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Was ist, wenn einer fehlt? Kind ertrinkt und Erzieherin hat die Verantwortung

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Revan233

Aktives Mitglied
Daoga meinte:
Handys haben nun mal den Zweck, daß man sie unterwegs benutzen kann, und ein kurzer Anruf ist was anderes, als stundenlang an dem Ding herumzudaddeln.
Kannst ja einem Richter erzählen.
Leider ist das Kind gestorben. Aber Handys haben nunmal den Zweck, dass man damit unterwegs telefoniert.

Mal schauen was er dazu sagt.
Wobei, vielleicht ein Hinweis auf Unzurechnungsfähigkeit. Vielleicht klappts ja dann zumindest für einen Platz in einer Forensischen Psychiatrie anstatt im Gefängnis.
 
G

Gelöscht 115368

Gast
Naja, wenn die Kinder immer doofer werden, Entschuldigung, ich meinte Erziehung, würde ich nicht Erzieher werden wollen.
Früher: Im Kindergarten über Stock und Stein gestiegen, jeder hat im offenes Feuer Äpfel oder Kartoffel gegrillt. Wir waren ca.40 Kits und 2 Erwachsene.
 

dr.superman

Sehr aktives Mitglied
Das gibt es so nicht, denn dann gäbe es keine Gerichtsprozesse.
verstehe ich jetzt nicht...
ich glabue, wir verstehen unter "klarer Regelung" was anderes.
je nach art des schadens gibt es eine konkrete Anklage, z.B. Körperverletzung. und der richter setzt dann das Strafmass fest, im Rahmen dessen, was für diese spezielle Anklage vorgesehen ist.
das kann von ... bis .... sein.
 

dr.superman

Sehr aktives Mitglied
Und du weißt wo dein Kind 24 Stunden am Tag ist, verfolgst jede Bewegung und jeden Atemzug? Kannst du nicht. Genausowenig wie eine Erzieherin. Schau erstmal den Film, ehe du urteilst. Propellermütter wie dich gibt es leider immer öfters.
also als Erzieherin habe ich die Aufsichtspflicht;
diese ist allerdings im "normalen Rahmen" zu bewältigen, genauso, wie bei Eltern.
Wenn das Kind plötzlich beschliesst, davon zu rennen und das vorher noch nie getan hat und dann passiert was,
wiegt das gegen die Erzieherin weniger schwer, denn sie kann nicht hellsehen.
Bei einem ADS-Kind wäre allerdings damit zu rechnen.
 

Mond-Wind

Aktives Mitglied
Ich sehe da zwei Probleme, die sich immer weiter aufschaukeln.

Auf der einen Seite werden immer mehr Kinder immer früher in Betreuung gegeben. Die Gruppen sind zu groß, die Betreuer zu wenig.

Auf der anderen Seite haben viele Eltern immer höhere Ansprüche an die Pädagogen. Diese sollen auch noch die Erziehung der Kinder übernehmen, jedes einzelne Kind bestmöglich fördern und auf Eigenheiten Rücksicht nehmen.

Ich verstehe beide Seiten. Da muss etwas getan werden.
 

HeartAttack

Aktives Mitglied
Und ich habe ehrlich gesagt auch nicht den Hintergrund verstanden, warum man sowas ausstrahlt.
Das war doch ein Spielfilm. Und Spielfilme werden nicht produziert, um eine bestimmte Botschaft zu verbreiten.
Die, die sich die Arbeit mit Kindern noch antun werden dadurch auch noch vergrault.
Das habe ich mir gestern während des Films allerdings auch gedacht.
Fest steht, dass es ein extrem verantwortungsvoller Beruf ist mit viel zu wenig Geld für das hohe Risiko, das man trägt.
Wenn dir als Betriebswirtschaftler Bilanzen schief gehen, hat das Unternehmen vielleicht ein Problem. Wenn du als Erzieherin abgelenkt bist und ein Kind verschwindet, hast du gleich einen Prozess wegen fahrlässigr Tötung an der Backe, die letztendlich ja trotzdem nur ein bedauerlicher Unfall ist, denn keine Kitaerzieherin wird mit Absicht wollen, dass ein Kind aus ihrer Gruppe verunglückt.
Ich finde auch dass so verantwortungsvolle Berufe angemessen bezahlt werden sollten. Das gilt zB auch für Pflegeberufe.

Das ändert aber nichts daran, dass in unserem Rechtssystem nicht nur vorsätzliche, sondern auch fahrlässige Tötungen strafbar sind.

Welchen Beruf man ergreift, ist in unserer Gesellschaft vollkommen freiwillig. Wenn mir die Rahmenbedingungen bei einem Beruf nicht zusagen, übe ich einen anderen aus.

In dem Film wurde übrigens kein Urteil "simuliert", sondern das blieb offen. In dem Film ging es hauptsächlich um das, was das mit jemandem macht, wenn er sich für den Tod eines anderen Menschen in irgendeiner Weise verantwortlich fühlt. Auch wenn einem ein Kind vors Auto läuft und man das nicht verhindern konnte, wird man extremst darunter leiden, dass man "ein Kind getötet" hat. Sowas wollte der Film darstellen, und das ist eindringlich gelungen finde ich.
 

sunny_blues

Mitglied
also als Erzieherin habe ich die Aufsichtspflicht;
diese ist allerdings im "normalen Rahmen" zu bewältigen, genauso, wie bei Eltern.
Wenn das Kind plötzlich beschliesst, davon zu rennen und das vorher noch nie getan hat und dann passiert was,
wiegt das gegen die Erzieherin weniger schwer, denn sie kann nicht hellsehen.
Bei einem ADS-Kind wäre allerdings damit zu rechnen.
Das Kind war nicht in ihrer regulären Gruppe. Dass es adhs hat erfuhr sie erst hinterher
 

dr.superman

Sehr aktives Mitglied
Auf der anderen Seite haben viele Eltern immer höhere Ansprüche an die Pädagogen. Diese sollen auch noch die Erziehung der Kinder übernehmen, jedes einzelne Kind bestmöglich fördern und auf Eigenheiten Rücksicht nehmen.
so ist es aber auch vorgesehen,
das nennt man "Erziehungspartnerschaft", sowohl im Gesetz als auch in den Ausbildungskonzepten.
 

dr.superman

Sehr aktives Mitglied
Das Kind war nicht in ihrer regulären Gruppe. Dass es adhs hat erfuhr sie erst hinterher
grundsätzlich ist jeder erzieher für jedes kind in seiner Einrichtung zuständig.
da hätte es eine übergabe geben müssen von der betreffenden gruppenleitung an ihrer Kollegin.
Dass ein ADS-kind im Kindergartenteam nicht bekannt ist,
kann ich mir aber nicht vorstellen.
 
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