Tyra
Sehr aktives Mitglied
das mit Normabweichlern nicht immer fair umgegangen wird ist an sich recht natürlich und hat biologischen Nutzen. Hühnerhofeffekt nenne ich das. Wenn alle Hühner braun sind wird das weisse Huhn tot gehackt, damit der Habicht nicht auf die Gruppe aufmerksam wird..so in der Art. Hühner wie Menschen sind da leider oft nicht zimperlich wenn es um Normerfüllung geht.
Gewisse Normen müssen oft erfüllt werden damit eine Spezies generell stark genug bleibt um zu überleben..das gilt auch für die menschliche Spezies.
Das heißt jedoch nicht dass Ausgrenzung oder Diskriminierung etc. moralisch gut sind oder positiv zu bewerten wäre.
In unserer Kultur leben wir ja relativ abgesichert und in Wohlstand, was auch ein Mitgrund für mehr Toleranz ggü Normabweichung ist....wenn es den Menschen jedoch schlecht geht sinkt die Toleranz oft....
@aphrodite: nein krank ist das gesellschaftliche Bewertungschema nicht. Es hat durchaus praktischen Nutzen. Du würdest nicht in dem Luxus leben in dem du lebst (und in einer Gesellschaft die relativ zu anderen Gesellschaften sehr tolerant ist, Frauen sind relativ gut abgesichert und nicht mehr so diskriminiert etc.) mit einem Volk an Normabweichlern...Zu viele zu starke Normabweichler bedeuten Anarchie und Untergang von Großkulturen. Du kannst also nicht das eine ohne das andere haben. Ohne Normen/Konventionen keine Sicherheit zum Überleben.
Menschen sind Gewohnheitstiere und brauchen um sich sicher zu fühlen ein Gerüst an Normen und Regeln in das sie sich einfügen können...es wird natürlich immer eine ständige Diskussion und manchmal auch Kampf bleiben inwieweit man sich in diesem Gerüst noch wohl fühlt oder sich eingezwängt sieht.
@ EUFrank: klar ist es normal sich auch zu verändern....allerdings gibt es auch Dinge die unabänderlich sind....Veränderung und Gleichbleibendes gehen gleichzeitig Hand in Hand....klingt paradox, ist es aber nicht....denn das ganze ist vielschichtig und auf einigen Ebenen findet Veränderung statt, auf anderen Ebenen halt nicht. Hier muss man mehrdimensional und auch zirkulär betrachten nicht nur einseitig und linear.
Es sollte heißen:
Es ist normal sich SOWOHL bei einigen Dingen ans Althergebrachte zu halten ALS AUCH sich bei einigen Dingen zu verändern.
Normal mag manchmal langweilig sein, aber ein Leben nur in Action hält keiner dauerhaft durch, in Langeweile kann man sich gelegentlich ausruhen...und die Normalität ist auch die Basis für die Freiheit der Abweichung...ohne die Normalität, Normen gäbe es gar keine Abweichung.
Ich war damals (zu der Zeit zu der das noch anstößig und auffällig war, insbesondere auf dem Land) auch Punkerin...blau gefärbte Haare etc....Pubertätsphase...innerlich bin ich oft auch noch recht punkig drauf...im Künstlerisch-kreativen Bereich oder im Privatleben findet man dazu auch seine Nieschen.
Ed Hardy-Shirts hmmmm.....ist auch nicht überall normal die zu tragen...kommt drauf an wo und zu welcher Gelegenheit. Mein Freund trägt die zur Gartenarbeit oder zum Laufen und er fährt an sich auch gerne Poser-Luxusautos die Ottonormalbürger nicht fährt. Er entspricht indem er normabweichende Autos fährt jedoch der gesellschaftlichen Konvention überhaupt ein Auto zu besitzen/fahren. Und langweilig ist es keinesfalls diese Kisten zu fahren. Er ist wie ich teilweise normal und angepasst und teilweise noch ein kleinwenig anarchistisch drauf....bilden wir uns zumindest ein...
Ich denke generell kriegt niemand es dauerhaft hin gewissen Normen/Konventionen nicht zu entsprechen...
Tyra
Gewisse Normen müssen oft erfüllt werden damit eine Spezies generell stark genug bleibt um zu überleben..das gilt auch für die menschliche Spezies.
Das heißt jedoch nicht dass Ausgrenzung oder Diskriminierung etc. moralisch gut sind oder positiv zu bewerten wäre.
In unserer Kultur leben wir ja relativ abgesichert und in Wohlstand, was auch ein Mitgrund für mehr Toleranz ggü Normabweichung ist....wenn es den Menschen jedoch schlecht geht sinkt die Toleranz oft....
@aphrodite: nein krank ist das gesellschaftliche Bewertungschema nicht. Es hat durchaus praktischen Nutzen. Du würdest nicht in dem Luxus leben in dem du lebst (und in einer Gesellschaft die relativ zu anderen Gesellschaften sehr tolerant ist, Frauen sind relativ gut abgesichert und nicht mehr so diskriminiert etc.) mit einem Volk an Normabweichlern...Zu viele zu starke Normabweichler bedeuten Anarchie und Untergang von Großkulturen. Du kannst also nicht das eine ohne das andere haben. Ohne Normen/Konventionen keine Sicherheit zum Überleben.
Menschen sind Gewohnheitstiere und brauchen um sich sicher zu fühlen ein Gerüst an Normen und Regeln in das sie sich einfügen können...es wird natürlich immer eine ständige Diskussion und manchmal auch Kampf bleiben inwieweit man sich in diesem Gerüst noch wohl fühlt oder sich eingezwängt sieht.
@ EUFrank: klar ist es normal sich auch zu verändern....allerdings gibt es auch Dinge die unabänderlich sind....Veränderung und Gleichbleibendes gehen gleichzeitig Hand in Hand....klingt paradox, ist es aber nicht....denn das ganze ist vielschichtig und auf einigen Ebenen findet Veränderung statt, auf anderen Ebenen halt nicht. Hier muss man mehrdimensional und auch zirkulär betrachten nicht nur einseitig und linear.
Es sollte heißen:
Es ist normal sich SOWOHL bei einigen Dingen ans Althergebrachte zu halten ALS AUCH sich bei einigen Dingen zu verändern.
Normal mag manchmal langweilig sein, aber ein Leben nur in Action hält keiner dauerhaft durch, in Langeweile kann man sich gelegentlich ausruhen...und die Normalität ist auch die Basis für die Freiheit der Abweichung...ohne die Normalität, Normen gäbe es gar keine Abweichung.
Ich war damals (zu der Zeit zu der das noch anstößig und auffällig war, insbesondere auf dem Land) auch Punkerin...blau gefärbte Haare etc....Pubertätsphase...innerlich bin ich oft auch noch recht punkig drauf...im Künstlerisch-kreativen Bereich oder im Privatleben findet man dazu auch seine Nieschen.
Ed Hardy-Shirts hmmmm.....ist auch nicht überall normal die zu tragen...kommt drauf an wo und zu welcher Gelegenheit. Mein Freund trägt die zur Gartenarbeit oder zum Laufen und er fährt an sich auch gerne Poser-Luxusautos die Ottonormalbürger nicht fährt. Er entspricht indem er normabweichende Autos fährt jedoch der gesellschaftlichen Konvention überhaupt ein Auto zu besitzen/fahren. Und langweilig ist es keinesfalls diese Kisten zu fahren. Er ist wie ich teilweise normal und angepasst und teilweise noch ein kleinwenig anarchistisch drauf....bilden wir uns zumindest ein...
Ich denke generell kriegt niemand es dauerhaft hin gewissen Normen/Konventionen nicht zu entsprechen...
Tyra