Also ich finde, wenn man nach Beistand sucht, nach guten, besten Freunden sucht, nach Zusatz, dann wird man sicher schneller dazu kommen, wenn man teilnimmt an anderen, also daheim warten, das ist eher keine gute Option. Beim Reden kommen die Leut zaum- so sagt man bei uns. Das ist auch so. Reden miteinander, sich für Reden zur Verfügung stellen, Anhören, Zuhören, Gemeinsamkeiten entdecken, an diesen anknüpfen und manchmal ist da jemand drunter, mit dem man besonders gut kann und jener mit mir. Das spürt man, da gibts diesen Magnetismus beim Reden schon, wenn zwei Passende aufeinander treffen.
Mein letzter Fang war eine Kollegin, das war zuerst ein höfliches Reden, dann ergab sich ein stundenlanges Plaudern und die Erkenntnis, ohh, angenehm, sehr, sehr angenehm, man tut sich so leicht, es ist keine Sperre da, fröhlich und lieb wird gequatscht. Sie freut sich, deutlich, offensichtlich, wenn man sich mal wo trifft und zusammenkommt, ich freu mich auch sehr, wenn ich sie sehe, oder hör. Dabei belassen wir es vorerst. Es hat sich schon ergeben, dass sie bei mir daheim war ( etwas holen war der Grund, also Besuch daheim ist der nächste Schritt, klappt der, dann kann man praktisch sagen, auch hier war es angenehm, wenn die Distanz aufgehoben wurde die Räumliche- so ungefähr sehe ich das, so beginnen Freundschaften. Langsam und stetig gewöhnt man sich an den anderen und nimmt sich an, immer mehr, immer öfter, bis man selbstverständlicher Teil ist von dessen Leben und sie von meinem.
Wir waren schon gemeinsam wandern, alles toll verlaufen. Liebet und vermehret euch... bildet Familien, Gruppen, Gemeinschaften, tauscht euch aus und gebt euch gemeinsam Geborgenheit und Halt... amen.