Mein Sohn hat sich im Oktober 2021 umgebracht, es kann auch sein das es nicht gewollt war doch er hat es vorher sehr oft erwähnt und wurde immer durchgedrehter. Er war Asperger-Autist und war immer etwas schwierig. Doch für mich ist es natürlich ein Schock oder ich habe es immer noch nicht richtig begriffen. Für seinen Zwillingsbruder ist es noch schlimmer, den der hat ein Jahr vorher noch seinen besten Freund an Suizid verloren. Er ist jetzt schwer depressiv und nimmt Tablette usw. Seit dem das passiert ist und auch schon vorher als mein Freund sich 2017 getrennt hat, haben sich alle Menschen zurückgezogen. Hinzu kam ja noch diese Coronakrise..... also ich finde solange es möglich ist, mache irgendwas oder probiere was aus oder überlege warum du das genau möchtest. Das hat ja meist Ursachen obwohl es auch teilweise genetisch bedingt ist. Was soll ich dazu schreiben, ich gehe jetzt in eine Trauergruppe für Eltern von Kindern die sich suizidiert haben. Vorher war ich in anderen Gruppen, doch das war nichts. Ich finde das traurig weil ich schon öfter Menschen kennengelernt habe die keine Lust mehr hatten, gerade junge Menschen. Zum Glück hatte ich da nie, bin zwar im Moment deprimiert aber ich kämpfe dann immer weiter oder es passiert wieder was und ich muß mich ja auch noch um meinen anderen Sohn kümmern. Ich kenne auch niemand der wirklich glücklich ist, die meisten haben Probleme und wollen das nicht zugeben. Ich denke eine Art Zufriedenheit ist der normale Zustand des Menschen und das man anderen Menschen hilft ist für mich wichtig. Mein Problem ist, das ich oft sauer bin auf meine Freundinnen und Angst habe das zu sagen weil sie mich dann nochmals verletzen oder mich ganz ignorieren. Naja ob das jetzt hilfreich war für dich..... aber ich habe jetzt was schreiben können und hoffe nicht das falsche. Gruß aus dem Ruhrgebiet