Darf ich dich mal was fragen? Du musst ja nicht antworten, wenn du nicht magst.
Hast du den Eindruck, dass die Medien-Sucht das Grundübel ist oder eher ein Symptom. Ich erklär mal, wie ich das meine. Hättest du viele Dinge, die du gerne tätest, aber nicht tust, weil du am Smartphone oder sonstigem Gerät festhängst? Oder hängst du an den Geräten fest, weil es dir schwerfällt, deine Zeit mit was anderem, vielleicht Sinnvolleren zu füllen?
Ich glaube, viele kennen das: Man setzt sich hin, will "nur mal eben" schauen, was es so Neues gibt - und plötzlich ist eine Stunde rum. Ich kannte das sehr lange. Allerdings hatte ich auch immer große Ziele: Marathon laufen z.B., oder eine Sprache lernen.
Mir hat es geholfen, mir vor Augen zu führen, dass ich diese Ziele nur erreiche, wenn ich mich vom Smartphone häufiger fernhalte.
Ich hatte auch festgestellt, dass ich Socia Media schnell übertreibe und habe damals meinen Facebook-Account einfach gelöscht. Instagram war damals noch neu, damit hab ich gar nicht erst angefangen.
Es war, vermutlich wie bei jeder Sucht, anfangs schwer - und wurde immer leichter. Heute frage ich mich, wozu ich das je gebraucht habe.