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Was stimmt mit mir nicht?

E

Eine

Gast
Ich bin sehr traurig mit dieser Aufgabe. Ich weine viel, weil mir nichts als Akzeptanz übrig bleibt. Es fühlt sich nicht fair an. Ich bin extrem enttäuscht, weil ich auf Menschen reingefallen bin, die dem Grunde nach nur ihr eigenes Ego mit ihrem Helfersyndrom pushen wollten und für die ich in allen Belangen nur Mittel zum Zweck war. Die Wein predigten und Wasser trinken. Die absolute Gläsernheit erwarten, aber sich selbst keiner Lüge zu fein sind. Dass ich dies nicht gesehen und erkannt habe. Dass ich mich krumm gemacht habe, die Fehler bei mir suchte, idealisierte - für eine Sicherheit, die niemals eine war. Ich bin traurig, weil Dinge losalassen muss, die nur in meiner Vorstellung existiert haben, weil diese Illusion in mich hineingepflanzt wurde.
Ich bin, wie ich bin und ich bin diejenige, was all die schlechten Menschen aus mir gemacht haben. Wer damit nicht zurecht kommt, hat keinen Platz in meinem Leben. Vielleicht sollten manche Menschen tatsächlich ihren Beruf noch einmal überdenken. Zu Helfen bedeutet nunmal mehr, als das eigene Ego zu pushen. Es ist bedingungslos - ebenso wie die Liebe.

Ja, ich bin traurig. Aber auch sauer und entsetzt.
 
E

Eine

Gast
Heei,
Anfangs ist es inmer gewöhnungsbedürftig, wie auch dein arzt dir gesagt hat, musst du dich jetzt auf dich konzentrieren, der rest kommt später…schritt für schritt baust das wieder auf… menschen kann man später durch sein neues da sein, wieder gewinnen. Du hast nicht verloren, denn du bist am kämpfen. Es kommt schon noch. Das verspreche ich.
Wie gehts dir heute so?
Und ja, kämpften ist meine Natur. Leider auch manchmal gegen mich selbst.
 

Tiffany

Mitglied
Wenn du reden willst, kann ich dir gern zuhören, was du beschreibst sieht wirklich ernst aus. Vorallem wenn es Leute waren denen du vertraut hast & dir dabei helfen sollten.
Tut mir echt leid zuhören
 
E

Eine

Gast
Wenn du reden willst, kann ich dir gern zuhören, was du beschreibst sieht wirklich ernst aus. Vorallem wenn es Leute waren denen du vertraut hast & dir dabei helfen sollten.
Tut mir echt leid zuhören
Ja, ich vertraute sehr. Ich habe diesen Menschen sehr geliebt. Aber es g8bt diese Person, die ich so liebte, nicht. Und weil diese Person nicht ehrlich ist, weder zu sich selbst noch zu anderen, geht er davon aus, dass es andere auch nicht sind.
Nochmal passiert mich das nicht. Männer haben in meinem Leben nichts mehr zu suchen. Sie sind ja doch alle gleich. Erzählen einem das blaue vom Himmel, behaupten IHNEN aber könnte man vertrauen, sie seien ja doch völlig anders, geben sich als Ritter in der schimmernden Rüstung aus und lassen sie dann, wenn sie bekommen haben, was sie wollten, wie Dreck fallen.
Nochmal passiert mir sowas nicht. Ihnen ist nicht zu trauen. Sie funktionieren anderes. Sind Könige darin, Emphatie, Freundschaft, etc.. vorzuspielen ohne den Hauch einer Ahnung, was dies überhaupt bedeutet. Sie geben viel, aber wollen umso mehr. Sie lassen sich ausnutzen von Menschen, weil sie Widerworte nicht ertragen und stattdessen jeden reich beschenken, der ihnen nach dem Mund redet.
Und so kommen sie durchs Leben, werden von den naiven, wie ich es selbst war, gefeiert und hinterlassen überall verbrannte Erde. Männer sind allesamt das ekelhafteste auf diesem Planten. Die einen mehr, die anderen weniger.
 

Tiffany

Mitglied
Es gibt Momente im Leben, da zieht man komischerweise immer die selben Männer an, aber plötzlich kommen auch die der andere Sorte, jetzt ist es sowieso noch zu früh... wie alt bist du wenn ich fragen darf?
 

Zebaothling

Sehr aktives Mitglied
Als ich jung war hatte ich eine Freundin, sowas wie ne Seelenverwandte, ich hatte schon einige Partnerinnen, aber diese war etwas besonderes, mit ihr schien das Leben trotz all dem Unrecht in der Welt Sinn zu machen, so das man sich auf die Zukunft freut, etwas aufbauen will , gemeinsam Pläne schmiedet, an Kinder denkt etc.

Autounfall tot.

So endet die Romanze - fair ? Nö weit weg davon.

Wenn ich so drüber nachdenke, ist vieles recht unfair, so das man im Grunde garnicht davon ausgehen kann, das es eine Art ausgleichende Universalgerechtigkeit gibt.

Ich habe für mein Leben schon recht früh begriffen, ich bin alleine auf der Welt, ich darf glauben was ich möchte, ich kann handeln wie ich möchte , ich kann vieles entscheiden, doch selbst wenn man all dieses Wissen hat und auch die Möglichkeiten besitzt, können einen Erlebnisse derart aus dem Leben reißen, das man wieder neu anfangen muß.

Die Akzeptanz der Vergangenheit ist dann jedesmal zwingende Vorrausetzung.

Für mich war immer das schwerste für mich selbst aufzustehen, die Dinge dann auch zu tun, obwohl sie nur für mich sind, besonders dann wenn sie im Grunde dem System zuspielen, das die Welt umspannt wie eine Zwangsjacke.
Geld regiert die Welt 90 % der Menschen die ich kennenlerne, fallen durchs Raster, weil die beginnen ihr Geld zu lieben.
Aber das jetzt die Männer verlogener sind als die Frauen oder die transgenden Menschen, das die betrügerischer unterwegs sind.....hm - nö die sind alle so, egal welchen Geschlechts sie sind.

Na und es ist auch egal ob die arm oder reich sind macht für vertrauensunwürdige Charaktere keinen Unterschied, besser man wendet sich weg.


Jetzt kommt das aber, mit der Zeit hat sich herausgestellt, das die Welt doch noch teilweise Menschen bereit hält für die es sich lohnt, den ganzen Argwohn über das Vergangene über Bord zu werfen, da stellt sich nach 20 Jahren und vielen Säcken Salz die man gemeinsam im Leben gefressen hat heraus, dem Menschen kannst Du zu 100% vertrauen, weil es so ist und davon gibt es Männlein , wie Weiblein.

Sich da ein Feindbild zu schaffen , halte ich für falsch, das Du auf ausgemachte Arschl. treffen wirst, auf Menschen treffen wirst, die Dir neiden was Du hast und sich an Deinem Leiden ergötzen, die Dir weh tun wollen, Dir schaden wollen, das ist recht wahrscheinlich, denn es gibt davon viele viele mehr , als es ehrliche und korrekte Menschen gibt.

Es gibt ein Sprichwort " Strassenengel sind Hausteufel " sagt aus , das die Fassade die aufrechterhalten wird, vor anderen zu glänzen um sich zu erhöhen. teuflich = negativ aussieht, wenn man hinter die Kulissen schaut.
Ob nun die Ehefrau, die Treue geschworen hat, sich durch jeden Heimatverein vögelt und sich daran aufgeilt, das der Typ das nicht mitbekommt, der Typ , der nach aussen den Ehemann spielt und 3 mal die Woche in den Puff geht, die Universalen Weltverbesserer, die immer den Splitter im Auge des anderen kritisieren , aber den Balken im eigenen Auge nicht sehen .......
das macht keinen Unterschied - auch die, die sich Helfen auf die Stirn schreiben, sich aber auf der anderen Seite nicht sicher sind, warum es in der Ehe ein Treuegebot gibt, lassen sich bei genauer Betrachtung entdecken.

Mit ein wenig Übung , ein wenig sicherheitsrelevantem Denken, kannst Du die Grundpfeiler Deines Lebens , Deiner Zukunft , so sicher gestalten das solche Flachgeister Dich nie wieder aus der Bahn werfen können.

Es ist ein langer Weg gib Deinem Schmerz Raum, damit Du die Vergangenheit besser akzeptieren kannst.
 
G

Gelöscht 119966

Gast
Hallo liebes Forum,
es tut mir leid, dass ich erneut einen Faden öffne, aber ich bin wirklich mit meinem Latein am Ende.
Ich werde wegen einer Ptbs mit allerlei Begleitsymptomen behandelt. Hinzu kam im Frühjahr ein Schadelhirntrauma. Soweit sogut.
Ich befinde mich in Therapie, aber ich komme irgendwie nicht mehr weiter. Folgendes beobachte ich:

- Ich verwechsel in meinem Kopf Informationen. Ich weiß, jemand wohnt in Berlin, aber ich denke es ist München. (als Beispiel). Dabei wohnt in München eine andere Person.

- ich verwechsel beim Sprechen Worte, wenn ich nicht genug Zeit habe, darüber nachzudenken.

- ich fühle mich total fremdgesteuert, gebe Menschen, die für mich eine Unsicherheit darstellen extrem viel Macht über mein Erleben und Emotionen. Dadurch verliere ich teilweise den Bezug zur Realität, fühle mich hilflos, gefangen, ausgeliefert, ohnmächtig.

- diese Gefühle bekomme ich dann nicht mehr kontrolliert, sondern ich fühle mich wie von mir entfremdet, wie ein "Ich" das in der Vergangenheit und in den schrecklichen Ereignissen gefangen ist.

- ich verliere zeitgleich das Körpergefühl und fühle mich so, als würde lediglich mein Kopf durch die Gegend schweben.

- ich "wache" irgendwann auf und verstehe nicht, was ich in dieser Zeit getan habe, wo ich zum Teil bin, warum es später als vorher ist.

- wenn ich so neben mir stehe, habe ich das Gefühl nur noch aus Emotionen, aus negativen Emotionen (Angst, Hilflosigkeit, Ohnmacht, etc) zu bestehen, die mich steuern.

- wenn ich klar bin, dann erst merke ich, dass ich wieder neben mir stand und nicht Herr meiner Sinne war.

- ich habe den regelrechten Zwang entwickelt, alles im Aussen kontrollieren zu müssen und fühle mich hilflos und ausgeliefert, wenn mir das nicht gelingt.

- das alles tritt zumeist dann auf, wenn ich gestresst bin, wenn ich viel an den grossen Themen bei mir arbeite.

- ich habe das Gefühl, ich falle auseinander und in mir wohnen unterschiedliche Anteile, die in verschiedenen Situationen alle anderen ausschalten und die Kontrolle übernehmen.

- meistens tritt das auch auf, wenn ich zu viel darüber nachdenke, wer oder was eine Gefahr für mich sein könnte. Ich steigere mich da so sehr rein, dass ich irgendwann sogar glaube, dass auch der Oberarzt mir böses will.

Kennt das jemand? Warum tritt das nur in Phasen auf? Werde ich richtig behandelt? Was könnte das sein? Ich kann mir nicht vorstellen, dass das alles von der ptbs und meinen Erfahrungen herrührt. Aber hier sagt man mir, das sei so.

Ich drehe noch durch. Ich will doch nur wieder ich sein.

Bitte helft mir. Hat hier jemand eine Idee, an wen ich mich ggf. noch wenden könnte?
ich hatte nach einem Motorradunfall ein Schädelhirntrauma und halbseitigen Bruch
solche Syntome sind wohl als folge normal
ich ging manchmal sogar in die falsche Richtung merkte es zwar kurz darauf trotzdem war es komisch
der Neurologe untersuchte mehrmals es war alles ok
es braucht eben seine Zeit und ist Sensibler als andere Verletzungen
das ist nun 4Jahre her und fast wieder gut bis auf zeitweilige Kopfschmerzen und in der höhe wird mir sofort mulmig
ansonsten kann ich froh sein glimpflich weg gekommen zu sein!
 
E

Eine

Gast
Danke euch! :)
Ja, es ist sehr, sehr traurig - aber das ist okay und darf auch sein.

Noch was schönes:
in den 11 Wochen, in denen ich nun hier bin ging ich jeden Tag zu der Stelle, an der sich die Katze, die ich so lieb gewonnen hatte, vorbei - aber sie tauchte nicht wieder auf. Ich war so traurig und dachte ihr sei etwas schlimmes zugestoßen. Trotzdem, so wie ich eben bin, ging ich jeden Tag erneut zu dieser Stelle. Ich gab die Hoffnung nicht auf.
Und heute, wenige Tage vor meiner Entlassung, ging ich erneut dort hin und plötzlich kam Merlin (so nenne ich ihn) aus dem Nichts und schlich mir um die Beine. Ihr macht euch kein Bild, wie sehr ich mich gefreut habe. Ich habe dann trotz Regen eine halbe Stunde mit ihm gekuschelt. Ich bin so erleichtert, dass es der Katze gut geht. ❤❤❤
 
E

Eine

Gast
Danke für das Feedback.
Ich vergesse nur recht schnell Dinge, die nicht lange her sind. Muss mir viele Brücken bauen, damit ich weiß, dass ich schon im Bad war oder sowas. Und halt die Worte aber das ist viel besser schon. Fast alles wieder da. Ja Kopfschmerzen habe ich jetzt oft aber auch weil ich zu wenig trinke. Aber mrt ct ist okay. Das paranoide hatte ich schon davor. Es ist wegen der ptbs.
 

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