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Dann ignoriere ihn einfach,Ich müsste den Kontakt zu meinem Schwager abbrechen, aber da ist halt meine Schwester.
Sonst ist "alles chique"
Gruß Hajooo
Dann wirst du das so brauchen. Ruhepause, Verdaupause..mal in den Schatten legen, statt pralle Sonne..Ich spreche nicht von materiellen Dingen...wäre hier zu persönlich. Aber ich bin als Mensch und soziales Wesen aktuell unglücklich.
Ja, weil Schatten keine Schatten werfen...Manchmal ist einfach Wunden lecken angesagt. Wunde unterm Pflaster heilen lassen und dann weiter.
Schonzeit, bevor man wieder an die Front geht...
So einfach isses ja nicht immer...ich denk da an schwere Krankheiten, Katastrophen, zwischenmenschliche Probleme etc.Schonzeit, bevor man wieder an die Front geht...
Um was gehts eigentlich? Ein Bekannter von mir ist beruflich gescheitert,
Ist sicher ne Typfrage....Wunden lecken, um zu verarbeiten und (sich?) zu stärken - wäre zumindest meine Methode.
Solch ein Mensch hätte sehr dringend eine Therapie gebraucht, um seine Kindheit und Elternbeziehung aufzuarbeiten.Schonzeit, bevor man wieder an die Front geht...
Um was gehts eigentlich? Ein Bekannter von mir ist beruflich gescheitert, er war Lehrer, singt wunderschön, spielt Melodien mit der Gitarre, die sich wunderbar anhören, aber er sagt, er hat versagt. Man mag ihn nicht, man mochte ihn nicht, alle waren so gemein zu ihm und nun säuft er sich zu Tode, daran zerbricht er, an denen, die so waren zu ihm. Er leckt an alten Wunden, zieht immer das Pflaster weg und leckt daran. Das Pflaster wäre seine Musik, er spricht fließend Italienisch, Französisch, Englisch, ist ohne Anhang, die Welt stünde ihm offen, er geht nicht raus, denn, man hat ihn schwer beleidigt... diese Leute, die das damals machten, die sind irgendwo Veilchen setzen, sich etwas kochen, die leben so dahin und wissen nicht, haben keine Ahnung, dass jemand gerade wegstirbt wegen ihnen. Wegen ihnen?
Er stirbt, weil er noch an das alles denkt, statt längst Veilchen pflanzt, sich etwas gutes zubereitet, oder die Welt betingelt und so weiter.
Mach zu, beerdige die alten Tage, es sind Neue am Tisch.
Ja, es ist echt schade, er würde ganz anders sein, wenn er einen Kamerad hätte, der viel Zeit mit ihm verbringt und ihn gut "handhaben" kann.
Ihm würde jetzt nur ein totaler Zusammenbruch helfen, wo er eingeliefert wird und ab da länger eingesperrt wird in einer Anstalt, bis er vom Alkohol weg ist und sich Schritt für Schritt rehabilitieren kann und endlich, wie du sagst, in aller Ruhe nachsehen kann, welcher Weg einzuschlagen ist und was er anders machen könnte. Das sieht er einfach nicht mehr. Oder, man nimmt sich seiner an und geht mit ihm eine Liebesbeziehung ein, bemuttert ihn und führt ihn geduldig zu seiner grünen Wiese, wo er Lieder spielen kann und sorgenfrei glücklich sein kann... dahin führe ich mich gerade selbst, weil mir das leider keiner abnimmt.
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