Würde mich selbst als eher links/sozial einordnen.
Allerdings stört mich an allen großen Parteien etwas, manchmal mehr, manchmal weniger.
Die CDU,CSU und AfD vor allem setzen auf eine für mich unwählbare Rhetorik. Es wird über Probleme geredet, die kaum welche sind, künstlich aufgeregt und dann wird eine Debatte geführt, die nicht zielführend ist. Bestes Beispiel: Ein Söder, der sich darüber aufregt, dass auch vegetarische Speisen angeboten werden. Soll doch jeder essen, was er will, Vegetarier eingeschlossen.
Bei den Grünen und der FDP sehe ich vor allem, dass sich an Versprechen von vor der Wahl kaum gehalten wird. Es wurde Offenheit über neue Technologien versprochen und doch hält man nur am Alten fest. Zudem noch fragwürdige Entscheidungen Lindners.
Die SPD hat teilweise gute Ansätze, aber ich bekomme leider kaum etwas mit. Die Schlaftablette unter den Parteien (vor allem dank Olaf).
Die Linke scheint zu sehr mit sich selbst beschäftigt zu sein und vertritt auch teils unwählbare Positionen. Auch fragwürdiges Personal.
Es ist natürlich so, dass es niemals eine Partei geben wird,die 100% Übereinstimmung mit den persönlichen Werten hat, deswegen sollte man sich wirklich mit den Wahlprogrammen auseinandersetzen, was die wenigsten machen werden und dann nach dieser Auswertung zu entscheiden. Es wird leider nur nach einzelnen Aussagen gewählt, nach Personen, aus "Protest", obwohl man nicht einmal die ganzen Inhalte der Parteien kennt.
Noch komplizierter wird es natürlich, wenn man sich dann noch die kleinen Parteien anschaut.
Ich persönlich werde auf jeden Fall wählen, weiß auch, was für mich unwählbar ist, aber ich werde mir bis zur nächsten Wahl noch Zeit lassen.