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Verlust meines geliebten Mannes am 16.06.2024

Imbri

Mitglied
Hallo Nachdenkliche24,

ich werde mich sicherlich nicht auf das Trauerjahr "versteifen". Ich fahre ja morgen mit einer Bekannten ins Trauercafé, die trauert seit 2 Jahren. Der Umgang mit der Trauer hat sich bei ihr geändert, das wird bei mir vermutlich nicht anders sein, aber wie lange es dauert, bis ich mit der Trauer besser umgehen kann, weiß ich auch nicht. Das ist für mich kein festgesetzter Zeitpunkt und da werde ich mir auch nicht reinreden lassen.

Jede Trauer ist anders und ich werde meinen Weg weiter suchen um damit umgehen zu können. Im Moment gibt es noch nicht viele Momente, an denen ich mit richtig freue, aber es gibt sie. Das überlagert aber nicht meine Gefühle, die ich gehabt habe und lässt mich auch nicht vergessen, wie schwer die Krankheit meines Mannes war und wie schwer der Abschied am Sterbebett war.

Bei virtuellen Kommentaren und erst recht bei für mich unpassenden Kommentaren im "realen" Leben muss ich halt aufpassen, dass ich sie nicht zu nah an mich ranlasse. Weil selbst wenn man es gut mit anderen meint kann keiner direkt in einen reinschauen.

Viele Grüße Elli
 

Imbri

Mitglied
Hallo Nachdenkliche24,

danke für deine Worte.

Der Vergleich mit dem Wasser ist gut.

Ich suche den Schmerz auch nicht - er findet mich :cautious:.

Ich habe schon bei dem Tod meines Vaters viele Videos über Nahtod- und Nachtoderfahrungen gesehen. Die tun mir kurzzeitig auch gut, aber da sind leider auch die Zweifel, da die Wissenschaft ja immer noch sagt, das sind Konstrukte des Gehirns (aber das ist auch nicht bewiesen).

Es tut mir halt weh, dass mein Mann stundenlang gekämpft hat, bis er gehen konnte. Ich hoffe, dass wir uns wiedersehen, wenn ich irgendwann einmal selbst gehe.

Im Moment schaue ich, was ich selbst tun kann, um mein Leben sinnvoll gestalten zu können. Dazu gehört auf jeden Fall auch die sozialen Kontakte, die ich habe, nicht zu vernachlässigen und zu vertiefen und mich nicht zu verschließen. Die gehören nämlich auch in mein Schatzkästchen, obwohl dieses momentan etwas "klappert", da der Umgang mit mir auch nicht immer einfach ist.

Morgen lasse ich mich überraschen. Meine Bekannte hat mir gesagt, dass es ihr gut tut, wenn sie im Trauercafé ist. Ich bin auf jeden Fall offen für diese Erfahrung.

Viele Grüße Elli
 

Imbri

Mitglied
Und darüber hinaus gibt es ja auch wirklich Wissenschaftler, nicht nur irgendwelche esoterischen "Spinner", die dem auch darüber hinaus eine Bedeutung zumessen. Das bleibt dann im Bereich Glauben und Hoffnung. Aber das ist auch jederzeit mehr als nichts. :)

Das ist auch wieder wahr. Es ist auf jeden Fall besser, als ein wissenschaftlicher Gegenbeweis 🙄.

Es stützt zumindest die Hoffnung, dass er "besser" gehen konnte.
 

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