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Warum man an seinem Leben nichts verändern kann und...

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M

Mr. Pinguin

Gast
, bis sie irgendwann mal nur einen kleinen Moment des Aufrechtgehens erleben dürfen, der sie dann aber wieder anspornt, weil das Gefühl so geil war.
Wow ja, das hört sich wirklich nach einem tollen Gefühl an.

Ist es das? Magst du es, wenn man sich an dir die Zähne ausbeißt?
Nein. Und es ist auch nicht, wie Kena schreibt, dass ich mich befriedigt fühle, wenn ich alles widerlegen kann. Im Gegenteil, das finde ich sehr, sehr aufreibend.

Du hast es doch schon erkannt. Scheints bin ich wie dein Außerirdischer, gestrandet auf einem fremden Planeten... (und der Rest ist mir zu vertraulich für jedeman)
 
K

Kena

Gast
na und?
meinst du du bist der einzige der sich hier fremd fühlt?
der das gefühl hat vollkommen falsch zusein?

es gibt eine theorie über den umgang mit problemen!
einfach gesagt, besagt sie "raufen oder laufen"!

du läufst halt lieber! andere raufen eben!

grüße, kena
 

Sisyphos

Mitglied
... es gibt eine theorie über den umgang mit problemen!
einfach gesagt, besagt sie "raufen oder laufen"!
Es gibt tatsächlich aber drei evolutionär bedingte Reaktionsmuster, auf Angst, Gefahr, Probleme, ... zu reagieren:

* Flüchten
* Kämpfen
* Totstellen

Das ist allen (Säuge-) Tieren gemeinsam und diese Reaktionen sind bis heute in uns tief verwurzelt.

Der "Totstellreflex" sowie das "körperlich nicht ausagierbare Kämpfen" äußert sich in modernen hochindustrialisierten Gesellschaften, die durch Gesetze / Paragraphen überreguliert sind und natürliche (archaische) Handlungen nicht mehr zulassen (sanktionieren), unter anderem häufig in Form von unterdrückter Wut, eingefrorenen Gefühlen, mittleren bis schweren Depressionen, ... .

LG
 

CHMD

Aktives Mitglied
@Zappzarap:

Dein Problem scheint zu sein, dass du alles analysierst. ich bin ganz ehrlich, ich würde nicht gerne mit dir befreundet sein, denn du denkst in Schubladen, wie viele andere auch, nur findest du dich selber in keiner deiner beschriebenen Schubladen und das macht dich denke ich depressiv. Ich komme darauf, weil du mit Klischeewörtern wie "Alphamann, normkonform, usw." um dich wirfst.

Du vergisst nur eine wesentliche Sache.
Wir sind alles Menschen.
Und jeder Mensch will auch wie ein Mensch gesehen und wahrgenommen werden.

Wie ist es denn mit dir selbst ?
Nimmst du dich selbst als Menschen war ?
Als Menschen der ein Individium ist, der also in manchen Dingen bestimmt "normkonform" und in anderen Dingen völlig "unkonform" ist ?

Die Worte die du nutzt um dir die Welt um dich herum zu erklären bieten dir zwar eine Erklärung, aber sie engen dich ein. Sie blockieren dich. Da du selbst nicht in eine deiner Schubladen passt, außer die mit dem Aufdruck "Ausenseiter", aber wir sind alle Außenseiter, je nachdem wo wir hinkommen. Hast du darüber schon einmal nachgedacht ?

Ein Ausländer kann sich unter Deutschen (auch ohne Rassismus) wie ein Außenseiter fühlen, die "Partymenschen" wie du sie nennst können sich in der Schule oder im was weiß ich, Literaturkreis :)D) so fühlen und genau deshalb geht jeder Mensch dahin wo er glaubt ähnliche Menschen zu finden, also bist du vielleicht auch schlicht und einfach von Menschen umgeben, die nicht zu dir und deiner Art passen. Versuch doch mal es so zu sehen. Den Außenseiter in uns allen zu sehen. All diese Worte, Klischees usw. sie gehören nicht zu dir, du hast sie im Laufe der Zeit übernommen, von Bezugspersonen oder aus dem Fernsehen (siehe Alphamann, typisches Klischeewort), aber sie sind nicht du als Mensch.

Lös dich von ihnen. Sieh die Menschen um dich rum als das, was sie sind, als menschen. Ich glaube das ist ein großes Problem bei dir.

Nimm z.B. diesen Satz "Leere Hüllen, denen es völlig gleichgültig ist, um was für eine Gruppenansammlung es sich handelt (das Fähnchen im Wind)." - Leere Hüllen...so bezeichnest du manche menschen, die du nicht verstehst.
Wie würdest du dich fühlen, wenn ich dich als "leere Hülle" bezeichne ?

Es klingt vielleicht hart, aber es ist klar, dass du, wenn du das ausstrahlst nur Ablehnung erfährst, denn vielen tun deine Verurteilungen bestimmt auch weh, wenn sie so hart ausfallen. Ich schätze du möchtest auch mnit niemandem befreundet sein, der deine Art so in eine schlechte Schublade steckt. ANDERE wollen das eben auch nicht !

Auch wenn du es nicht hören magst, aber mit dieser, deiner Art zudenken, hängt vieles bei dir bestimmt zusammen.


Stelle dir Mal ERNSTHAFT selber folgenede Fragen:

Hat ein mensch wirklich nur eine Facette/Seite an sich ?

Wer gibt mir das recht andere so zu beurteilen, wie ich es tue ?

Könnte ich selbst meine eigene beurteilung über mich ertragen ?

Möchte ich immer glauben Menschen zu durchschauen oder will ich nicht lieber glücklich sein ?

Muss das was ich glaube auch wirklich stimmen ?


Wer nur daran glaubt, dass ein Alphamnn jede Frau bekommt z.B. glaubt nicht an seine eigene Chance bei seiner Traumfrau zu landen und verhällt sich deshalb nicht "echt", so wie er wirklich ist und genau dadurch, klappt es nicht. Nur ein beispiel.

Lies dir mal selbst deinen ersten Post hier durch. Du analysierst nur. Du nennst keine Menschen, keine Personen, keine einzelgeschichten, nur "klischeetypen".
Merkst du das ?

Versuch dich von All dem zu lösen, auch wenn es noch so schwer fällt. und es wird schwer fallen, weil du dann nichts mehr hast, hinter dem du dich verstecken kannst.

Ich wünsche dir dass du etwas daran ändern kannst.
 
Zuletzt bearbeitet:
M

Mr. Pinguin

Gast
ich bin ganz ehrlich, ich würde nicht gerne mit dir befreundet sein,
Wenn du meine Lebenserfahrungen als so provozierend empfindest, ist mir das auch recht so.


na und?
meinst du du bist der einzige der sich hier fremd fühlt?
der das gefühl hat vollkommen falsch zusein?

es gibt eine theorie über den umgang mit problemen!
einfach gesagt, besagt sie "raufen oder laufen"!

du läufst halt lieber! andere raufen eben!
"Raufen". Mich verwundert es nicht, dass du in mir zuerst den Provokateur siehst, der sich am Streit "befriedigt". Deine Denkweise wirkt auf mich sehr aggressiv, weswegen du dazu neigst, obiges Motiv zu unterstellen, und auch sehr kalt. Deswegen können wir auch nie zusammenkommen.
 
G

Gast

Gast
WAS genau willst du denn verändern? oder hättest du gerne verändert gehabt?

es gibt veränderungen. es gibt konstanten. es gibt die konstante in der veränderung und die veränderung in der konstante. konständerung.. oder relativitätstheorie...

wer weiss, vielleicht implodiert oder nein.. sorry, das all dehnt sich aus, die erde dehnt sich aus... vielleicht explodiert alles mal? das universum samt inhalt. ein zweiter urknall?

menschsein ist nicht einfach. aber auch nicht immer so schwer. seelische verzweiflung ist was schlimmes. geistiges festsitzen auch.

leben ist auseinandersetzung.

dem menschen das mensch sein vorzuwerfen ist dämlich. find ich.

auch ich, wo man mir bescheinigt, ich sei differenziert und blablaba, erkenne viele momente, wo ich eben besagtes fähnchen bin, das dem umfeld folgt. ich bin ein soziales wesen. ich werde mich dafür NICHT verdammen. ja, autsch, es tut weh. meine blindheit. meine doofheit. meine beschränktheit. ich könnt in regelmässigen abständen ins universum rausschreien. die widersprüche zerreissen mich manchmal. andererseits bin ich dann zu trotzig und sag NEIN, ich leg mir keine scheuklappen auf. ich lass mir mein menschsein nicht verbieten. mein denken und wahrnehmen. und doch geschieht es immer wieder. dann hass ich mich manchmal und manchmal versuch ich einfach verständnis für mich zu haben, gnade walten zu lassen!

immer wieder tappe ich rein. und bin dann ultimativ wütend. es erfüllt mich mit sorge. in was für einer welt lebe ich *verd...%&**%fluch***schç##*nochmal!!*??!! was geht ab? wofür?? weshalb? wie soll man sich orientieren? woran soll man sich orientieren? was gibt sinn? ja, was jetzt???!! warum und überhaupt... dann lieg ich total abgeflutscht in meinem bett und denke, gott, ich mag nicht mehr. alles irr. kein weg, der rausführt. und dann rappel ich mich wieder hoch.

ich kann dir nur eines sagen: vorurteile beschränken einen selber. wenn man die tussi als tussi abstempelt, merkt man nicht, dass diese tussi gar nicht so tussihaft ist. das alphamännchen gar nicht so dummblöddämlichidiotisch ist! oder man erkennt das eigene alphamännchen in einem selber oder "die tussi in mir" ;)

erlaubt man sich selber, seine eigenen vorurteile immer wieder neu anzuschauen? ich denke, das ist das einzige, das macht, dass ich immer wieder auf menschen zugehe. neugierig bin und bleibe. stempel ich andere ab, stempel ich mich ab. beschränke ich andere auf den kurzen ausschnitt, den ich sehe, beschränke ich mich selber auf meinen ausschnitt, den sie sehen.

ja, und manchmal werfen sie mich achtlos in eine schublade. je eher ich mir meiner selbst bewusst bin, desto einfacher gehe ich damit um, desto weniger kratzt es mich, desto weniger kränkt es mich.

wenn man sich nicht geliebt fühlt, ist das schrecklich. obwohl, das motiviert ja viele dazu, was im leben zu machen. manche motiviert es zum sterben leider. oder andere niederzumähen.

wenn man keine nähe mit anderen erleben kann, fehlt einem was im leben. aber wer wie wo wann was als nähe erlebt ist sehr unterschiedlich. obwohl ich glaube, es gibt so ein wohlwollen, das jeder mit jedem austauschen kann. über alle grenzen hinweg.

ich glaube, verständnis für sich, steigert das verständnis für andere.

ich glaube weniger, dass man an seinem leben nichts verändern kann, ich glaube eher, dass man es nicht immer so verändern kann, wie man es sich wünscht.

das ist so ein grundübel, das jedem menschen widerfährt. sonst hätten wir all die krisen nicht. die ganzen diskussionen nicht. dann müsste man sich auch nicht mehr mit gar nichts auseinandersetzen.
 

CHMD

Aktives Mitglied
"Ich kann dir nur eines sagen: vorurteile beschränken einen selber. wenn man die tussi als tussi abstempelt, merkt man nicht, dass diese tussi gar nicht so tussihaft ist. das alphamännchen gar nicht so dummblöddämlichidiotisch ist! oder man erkennt das eigene alphamännchen in einem selber oder "die tussi in mir""

Gast, du hast es noch besser ausgedrückt als ich's versucht hab, danke
 
D

Dr. Rock

Gast
Toller Beitrag, Gast! :)

Manchmal denke ich, es ist immer derselbe Gast, der so ausführliche, tolle Beiträge spendiert. ;)
 
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