Ich weiß zwar nicht, in was für einer Behörde du arbeitest, würde aber mal vermuten, dass das Problem nicht bei dir liegt.
Ich arbeite in der Leistungsabteilung eines Jobcenters und kann dir berichten, dass bei uns als Faustformel gilt, dass neu Mitarbeitende so nach circa einem Jahr als voll einsetzbar angesehen werden.
Eine große Herausforderung für Neue liegt für diese bei uns darin, den Mut nicht zu verlieren und an sich selber zu glauben. Die länger dabei sind glauben an die Neuen, wenn diese einen guten Willen und einen grundsätzlichen Zugang zur Thematik mitbringen.
Daher: Kopf hoch und glaub an dich (oder mach dich zumindest nicht nieder). Wird schon werden.
Wir haben den selben Arbeitgeber. Nur arbeite ich in einer Leistungsabteilung bei der AA.
Eine andere Kollegin mit der ich mir ein Büro teile, welche aber nicht meine Einarbeiterin ist, meinte, dass man in unserer Abteilung erst nach zwei Jahren als voll einsatzfähig gilt.
Aktuell ist meine Einarbeiterin bzw Mentorin wieder nicht da, da sie zur Schulung ist. Bei Fragen frage ich eine andere Kollegin. Nur habe ich bei allen das Gefühl, dass ich sie irgendwie nerve mit meinen Fragen. Kollegen und Mentorin sagen zwar immer " Frage ruhig, es beißt dir keiner den Kopf ab", oder " Selbst wenn du mehrmals hintereinander fragst, ist das auch nicht schlimm" aber wenn ich es mal tue dann kommen Aussagen wie: " Das habe ich dir schonmal gezeigt, erinnere dich "
Wenn ich dann aber mal zu wenig Frage und sehr selbständig arbeite heißt es: " Du musst mehr Fragen stellen. Komm mal mehr aus dir heraus. Es gibt keine dummen Fragen. "
Prinzipiell kann ich mein Team dort leiden, nur habe ich das Gefühl, dass ich Ihnen im fachlichen nichts Recht machen kann.
Vllt liegt das Verhalten auch nur in der hohen Auftragslage und sie erwarten, dass man sich sehr schnell zurechtfindet und eine Unterstützung fürs Team ist