Was ist das erste was ein Soldat lernt, in Deckung gehen. Für Scharfschützen ist gute Tarnung überlebensnotwendig. Wer mal beim Militär war und nicht alles aus der Grundausbildung vergessen hat, hat in jeder Krise bessere Karten als andere, weil er genau erkennt wann er sich ducken, wann sich unsichtbar machen und wann verdünnisieren muß.
Du unterschätzt die benötigten Mengen, wenn man praktisch nur von selbst angebauten Sachen leben muß. Man darf z. B. nicht alles verbrauchen, etwas von der Ernte muß man als Saatgut fürs folgende Jahr übrig lassen (deshalb darf man keine Hybridsorten anbauen die kein lebensfähiges Saatgut bringen), bei manchen Pflanzenarten muß man auch einige Exemplare auswachsen lassen, die man normalerweise vor der Blüte ernten würde wie z. B. Weißkraut, Karotten oder Petersilie, sonst kriegt man nämlich keine Samen. Und für Tauschhändel sollte man außerdem noch einen Überschuß einrechnen, damit es hinterher immer noch reicht.
Eine ganz wichtige Ware, die von den meisten übersehen wird: Salz. Wenn man nicht gerade unmittelbar am Meer oder einer Saline lebt, sollte man für Krisenzeiten immer reichlich Salz bunkern, denn wenn keine Kühltruhe mangels Strom mehr geht, gehört Salz zu den wichtigsten Mitteln zur Haltbarmachung, Sauerkraut z. B. geht nicht ohne Salz, auch Vieh braucht Salz (Lecksteine). Vor Erfindung moderner Kühlmittel gehörte Salz überall auf der Welt zu den wichtigsten und kostbarsten Handelsgütern, das über weite Strecken gehandelt wurde. Salz verdirbt auch nicht, anders als die Bibel behauptet (das Salz zu biblischen Zeiten im Nahen Osten war in Wahrheit ein Gemisch verschiedener Salzarten, nicht nur Kochsalz, sobald das Kochsalz das bei falscher Lagerung als erstes "ausblühte", abgeschöpft war, schmeckte der Rest nicht mehr wie Salz, war also "verdorben" ), ist also unbegrenzt haltbar.