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Weihnachtsgeld versehentlich erhalten, muss ich das zurückzahlen?

Pfefferminzdrops

Aktives Mitglied
ich weiß, wir sind hier auch ein Beamtenhaushalt.
Weihnachtsgeld ist schon seit vielen Jahren nicht mehr, weiß nicht, wann das abgeschafft worden ist.
allerdings ist das Grundeinkommen besser als der Durschnitt,
ein A15 bedeutet in der freien Wirtschaft schon mal 9000.- brutto.
Bei uns im Unternehmen (freie Wirtschaft) gibt es für den leitenden Bereich auch kein Weihnachtsgeld. Es gibt aber ein entsprechend deutlich höheres Jahresgehalt und auch entsprechende Sonderboni, so dass ich darauf dann auch gut verzichten kann. Wenn du in der richtigen Branche bist sind 9.000 Euro für Leitende auch nicht unüblich. Da musst du in der Hierarchie noch nicht einmal hoch positioniert sein. Bei uns gibt es sog. Gehaltsbänder. In der niedrigsten Vertragsstufe liegst du mit 9.000 Euro im oberen Drittel dieser Bandspanne, noch nicht einmal am äußersten Rand.

Weihnachtsgeld bekommt, wer nach Tarif bezahlt wird. Dann aber auch tatsächlich jeder und es ist tarifvertraglich festgeschrieben. Ein Jahr zahlen, im nächsten Jahr nicht oder nur an Hinz, dafür an Kunz nicht - so etwas gibt es nicht.

Ich fänd so eine Entscheidung auch unternehmerisch unklug. Man demotiviert und geringschätzt diejenigen, die nichts bekommen. Und ehrlich gesagt kann ich mir das auch nicht vorstellen. Womöglich ergibt sich die durch die TE wahrgenommene Ungleichbehandlung ja auch aus der Betriebszugehörigkeit? Ich glaube, da ist es auch bei uns so, dass man min. 1 volles Jahr im Unternehmen tätig gewesen sein muss, um einen Anspruch zu haben.
 
Zuletzt bearbeitet:
R

Realist1

Gast
ich weiß, wir sind hier auch ein Beamtenhaushalt.
Weihnachtsgeld ist schon seit vielen Jahren nicht mehr, weiß nicht, wann das abgeschafft worden ist.
allerdings ist das Grundeinkommen besser als der Durschnitt,
ein A15 bedeutet in der freien Wirtschaft schon mal 9000.- brutto.
Geht am Thema vorbei, aber Beamtenhaushalte haben nach den Haushalten der Selbständigen die höchsten Einkommen.
9.000 Brutto * 13 = 117.000€ im Jahr. Das ist das Gehalt eines Oberarztes, der später keine Pension bekommt. Wer in solchen Gehaltkategorien denkt, der gehört einkommensmäßig zu den Top-1% aller Angestellten.
 
G

Gelöscht 125385

Gast
ein A15 bedeutet in der freien Wirtschaft schon mal 9000.- brutto.
Und bei den Beamten ist das Brutto entsprechend viel niedriger. Da sind es 6.721 €. Dies, rund 2.300 € spart der Dienstherr monatlich ein zuzüglich der Arbeitgeberbeiträge. Rechnet man dies alles mal von Beginn des Dienstes bis zur Pensionierung durch, kommt ein Betrag zusammen, der die Höhe der zu erwartenden Pension übersteigt. Soviel zu dem heute - nicht hier - üblichen Beamten Bashing. Bei mir waren dies 47 Dienstjahre. Somit kommt dem Steuerzahler ein Beamter in Realität billiger als ein Angestellter. Falls OT, bitte ich um Entschuldigung.
 
R

Realist1

Gast
Und bei den Beamten ist das Brutto entsprechend viel niedriger. Da sind es 6.721 €. Dies, rund 2.300 € spart der Dienstherr monatlich ein zuzüglich der Arbeitgeberbeiträge. Rechnet man dies alles mal von Beginn des Dienstes bis zur Pensionierung durch, kommt ein Betrag zusammen, der die Höhe der zu erwartenden Pension übersteigt. Soviel zu dem heute - nicht hier - üblichen Beamten Bashing. Bei mir waren dies 47 Dienstjahre. Somit kommt dem Steuerzahler ein Beamter in Realität billiger als ein Angestellter. Falls OT, bitte ich um Entschuldigung.
Ich will keine BeamtenBashing betrieben, ich will auch nicht behaupten, ob Angestellte besser oder schlechter gestellt sind.
Nur zwei Gedanken will ich hier formulieren:
- Praktisch jeder der in seiner Berufslaufbahn die Möglichkeit hat, Beamter zu werden, strebt sie auch an. Es muss also eine hohe Attraktivität bestehen, die nicht unbedingt finanzieller Natur ist.
- Braucht es überhaupt das besondere Angestelltenverhältnis des Beamten? Was vor vielen Jahrzehnten vielleicht sinnvoll/erforderlich war, hat heute vielleicht seine Bedeutung für die Erfüllung der hoheitlichen Aufgaben verloren. Allein das Streikverbot wiegt nicht schwer. Zum einen Bedarf es für einen Streikaufruf vieler Hürden, deshalb kommt nur ein ganz kleiner Teil der Angestellten überhaupt die Möglichkeit zu streiken.
In der Schweiz wurde das Beamtensystem vor ein paar Jahren aufgegeben. Mir ist nicht bekannt, dass es deswegen dort zu größeren Problemen gekommen ist. Manchmal dürfen wir auch von unserem Nachbarn etwas lernen.
 

Hamsterrad

Aktives Mitglied
Die Firma macht vermutlich einige Millionen an Umsatz ...
Das müssen sie auch!
Pro Mitarbeiter musst Du minimum 100k€ Umsatz machen, allein um das Gehalt, die Lohnnebenkosten und die Arbeitskosten zu erwirtschaften. Das ist etwa bei wenig materialintensiven Betrieben so, etwa Verwaltung, Ingenieurbüro, etc. Lebt der Laden vom Verkauf und hat 100% Gewinn (Einkaufspreis zu Verkaufspreis), musst Du schon 200k€ umsetzen, um 100k€ pro Mitarbeiter zu haben. Bei "70-90 Mitarbeitern" sind das dann schon 14 - 18 Millionen Umsatz, und da bleibt noch nicht mal was übrig.
 

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