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Was ist los mit mir, was ist los mit den Leuten?

A

Abebuu

Gast
Hallo!

Mir liegt da einiges auf dem Herzen.
Also nun mal das erste:
Es gibt da eine Person die ich schon jahrelang kenne, und befreundet bin, leider wird ihr Verhalten für mich aber immer undurchsichtiger.
Die Person leidet unter ADHS, seitdem sie ne Überdosis an Tabletten genommen hat (aber nicht um sich umzubringen, sondern um Aufmerksamkeit zu erregen, bzw Mitleid zu schinden, denn die nahm sie eigentlich "grundlos" als sie in einem Lokal war, und mit einem Mann "flirtete", und sagte das dann dort auch jedem-natürlich sofort Rettung gerufen...) auch an "Stimmen hören", also Schizophrenie und auch Depressionen.
Dagegen nimmt sie Tabletten, ist gut eingestellt und es passt alles.
Nun ists so, dass sie dauernd am jammern ist, überall erzählt welche Wehwehchen sie hat, auch bei mir, nahezu die ganze Zeit wenn man mit ihr zusammen ist, redet sie über sich, wirklich ununterbrochen.
Ihr ist zu heiß, die Sonne ist zu heiß, man geht ihr zu schnell etc, und dann ist ihr schwindelig, ne halbe Std später kommt frischer Wind auf, ihr ist zu kalt, xx mal am Tag Magenschmerzen, xx mal Übelkeit, da tuts weh, dort tuts weh.
Schwindelig, sicher der Blutdruck, zum Arzt gegangen...der Blutdruck is normal, alles andere auch...
Plötzlich ists nicht mehr schwindelig sondern irgendwelche anderen Leiden...
Letztens Nagelbettentzündung gehabt, sie hat wochenlang nix dagegen gemacht, gerade am Feiertag wo ich da bin, muss sie deshalb unbedingt ins Spital fahren.
Fahr ich mit, Arzt muss natürlich dagegen was tun, bekommt ne Betäubung, er schneidet am Fingernagel rum das tut weh, klar.
Danach wird das gleich jedem erzählt, es werden sämtliche Bekannte angerufen und sie erzählts jedem.
Wie gehts ihr sonst? "Naja, Übelkeit, Magenweh, Kopfweh, bla...au der Finger tut wieder weh...bla"
So, das alles kann schon sein, dass es einer Person nicht gut geht, und man dann immer jammern muss...nur...
Die Ärzte geben ihr Anweisungen, sie bekommt ein Antibiotika für den Finger damit sichs nicht nochmal entzündet nach dem rumdoktoren.
Ebenso wie ein Desinfektionsmittel für den Finger
Sie nimmts nicht....
Sagt man was, und gibt ihr den Ratschlag; nur den Ratschlag, denn vorschreiben kann man einen anderen erwachsenen Menschen ja ncihts; doch die Tabletten zu nehmen, doch das Desinfektionsmittel, heißts...mir ist so schlecht, ich kann nichts schlucken, ich will nicht, ich tus nicht, und dann wird sie sauer...
Wir sehen uns 4 Tage hintereinander, plötzlich nimmt sie ihre Tabletten (Depressionen, Schizophrenie) nicht mehr.
Dann liegt sie da, redet mit mir nix, ich weiß nicht was los ist, und plötzlich heißts "geh, ich will dass du gehst, schleich dich"
(nachdem ich sie vorher 3 Tage lang ins Spital gefahren habe, abgeholt, dahin geführt dorthin, wieder heimgebracht..)
Danach hab ich sie ausgequetscht wo ich erst erfuhr sie hat die Tabletten nicht genommen, ihr gehts grad sooo schlecht...
Warum hat sie sie nicht genommen?
Na sie wollte halt nicht....einfach so...
Danach fuhr ich also heim, ruft sie an selben Tag noch 2 mal an, quitschvergnügt; zum plaudern; ihr gings wieder besser. (ohne dass sie die Tabletten nachnahm)
So leid mir die Person mit ihren Krankheiten tut, ich komme mir langsam ausgenützt vor.
In dem Sinn ausgenützt, dass ich da bin, mir alles anzuhören wie schlecht es ihr geht, und das ist wirklich nicht 2, 3 mal am Tag sondern ständig, immer nur ich ich ich, und ich tue gut daran ordentlich zu bemitleiden, ansonsten bahnt sich der nächste Streit an.
Und das kann ich nicht mehr, aber die Freundschaft würde ich ungern verlieren, aber das letztens mit dem Rauswurf war mir zufiel, ich bin gern für andere da, aber nicht wegen jeder Kleinigkeit und ständig nur einseitig.

Was ist das, wenn jemand absichtlich die Anweisungen des Arztes nicht befolgt, und vorher aber extra hingeht um eine ordentlich schöne böse Diagnose zu bekommen?
Wenn jemand dauernd rumjammert, obwohl er sowieso von jedem bemitleidet wird?
Ist das ADHS? Borderline? Was?
Mir kommt vor, sie nutzt das aus, hat sie in ihrer Ausbildung eine Aufgabe die sie nicht machen will, oder sagt ihr jemand sie solle nicht alle 15 Minuten rauchen gehen, sondern nur jede Std. , will sie nicht mehr, und geht einfach heim, aus dem Grund weil es ihr "psychisch nicht gut geht"
Und am nächsten Tag sagt dann keiner mehr was wegen dem Rauchen gehen, weil sie so arm ist.
Sitzt man zu 3. oder mehrt zusammen, und das Gespräch fällt dann mal auf etwas was sie nicht interessiert, wo sie nicht ihre eigenen Erfahrugnen unterbringen kann und über sich erzählen kann, unterbricht sie das mit einer ihrer Wehwehchen...da gehts kommt dann ein "Auaaa, das oder jenes tut wieder weh" und schon ist die Aufmerksamkeit wieder ganz auf ihre Leiden gerichtet.
Was meint ihr, ist da los?


Nun zu mir...ich habe in letzter Zeit meinen eigenen Freundeskreis ziemlich dezimiert, ich komme mir in letzter Zeit vor wie ein Trottel, den man ausnutzen kann.
Für die eine war ich der Chauffeur, fuhr sie tagtäglich dahin dorthin, wo sie ohne Auto nicht hinkam, fuhr sie einkaufen, half ihr da, half ihr dort mit meinem Auto, dann gabs auch einem nichtigen Grund ne Diskussion, und plötzlich kommen von ihr Sachen, die wirklich sehr pietätslos sind.
Unter anderen; ich möchte etwas abnehmen, sie ist auch dünner als ich; da kam dann ich soll nicht immer fett in meinem Auto sitzen sondern zu Fuß gehen. (und das nachdem ihr mein Auto ja nie unrecht war...)
Ich solle nie Kinder bekommen...ich bin zu unfähig dafür usw...
Solche Dinge, obwohl ich sie nicht schimpfte, ich habe die Freundschaft danach gekündigt.
Die nächste, mag sich treffen, ich solle mit ihr mitfahren, dahin, ins Spital ihren Onkel besuchen, dorthin dies erledigen und da das...
Bitte ich mal um einen Gefallen, auch wo mitzufahren heißts "na ich weiß noch nich sags dir noch", und dann immer nur Absagen
Hat sie niemanden, bin ich gut genug, hat sie jemanden, oder was besseres zu tun, sagt sie mir auch mal 2 Wochen hintereinander jeden Tag ab.
Sage ich mal ab, ist man sauer...
Ich habe mir das einige Monate angesehen, ich war da wenn man mich brauchte, im Gegenzug kamen ständig nur Absagen.
Auch die Freundschaft habe ich aufgegeben.

Ich weiß nicht, bin ich zu empfindlich, oder bin ich zu gutmütig?
Mich kotzt das alles langsam an...
 
Zuletzt bearbeitet:

JaneDoe

Aktives Mitglied
Ich weiß nicht, bin ich zu empfindlich, oder bin ich zu gutmütig?
Mich kotzt das alles langsam an...
...oder die Inkarnation von Mutter Teresa.

Aber da es Dich 'ankotzt' scheinst Du ja zu wissen/merken, daß da etwas völlig schief läuft!

Es ist sicherlich sehr lieb und ehrenwert, anderen zur Seite zu stehen und ihnen zu helfen; doch was da bei Dir abläuft...
Als Freunde würde ich die nicht bezeichnen.
Warum läßt Du das mit Dir machen??
Hast Du Angst, alleine zu sein, wenn Du diesen Launen nicht nachgibst, Dich nicht rumschuppsen läßt, ihr mal deutlich Deine Meinung darüber sagts, wie sie mit Dir umgeht, was sie verlangt?

Unter Freundschaft verstehe ich ein Geben und Nehmen. Man ist gegenseitig füreinander da. Nicht der eine nimmt nur und der andere gibt ständig.

Ob Deine Freundin nun ADHS, Borderline, das Münchhausensyndrom, eine somatoforme Störung hat oder einfach 'nur' eine Simulantin ist - sie hat alle im Griff.
Dich, die Ärzte, Krankenhaus. Alle Aufmerksamkeit die sie sich anscheinend wünscht. Warum sollte sie daran etwas ändern????

Nur Du kannst einen Strich ziehen - bis hierhin und nicht weiter.
Sprich ganz direkt und deutlich mit ihr darüber, wie Du Dich bei ihrer Ausnutzerei fühlst, und daß Du Dir das nicht mehr in diesem unmöglichen Ausmaß gefallen lassen wirst.
Obwohl ich nicht glaube, daß das viel bringen wird.

Du schreibst, sie würde Medikamente gegen ADHS und Depris nehmen.
Wer verschreibt ihr die? Ist sie in psychiatrischer Behandlung?
Es kann sein, daß sie nicht ausreichend oder falsch diagnostiziert worden ist.
Vll. sollte sie mal eine Langzeittherapie in einer psychiatrischen Klinik machen.
Dort bekommt sie auch alle Aufmerksamkeit der Welt. (leichte Ironie)
 
Zuletzt bearbeitet:
A

Abebuu

Gast
Hi Janedoe,

danke für die Antwort.
Du hast eigentlich recht, ich habe im Grunde Angst alleine zu sein, ich hasse nichts mehr als das.
Mein Freundeskreis hat sich in den letzten Monaten leider stark dezimiert, teilweise weil ich den Kontakt zu gewissen Leuten abbrach, wie ich schon schrieb, teilweise weil man eben auch aus anderen Gründen getrennte Wege geht. Schätze so ist das nunmal, je älter man wird.
Und irgendwie fällt es mir nun nicht mehr so leicht neue Leute kennenzulernen wie als Teenager...und dann die Angst vor dem einsam sein.

Ich glaube du hast auch recht damit dass sie mit ihrer Art alle(s) im Griff hat.
Wenn ich so darüber nachdenke, sie bestimmt eigentlich total was sie gerade will und was nicht, und je mehr ich darauf eingehe (habe ich nun bei dem Rauswurf gesehen) desto mehr bestimmt sie über mich.
O-Ton an bestimmten Tag "ich sags dir noch, obs ok ist dass du mich anrufst..."
Für August wär ein gemeinsamer Urlaub geplant (der nach mir nun nicht stattfinden wird, denn ich kann und will nicht die Verantwortung übernehmen, wenn sie ihre Tabletten absichtlich nicht nimmt.)
Aber im Grunde wars fix ausgemacht, wg. diesen Themas kam von ihr spontan "ich fahr im August doch nicht mit, stört dich das?" ich daraufhin "nein"....
"Ah, naja, vielleicht fahr ich doch mit, ICH kanns mir ja noch überlegen"

Daraufhin fiel mir wirklich nichts mehr ein. :eek:
(außer...nein, kannst du nicht, ich bin nicht der Gelegenheitskasper... behielt ich aber auch für mich...)

Sogar ihre Eltern machen schon seit Kleinauf das was sie will, erledigen ihr alles, jede Kleinigkeit, und egal welche Sch... sie baut, sie kümmern sich im Nachhinein darum, kein bißchen Eigenständigkeit.
Sprechen kann man mit ihr nicht darüber, ansonsten wär der Kontakt weg, das habe ich mit den Jahren gelernt.
Egal um was es geht, und auch wenn es gutgemeinte Ratschläge sind, sie reagiert darauf wirklich extremst.

Die Medikamente bekommt sie von ihrem Arzt, sie ist in psychiatrischer und therapheutischer Behandlung, war sogar schon stationär aufgenommen, auf eigenen Wunsch.
Es war auch da so, dass sie in 2 oder 3 Spitälern war, und nach ausreichender Anamnese und Befunde einholen wurde sie überall abgewiesen, keines der Spitäler wollte sie stationär, die befanden es nicht als notwendig.
Letzten Endes hat sie nun solange gesucht, bis sie ein Spital fand welches sie aufnahm.
Und sie redet heute noch darüber, wie cool das dort war, ausspannen, nix arbeiten, die Leute mit denen man sich einen Spaß machen konnte usw...
Ich glaube langsam sie braucht die Aufmerksamkeit.
Redet in aller Öffentlichkeit auch von ihren Krankheiten, auch von denen die andere Leute eigentlich vermeiden in der Öffentlichkeit zu sagen.
Von den Stimmen hören, und Schizophrenie, und "meine Depressionen" und wasweißichnoch... damits jeder im Umkreis von 15 Metern auch recht gut mitbekommt.
Ich weiß nicht....klar, man soll sich wegen nix schämen, aber ich oder du renn(st) ja auch nicht rum, und erzähl(st) im Bus lauthals über meine/deine Periode, die gerade da ist und Bauchschmerzen bereitet und stark blutet, so dass es jeder hört...
Also, ich finde, das alles sind eher private Dinge, und das lauthals ständig zu betonen und immer und immer wieder erzählen finde ich irgendwie komisch.
Da gibts schon soviele Krankheiten die sie hat, ich kanns gar nicht mehr zählen, auch Borderline gehört dazu (oder gehörte, 3 Monate lang)
Und das "Vermüllungssyndrom", also ein Mülli ist sie, mM nach einfach zu faul für jeden Handgriff, denn irgendwann kommen sowieso wieder ihre Eltern und räumen ihre Wohnung für sie auf.
Ne, ich rege mich gerade auf, sorry.
Ich bin seit den 2 Anrufen nun nicht mehr ans Telefon gegangen als sie anrief, denn wenns jemanden so schlecht geht, dass er mich rauswerfen muss, aber eine halbe Std. danach wieder so gut, dass er mich anruft und plaudern kann als wäre vorher nichts geschehen, braucht er mich auch nicht täglich anrufen. :mad:
 

JaneDoe

Aktives Mitglied
Hm Abebuu,

als Untertan muß man sich halt fügen und die Launen der Herrschaft lächelnd über sich ergehen lassen.;)

Was willst Du denn eigentlich?
Du scheinst sie ja schon ein paar Jahre zu kennen und weiß also schon lange, wie die (aus)tickt.
So wie ich es verstanden habe, willst/kannst Du nicht alleine sein und nimmst dafür in kauf, daß sie Dich (wie wohl ihr ganzes Umfeld) wie einen Leibeigenen behandelt.
Es ist traurig genug, daß ihre Eltern sie von klein auf (und immer noch) in ihrem Tyrannentum unterstützen.
Nicht alles kann man mit psychisch krank entschuldigen; vieles ist einfach ungezogen/unerzogen!

Du meinst, Du würdest keine anderen/neuen Freunde mehr gewinnen können, weil Du zu alt bist.
Wie alt bist Du denn? Wie alt ist Deine ‚Freundin‘? Was machst Du beruflich und in Deiner Freizeit (außer Dich von Deiner ‚Freundin‘ schikanieren zu lassen)?
 
A

Abebuu

Gast
Hm Abebuu,

als Untertan muß man sich halt fügen und die Launen der Herrschaft lächelnd über sich ergehen lassen.;)

Was willst Du denn eigentlich?
Du scheinst sie ja schon ein paar Jahre zu kennen und weiß also schon lange, wie die (aus)tickt.
So wie ich es verstanden habe, willst/kannst Du nicht alleine sein und nimmst dafür in kauf, daß sie Dich (wie wohl ihr ganzes Umfeld) wie einen Leibeigenen behandelt.
Es ist traurig genug, daß ihre Eltern sie von klein auf (und immer noch) in ihrem Tyrannentum unterstützen.
Nicht alles kann man mit psychisch krank entschuldigen; vieles ist einfach ungezogen/unerzogen!

Du meinst, Du würdest keine anderen/neuen Freunde mehr gewinnen können, weil Du zu alt bist.
Wie alt bist Du denn? Wie alt ist Deine ‚Freundin‘? Was machst Du beruflich und in Deiner Freizeit (außer Dich von Deiner ‚Freundin‘ schikanieren zu lassen)?
*gg* Bei dem Beitrag musste ich jetzt etwas lächeln, der erste Satz ist gut.
Also, ich bin 28, sie ist 23.
Ja, ist etwas Unterschied, ich kenne sie nun seit sie 14 ist, und ich 19.
Sie hat sich damals oft meinen Leuten angeschlossen, und damals war es in vielen Dingen noch nicht so schlimm wie jetzt.
Bzw wie sie war, war auch entschuldbar, da ja noch Teenager. Und ich sagte ihr auch sehr oft meine Meinung, was dann unweigerlich immer zur Katastrophe führte.
Und ich will nicht mehr ständig rumdiskutieren, streiten usw...
Es wurde aber wirklich extrem erst die letzte Zeit.
(nun eröffnete sie mir heute am Telefon "eine gute Nachricht, Urlaub klappt wahrscheinlich doch, ich habe mich entschlossen wahrscheinlich mitzufahren" [schätze mal stark darauf, sie hat sich entschlossen, weil ich mich gefügt habe, und ihr ihre Agressionen lies...und beim nächsten "Ausrutscher" von mir will sie dann wieder nicht...] grrr, ja, dein erster Satz ist wirklich gut....)
Ne, jetzt weiß ich wirklich nicht mehr weiter, ich wollte heute die Sache mal umdrehen, psychologisch vorgehen *fg* wie sie fragte "wie gehts" sagte
ich "najaaa.....nicht so gut..."
Keine Reaktion darauf, stattdessen wieder Gejammer...
Ja, ich weiß nicht was ich will, bzw vielleicht weiß ichs doch, ich möchte wieder mehr Leute kennenlernen, aber wie...
Habe nun schon Announcen im Internet aufgegeben, und gucke mal was da rauskommt.
Was sie betrifft, keine Ahnung...ich kenn sie doch schon lange Zeit, und eine Freundschaft aufgeben ist immer dumm.
Auf der einen Seite will und kann ich einfach nicht mehr bei diesen Spielchen mitmachen, auf der anderen Seite will ich nicht noch eine Freundschaft aufgeben.

Ja, ich denke wirklich in meinem Alter ist es schwieriger Freunde zu finden, viele haben Familie und widmen sich der voll und ganz usw...
Ich hingegen eher ein Familienmuffel, wenn ein Freund da ist; momentan nicht; brauche ich den nicht täglich 24 Std. um mich rum, möchte auch normale Bekanntschaften pflegen, und das Thema Kinder hat bei mir auch noch Zeit; wenn überhaupt Kinder...
Muss gestehen, ich bin beruflich gerade auf Suche, war allerdings dies Jahr befristet arbeiten, und auch in einem Kurs vom Arbeitsamt, also Leute genug um mich herum. Trotzdem hat sich dort nirgends eine Freundschaft entwickelt.
Privat bin ich gerne draussen in der Natur (für großartige andere Aktivitäten reicht das Arbeitslosengeld sowieso auch nicht, haha)
 

Jenny

Aktives Mitglied
*Also, ich bin 28, sie ist 23.

Ja, ich denke wirklich in meinem Alter ist es schwieriger Freunde zu finden, viele haben Familie und widmen sich der voll und ganz usw...
Hallo,

Du bist doch noch nicht zu alt, rede Dir so etwas blos nicht ein.:eek:

Es gibt wirklich noch Frauen, die zwar in einer Partnerschaft sind und trotzdem noch Freundinnen haben.

Ich alte Schachtel, mit 33 Jahren, habe so eine.:D
Sie will nicht ständig an ihrem Partner kleben.:)

Das findest Du auch.

Du könntest ja auch etwas ehrenamtliches machen, vielleicht gibt es etwas, was Dich interessiert. Wegen Deiner Arbeitslosigkeit.

Gruß

Jenny
 

Indianerin

Mitglied
Hallo!

Mir liegt da einiges auf dem Herzen.
Also nun mal das erste:
Es gibt da eine Person die ich schon jahrelang kenne, und befreundet bin, leider wird ihr Verhalten für mich aber immer undurchsichtiger.
Die Person leidet unter ADHS, seitdem sie ne Überdosis an Tabletten genommen hat (aber nicht um sich umzubringen, sondern um Aufmerksamkeit zu erregen, bzw Mitleid zu schinden, denn die nahm sie eigentlich "grundlos" als sie in einem Lokal war, und mit einem Mann "flirtete", und sagte das dann dort auch jedem-natürlich sofort Rettung gerufen...) auch an "Stimmen hören", also Schizophrenie und auch Depressionen.
Dagegen nimmt sie Tabletten, ist gut eingestellt und es passt alles.
Nun ists so, dass sie dauernd am jammern ist, überall erzählt welche Wehwehchen sie hat, auch bei mir, nahezu die ganze Zeit wenn man mit ihr zusammen ist, redet sie über sich, wirklich ununterbrochen.
Ihr ist zu heiß, die Sonne ist zu heiß, man geht ihr zu schnell etc, und dann ist ihr schwindelig, ne halbe Std später kommt frischer Wind auf, ihr ist zu kalt, xx mal am Tag Magenschmerzen, xx mal Übelkeit, da tuts weh, dort tuts weh.
Schwindelig, sicher der Blutdruck, zum Arzt gegangen...der Blutdruck is normal, alles andere auch...
Plötzlich ists nicht mehr schwindelig sondern irgendwelche anderen Leiden...
Letztens Nagelbettentzündung gehabt, sie hat wochenlang nix dagegen gemacht, gerade am Feiertag wo ich da bin, muss sie deshalb unbedingt ins Spital fahren.
Fahr ich mit, Arzt muss natürlich dagegen was tun, bekommt ne Betäubung, er schneidet am Fingernagel rum das tut weh, klar.
Danach wird das gleich jedem erzählt, es werden sämtliche Bekannte angerufen und sie erzählts jedem.
Wie gehts ihr sonst? "Naja, Übelkeit, Magenweh, Kopfweh, bla...au der Finger tut wieder weh...bla"
So, das alles kann schon sein, dass es einer Person nicht gut geht, und man dann immer jammern muss...nur...
Die Ärzte geben ihr Anweisungen, sie bekommt ein Antibiotika für den Finger damit sichs nicht nochmal entzündet nach dem rumdoktoren.
Ebenso wie ein Desinfektionsmittel für den Finger
Sie nimmts nicht....
Sagt man was, und gibt ihr den Ratschlag; nur den Ratschlag, denn vorschreiben kann man einen anderen erwachsenen Menschen ja ncihts; doch die Tabletten zu nehmen, doch das Desinfektionsmittel, heißts...mir ist so schlecht, ich kann nichts schlucken, ich will nicht, ich tus nicht, und dann wird sie sauer...
Wir sehen uns 4 Tage hintereinander, plötzlich nimmt sie ihre Tabletten (Depressionen, Schizophrenie) nicht mehr.
Dann liegt sie da, redet mit mir nix, ich weiß nicht was los ist, und plötzlich heißts "geh, ich will dass du gehst, schleich dich"
(nachdem ich sie vorher 3 Tage lang ins Spital gefahren habe, abgeholt, dahin geführt dorthin, wieder heimgebracht..)
Danach hab ich sie ausgequetscht wo ich erst erfuhr sie hat die Tabletten nicht genommen, ihr gehts grad sooo schlecht...
Warum hat sie sie nicht genommen?
Na sie wollte halt nicht....einfach so...
Danach fuhr ich also heim, ruft sie an selben Tag noch 2 mal an, quitschvergnügt; zum plaudern; ihr gings wieder besser. (ohne dass sie die Tabletten nachnahm)
So leid mir die Person mit ihren Krankheiten tut, ich komme mir langsam ausgenützt vor.
In dem Sinn ausgenützt, dass ich da bin, mir alles anzuhören wie schlecht es ihr geht, und das ist wirklich nicht 2, 3 mal am Tag sondern ständig, immer nur ich ich ich, und ich tue gut daran ordentlich zu bemitleiden, ansonsten bahnt sich der nächste Streit an.
Und das kann ich nicht mehr, aber die Freundschaft würde ich ungern verlieren, aber das letztens mit dem Rauswurf war mir zufiel, ich bin gern für andere da, aber nicht wegen jeder Kleinigkeit und ständig nur einseitig.

Was ist das, wenn jemand absichtlich die Anweisungen des Arztes nicht befolgt, und vorher aber extra hingeht um eine ordentlich schöne böse Diagnose zu bekommen?
Wenn jemand dauernd rumjammert, obwohl er sowieso von jedem bemitleidet wird?
Ist das ADHS? Borderline? Was?
Mir kommt vor, sie nutzt das aus, hat sie in ihrer Ausbildung eine Aufgabe die sie nicht machen will, oder sagt ihr jemand sie solle nicht alle 15 Minuten rauchen gehen, sondern nur jede Std. , will sie nicht mehr, und geht einfach heim, aus dem Grund weil es ihr "psychisch nicht gut geht"
Und am nächsten Tag sagt dann keiner mehr was wegen dem Rauchen gehen, weil sie so arm ist.
Sitzt man zu 3. oder mehrt zusammen, und das Gespräch fällt dann mal auf etwas was sie nicht interessiert, wo sie nicht ihre eigenen Erfahrugnen unterbringen kann und über sich erzählen kann, unterbricht sie das mit einer ihrer Wehwehchen...da gehts kommt dann ein "Auaaa, das oder jenes tut wieder weh" und schon ist die Aufmerksamkeit wieder ganz auf ihre Leiden gerichtet.
Was meint ihr, ist da los?


Nun zu mir...ich habe in letzter Zeit meinen eigenen Freundeskreis ziemlich dezimiert, ich komme mir in letzter Zeit vor wie ein Trottel, den man ausnutzen kann.
Für die eine war ich der Chauffeur, fuhr sie tagtäglich dahin dorthin, wo sie ohne Auto nicht hinkam, fuhr sie einkaufen, half ihr da, half ihr dort mit meinem Auto, dann gabs auch einem nichtigen Grund ne Diskussion, und plötzlich kommen von ihr Sachen, die wirklich sehr pietätslos sind.
Unter anderen; ich möchte etwas abnehmen, sie ist auch dünner als ich; da kam dann ich soll nicht immer fett in meinem Auto sitzen sondern zu Fuß gehen. (und das nachdem ihr mein Auto ja nie unrecht war...)
Ich solle nie Kinder bekommen...ich bin zu unfähig dafür usw...
Solche Dinge, obwohl ich sie nicht schimpfte, ich habe die Freundschaft danach gekündigt.
Die nächste, mag sich treffen, ich solle mit ihr mitfahren, dahin, ins Spital ihren Onkel besuchen, dorthin dies erledigen und da das...
Bitte ich mal um einen Gefallen, auch wo mitzufahren heißts "na ich weiß noch nich sags dir noch", und dann immer nur Absagen
Hat sie niemanden, bin ich gut genug, hat sie jemanden, oder was besseres zu tun, sagt sie mir auch mal 2 Wochen hintereinander jeden Tag ab.
Sage ich mal ab, ist man sauer...
Ich habe mir das einige Monate angesehen, ich war da wenn man mich brauchte, im Gegenzug kamen ständig nur Absagen.
Auch die Freundschaft habe ich aufgegeben.

Ich weiß nicht, bin ich zu empfindlich, oder bin ich zu gutmütig?
Mich kotzt das alles langsam an...



Liebe Abebuu!
In Deinem Anfangstext beschreibst Du Deine Freundin sehr genau! Du hast wirklich ein vortreffliches Portrait ihrer Person gezeichnet!
Kennst Du Dich aber selbst ebenso gut?
Weshalb Du Dich so zurückhälst?
Warum Du die Einsamkeit so fürchtest?
Warum Du Dich lieber mit langweiligen Befindlichkeitsbeschreibungen abgibst, als Deinen eigenen Befindlichkeiten (in der Einsamkeit) nachzuspüren?
Warum Du jemandem helfen mit Freundschaft gleichsetzt?
Welche Funktion soeine Freundschaft für Dich hat?
Wie es Dir geht, wenn Dein Gegenüber so egozentrisch agiert?
Hast Du LUST, sie anzurufen, oder ist es Pflichtgefühl?
Welche Anteile in Dir nicht zum Blühen kommen, weil ihnen kein Raum gegeben wird?
usw.
Diese Freundschaft kann Dir eine Menge über Dich selbst erzählen, wenn Du sie mit Dir in Verbindung bringst, wenn Du sie sozusagen als Spiegel für Dich nutzt!
Der Anfang ist getan: Du bist genervt! Du schluckst es nicht mehr runter, suchst nach Lösungen und anderen Wegen.
Mir ging es in meinem Leben mal ähnlich, ich habe die Gefühle von anderen wichtiger genommen, als meine eigenen, habe die Einsamkeit gefürchtet, weil ich fürchtete, innerlich leer zu sein.
Durch die Zentrierung auf mich (bei allen Situationen zu fragen: wie geht es mir damit?) ist es mir gelungen, mich nicht mehr leer zu fühlen sondern innerlich reich - da ist soviel!!!
Deine Gefühle sind genauso wichtig, wie die des Gegenübers!
In diesem Sinne -
alles Gute auf diesem manchmal schmerzhaften, aber sehr spannenden und bunten Weg zu Dir selbst!
Deine Indianerin
 
H

hablo

Gast
mahlzeit, abebuu;

das ist ja alles eine vertrackte kiste - aber hast du mal folgendes versucht:

du kannst ihr ja mal sagen "nein, sorry, ich hab jetzt die tage genug um die ohren (bzw. ich brauche mal ruhe), und du wirst mich vor montag am späten abend nicht erreichen."

durch das setzen einer konkreten tageszeit würdest du euch beiden grenzen setzen: ihr ja sowieso - aber auch dir (was vllt. noch wichtiger ist), denn dann wirst du vllt. nicht so schnell 'weich' bzw. gehst auf ihre forderungen ein....

dies erst mal in kürze

FrG
michael
 

JaneDoe

Aktives Mitglied
Hi Abebuu,

mglw. ist Deine 'Freundin' mit ihren 23 eine Spätpubertierende :cool:;)

Aber was heiß 'in Deinem Alter'??? Du bist noch keine 30!!!

Du bist gerne draußen in der Natur!
Wenn Du kein Geld hast für Bistro, Cafe, Biergarten und co., um mglw. dort neue Leute kennen zu lernen, ab ins nächste Tierheim, schnapp Dir einen Hund und geh mit ihm spazieren.

1. machst Du dem Hund eine große Freude, weil er mal aus dem Zwinger raus kommt;
2. treffen Gassigeher viele andere Gassigeher und kommen ins Gespräch;
3. Du bist in der Natur, machst einem Tier eine Freude und lernst kostenlos Leute kennen.

Auch so können Bekannschaften entstehen - und aus denen können sich Freundschaften entwickeln.

Wenn Du neue Bekanntschaften geschlossen hast, wirst Du Dich auch nicht mehr aus Angst vor der Einsamkeit vom zickigen Fräulein Mittelpunkt am Gängelband herumführen lassen.

Ach so, noch ne kurze Frage:
Du willst wirklich mit ihr zusammen in den Urlaub fahren??
Es gibt sicherlich noch andere Möglichkeiten, sich den Urlaub auf angenehmere Weise zu verderben! ;)
 
A

Abebuu

Gast
Hi Abebuu,

mglw. ist Deine 'Freundin' mit ihren 23 eine Spätpubertierende :cool:;)

Aber was heiß 'in Deinem Alter'??? Du bist noch keine 30!!!

Du bist gerne draußen in der Natur!
Wenn Du kein Geld hast für Bistro, Cafe, Biergarten und co., um mglw. dort neue Leute kennen zu lernen, ab ins nächste Tierheim, schnapp Dir einen Hund und geh mit ihm spazieren.

1. machst Du dem Hund eine große Freude, weil er mal aus dem Zwinger raus kommt;
2. treffen Gassigeher viele andere Gassigeher und kommen ins Gespräch;
3. Du bist in der Natur, machst einem Tier eine Freude und lernst kostenlos Leute kennen.

Auch so können Bekannschaften entstehen - und aus denen können sich Freundschaften entwickeln.

Wenn Du neue Bekanntschaften geschlossen hast, wirst Du Dich auch nicht mehr aus Angst vor der Einsamkeit vom zickigen Fräulein Mittelpunkt am Gängelband herumführen lassen.

Ach so, noch ne kurze Frage:
Du willst wirklich mit ihr zusammen in den Urlaub fahren??
Es gibt sicherlich noch andere Möglichkeiten, sich den Urlaub auf angenehmere Weise zu verderben! ;)
Hi, nein, der Urlaub ist nach dem Szenario mit den Tabletten gestrichen....
Ich habe einen Hund, bin mit dem auch ständig draussen, habe aber noch nie dadurch wen kennengelernt, und kenne die grüneren Gegenden von hier schon wie meine Westentasche. :eek:
 

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