert werden. Willst du das?. Mein Verstand nein, ich muss. Da schaffe ich es einfach nicht. Zitternd ins Regal gegriffen und .... dann kam nichts, was ich weiß ...

(Kommentar von mir: Sie ist in den Situationen umgekippt. War zweimal im Krankenhaus. Da wurde nur eine Panikattacke vermutet. Sie hatte aber bislang nicht gesagt, warum.)

4. Bei Gastronomie bin ich ungeschickt. Bin da wohl nicht der Typ für.
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Bzgl. Ausbildungsplatzsuche:
Sie hatte gestern eun Vorstellungsgespräch bei einer Fastfood-Kette. (Vorschlag vom Jobcenter)

Nach der Frage "Warum haben Sie soviele Ausbildungen und Jobs abgebrochen?" war das Gespräch fast vorbei.
Sie schildert das dann oft ausführlich. Was sollte sie sonst tun? (Daraufhin vom Filialleiter: "Sie glauben also nicht an unser Unternehmen?" Ihre Antwort: "Ich glaube an das gute im Menschen. Es ist wichtig Menschen zu helfen. Aber Profit sollte nicht im Vordergrund stehen." Dann sollte sie gehen: "Dann tschüss. So jemanden brauchen wir nicht.").

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Hobbys: Schiedsrichterin bzw. Assistenz-Schiedsrichterin bei zwei Randsportarten/ ehrenamtliche Mithilfe bei der Kleiderkammer. (Ps: Bei einem Modegeschäft hatte sie schon 2 Probearbeitstage. Aber Kleidung ordentlich zusammenlegen klappt nicht. Aber das kann auch kein anderer aus unserer Familie. Daher hängen auch fast alle größeren Teile bei uns, auch T-Shirts.Auch meine Frau nicht).
Ansonsten Pferde. Momentan aber finanziell nicht möglich.
Die Höfe stellen nur ausgebildete Pferdewirte ein. bzw. bieten lediglich solche Ausbildungen an. Aber keine Hilfsperson ohne Ausbildung. Und dazu gehört nun mal der Führerschein. Ist halt verpflichtend in der Ausbildungsordnung vorgeschrieben.)

M.
Das die Eltern bis 25 unter allen Umständen unterhaltspflichtig sind (beispielsweise durch das zu Hause wohnen lassen) stimmt nicht. Unterhalt muss so lange gezahlt werden, bis eine Berufsausbildung (oder etwas vergleichbares) abgeschlossen wurde. Die Ausnahme besteht dann, wenn das Kind das vorsätzlich verzögert und das tut eure Tochter durch ihr Verhalten. Die Unterhaltspflicht könnte sich also durchaus bereits erledigt haben, da jeder ihrer Rauswürfe und auch das gescheiterte Bewerbungsgespräch objektiv selbstverschuldet war. Das bedeutet, auch das Jobcenter kann sich da nicht einfach auf den Standpunkt stellen, dass das das Problem der Eltern ist.

Zu den zitierten "Einwänden" eurer Tochter braucht man hier eigentlich nichts zu schreiben. Die Erziehung ist eure Aufgabe und ich bleibe bei dem was ich vorher geschrieben habe: Ausbildung durchziehen oder Rauswurf.
 
G

Gelöscht 126322

Gast
Ich muss ehrlich gestehen, dass ich das Verhalten der Tochter schon nicht mehr nur speziell oder gar "cool" finde, sondern sie negativ verhaltensauffällig (so wie Du das beschreibst) ist, was dann auch zu negativen Reaktionen des Umfeldes führt. Sie ist in einem Alter, in dem sie eigentlich wissen sollte wie die kulturellen Konventionen sind. Sie setzt sich in sehr auffälliger und selbstschädigender Weise darüber hinweg ohne an die Konsequenzen zu denken. Wenn ich es nicht besser wüsste würde ich sagen, dass das alles Anzeichen einer beginnenden Schizophrenie sein könnten. Ich will hier keine Ferndiagnose machen. Aber das Verhalten ist schon sehr arg weltfremd, entfremdet und selbstdestruktiv. Mit so einem Verhalten ist sie schlichtweg nicht arbeitsfähig.
 

Pfefferminzdrops

Aktives Mitglied
Sie schließt mit einem Unternehmen einen Beschäftigungsvertrag und hat dann einzig im Sinne des Arbeitgebers zu handeln. Im Supermarkt war sie z.B. Verkäuferin und nicht Einkaufsberaterin. Entsprechend hat sie das zu verkaufen, was das Unternehmen herstellt oder vertreibt und nicht ihre persönlichen Haltungen einfließen zu lassen. Ob sie hinter dem Portfolio steht sollte sie sich noch vor dem Vorstellungsgespräch überlegen. Klar, dass sich der Personaler/potenzielle Chef ansonsten veräppelt fühlt und Zeit zu verplempern hat heutzutage wohl niemand.

Als Arbeitgeber gehe ich davon aus, dass einer Erwachsenen klar ist, wofür sie sich bewirbt. Da das nicht der Fall zu sein scheint könntet ihr ihr als Eltern zukünftig vorsorglich vermitteln, welche Erwartungen an Beruf x geknüpft sind. I. d. R. steht das ja auch in der Stellenbeschreibung. Da muss man als Arbeitgeber auch nichts erklären.

Mich wundert nicht, dass sie reihenweise rausgeflogen ist, denn sie verhält sich schlicht nicht erwartungskonform. Ich kann ihrem Idealismus hier auch keinen Respekt zollen; das war einfach unangemessenes, teilweise naives Verhalten bzw. es waren für sie unpassende Arbeitgeber.

Wenn ihr ihr Idealismus so wichtig ist sollte sie sich dort engagieren, wo entsprechend produziert oder Öko vertrieben wird. Ich hoffe, sie kommt dann nicht auf die Idee und reduziert eigenmächtig die Preise, nur weil sie denkt, dass einfach alles zu teuer geworden ist und man das den Kunden nicht zumuten kann. 🙄
 
Zuletzt bearbeitet:

Ausnahmsweise

Aktives Mitglied
Der Vorschlag geht nicht.
Wenn du das so sehen und euch in diese Position bringen willst, ist das so. Deine Entscheidung.

Irgendwie wird eure Tochter schon durchs Leben kommen, wenn ihr sie nicht mehr finanzieren könnt.

Sie hatte gestern eun Vorstellungsgespräch bei einer Fastfood-Kette.
Das war klar, dass sie das nicht will und das Gespräch crashen lässt.

Ich sehe hier nur 2 Möglichkeiten:

- Eure Tochter hat eine bisher nicht diagnostizierte psych. Erkrankung/geistige Behinderung.

- Eure Tochter will ganz einfach nicht.

Bisher federn deine Frau und du die Konsequenzen aus dem Verhalten eurer Tochter ab und nehmt ihr so wichtige Lernchancen. Etwas zu lernen, was sie löngst hätte lernen müssen.
Ihr könnt das so fortsetzen und die Konsequenzen daraus habt ihr alle auf unterschiedliche Weise zu tragen.

Ihr könnt das verändern und die daraus entstehenden Konsequenzen habt ihr alle auf unterschiedliche Weise zu tragen.

Welcher Weg für eure Tochter der bessere ist, entscheidet ihr. Mit den zugehörigen Konsequenzen.

Vielleicht steht aber ja doch der Gang zu Ärzten und Psychologen an, um eine Diagnose zu finden. Was dann, wenn dem so sein sollte, einen Rattenschwanz nach sich zieht und auch weitreichende Folgen für ihr Leben hat. Es liefe dann vermutlich Richtung betreutes Wohnen, zweiter/dritter Arbeitsmarkt o.ä.
 
Zuletzt bearbeitet:

Ausnahmsweise

Aktives Mitglied
Darauf hin meube Tochter:
1 Reisebüro: Wie hätte ich dem Sehbehinderten sonst helfen können, damit er mit wenigen Umstiegen allein von München nch Hamburg kommt, Fernbus wollte die Person nicht; wenn keine Handynummer oder E-Mail vorhanden ist? (Ps: Für ICE/IC und andere Fernverkehrszüge müssen auch Behinderte mit Ausweis zahlen.)
Das wurde bereits im Thread beantwortet, folglich hast du das ja gelesen.

Meine Tochter hat eure Antworten auch gesehen:
2. Museum/Pandemie: Hätte ich die junge autistische Person eurer Meinung nach wirklich ausachließen sollen, weil er Berührungen nicht ausstehen kann (und offizielle Teststellen mit Spucktests weit, weit weg waren. Weder in der aktuellen Stadt noch in den benachbarten Städten angeboten.). Haben die alle, die mich kritisieren, ein Herz aus Stein?
Davor dann während der Pandemie und 3G/3G-Regeln.
Regeln.
Mehr gibt es dazu nicht zu sagen.
Wenn z. B. der Betreiber entscheidet, sich über Regeln hinwegzusetzen, ist das sein Risiko, das er zu tragen hat.

Du nimmst dir heraus für ihn zu entscheiden, ein für ihn zu tragendes Risiko zu erschaffen. Du greifst in seinen Bereich ein, überschreitest deine Kompetenzen.
Von Arbeitsauftrag usw. rede ich erst gar nicht.
Du hast die Konsequenzen aus deinem Verhalten zu tragen.

3. Gut, ja Supermarkt da reagiere ich übertrieben. Mit den Aufklebern war nicht so schön. Aber das wär eine schönecKundeninfo gewesen, oder?
Arbeitsauftrag?
Kompetenzen?

Aber Zigaretten. Ja, hatte ich erst abgelehnt. Hatte ich danach versucht. Aber dann totale Panik bekommen.
(Kommentar von mir: Sie ist in den Situationen umgekippt. War zweimal im Krankenhaus. Da wurde nur eine Panikattacke vermutet. Sie hatte aber bislang nicht gesagt, warum.)
Dann solltest du dich evtl. dringend Diagnostik und Behandlung unterziehen, eine gesunde Reaktion ist das m.E. nicht.


4. Bei Gastronomie bin ich ungeschickt. Bin da wohl nicht der Typ für.
Was und wo an Arbeit traust du dir denn zu zu bewältigen zu können ohne negativ aufzufallen?

Von der Arbeit mit Tieren ist beim gezeigten Verhalten unbedingt abzusehen. Du scheinst die möglichen Konsequenzen aus deinem Verhalten nicht überblicken zu können, was gefährlich für Mensch und Tier sein kann.
 

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