Anzeige(1)

  • Liebe Forenteilnehmer,

    Im Sinne einer respektvollen Forenkultur, werden die Moderatoren künftig noch stärker darauf achten, dass ein freundlicher Umgangston untereinander eingehalten wird. Unpassende Off-Topic Beiträge, Verunglimpfungen oder subtile bzw. direkte Provokationen und Unterstellungen oder abwertende Aussagen gegenüber Nutzern haben hier keinen Platz und werden nicht toleriert.

Welpe - Verzweiflung

Status
Für weitere Antworten geschlossen.
G

Gelöscht 114478

Gast
Tut mir leid. Ich hole es nach:
Mein Freund hält noch an der Idee fest. Er möchte es nochmal probieren mit weniger Druck und Stress. Quasi, dass ich auch die schönen Seiten mit einem Hund kennenlernen kann. Für ihn ist es einfach einen Traum. Zudem haben ja viele hier gesagt, dass ich mir etwas Zeit geben soll.
Insgeheim wäre es mir gerade auch lieber, wenn der Hund an seine Eltern abgegeben werden würden. Dann wäre eine Entscheidung getroffen. Denn so ist es permanent in der Waage, was meinen Freund natürlich auch belastet.
Wie auch bei Kindern sollte hier nun das Wohl des Hundes im Vordergrund stehen! Ist deinem Freund klar, wie sehr du den Hund ablehnst? Wenn nicht, dann sag es ihm genauso offen wie uns hier.
Mir tut der kleine Kerl von Herzen Leid!
 
G

Gelöscht 114494

Gast
Tut mir leid. Ich hole es nach:
Mein Freund hält noch an der Idee fest. Er möchte es nochmal probieren mit weniger Druck und Stress. Quasi, dass ich auch die schönen Seiten mit einem Hund kennenlernen kann. Für ihn ist es einfach einen Traum. Zudem haben ja viele hier gesagt, dass ich mir etwas Zeit geben soll.
Insgeheim wäre es mir gerade auch lieber, wenn der Hund an seine Eltern abgegeben werden würden. Dann wäre eine Entscheidung getroffen. Denn so ist es permanent in der Waage, was meinen Freund natürlich auch belastet.
Mach doch mal aus dem "insgeheim" ein Gespräch und teile deinem Freund deine Gedanken mit. Du kannst ihm immer noch die Chance geben, sich erst einmal komplett alleine um den Hund zu kümmern.

Den Hund jetzt ohne weitere Versuche einfach zu wegzugeben ist nämlich auch nicht ohne für die Beziehung. Wenn dein Partner so ein Mensch ist, der einen Hund im Leben braucht, dann kannst du ihm das nicht einfach verwehren. Es wird die Beziehung belasten. Ich könnte keine Beziehung mit jemandem führen, der mir Haustiere gänzlich verbietet. Da würde mir Lebensqualität abgehen.

Aber er sollte zumindest die Chance haben, das Problem selbst zu wuppen. Das liegt dann an ihm.
 

Sonnenblume4407

Aktives Mitglied
könnte keine Beziehung mit jemandem führen, der mir Haustiere gänzlich verbietet. Da würde mir Lebensqualität abgehen.
Sehe ich genauso wenn der Freund einfach ohne ihren wissen ein Hund gekauft hätte würde die Sache anders aussehen.
Aber die TE war mit dem Hund einverstanden und den jetzt einfach abzugeben nur weil sie bemerkt hat das sie doch keine Hunde mag ist einfach nur verantwortungslos und egoistisch.
Der Hund hat ein Zuhause da gefunden und ihn jetzt abzugeben ist nun mal nicht die Lösung.
 

Daoga

Urgestein
Ich hab jetzt ein paar Seiten mitgelesen, nicht alle, und habe mich seit dem allerersten Post gefragt: geht es da tatsächlich um einen Hund, oder um ein Baby?

Hunde-Blues, mit dem Hund kuscheln, die Angst ihm nicht gerecht zu werden, eine Unfähigkeit ihn zu lieben .... Mann, das ist ein Hund, kein Baby! Oder???

Irgendwie habe ich den Eindruck, daß dieser Hund nicht allzu hundegemäß behandelt wird, weil er in Wahrheit, wahrscheinlich ganz unbewußt, für die TE samt Partner als "Testbaby" herhalten muß.

Und da, denke ich, kommen die Probleme her.
Nicht weil der Hund ein Hund ist, mit Hundegeruch und Unsauberkeit und allem, sondern das was unbewußt an ihm dran hängt - ein Baby nämlich, das zweifellos eine noch viel größere Belastung, körperlich wie psychisch, sein wird, samt der Zweifel der TE, diesem Baby dann gerecht werden zu können, und der nicht ganz aus der Luft gegriffenen Zweifel, ob der Partner sich dann vielleicht etwas mehr engagiert als jetzt gerade mit dem Hund.

Und so wie sich die Lage mit dem Hund und dem Partner darstellt, sollte sich die TE das mit einem Baby lieber dreimal überlegen. Ihr Unwohlsein mit dem "Test-Baby" beweist deutlich, daß sie - genauso unbewußt - berechtigte Zweifel hegt, daß für sie mit Klischeefamilie, als Hausfrau und Mutter, das Lebensglück winkt.

Ein Welpe, an dem man durch Unerfahrenheit zu viel verkorksen kann, taugt übrigens nicht als Hund für Anfänger. Als Anfänger-Hund empfehle ich ältere, ruhiger gewordene Tiere aus dem Tierheim, bei denen einen die Pfleger genau über ihre Eigenarten, Bedürfnisse und Macken aufklären können.

Um des Hundes willen würde ich daher ein Abgeben in bessere Hände empfehlen. Ein Hund muß als Hund behandelt werden, zu jedem Lebensalter, sonst wird er später neurotisch. Es gibt schon zu viele psychisch verdrehte Babyersatz-Tölen im Land.
 

Frau_Holle

Aktives Mitglied
Hm. Ich finde den Vergleich mit einem Kind immer noch sehr, sehr schwierig. Nein, der Hund dient nicht als Test für ein Kind. Mein Partner ist immer mit einem Hund aufgewachsen und hat sich das für sich wiedergewünscht. Ich selber liebe Hunde wirklich und habe immer den Kontakt zu Hunden gesucht. Vielleicht ist es tatsächlich die falsche Rasse für mich, da ich eher ein Fan von größeren Hunden bin. Trotzdem haben wir eine andere Entscheidung getroffen.

Ihr habt glaube ich teilweise ein sehr falsches Bild von mir. Ich bin ein sehr offener, fröhlicher Mensch. Ich kann willensstark sein und bin sehr, sehr emphatisch. Mein Beruf liebe ich, aber er bedeutet mir nicht alles. Mich zukünftig als Hausfrau und Mutter abzustempeln finde ich fast vermessen. Unser Lebensweg verläuft nicht geradeaus. In meinem Beruf arbeite ich mit Kindern und ja ich weiß, was das bedeutet. Eigene Kinder habe ich noch nicht, trotzdem weiß ich um diese Verantwortung und ja auch um diese anstrengende Zeiten. Und keine Sorge es ist keine "typisch verdrehte Babyersatz-Töle" im Land. Tatsächlich finde ich es teilweise erschreckend, was ihr hier überinterpretiert.

Das hier ist meine erste Ausnahmesituation im Leben. Ich habe viel geschafft und durchgestanden. Nun stehe ich da und muss überlegen, ob ich mein Leben mit einem Hund, der mich nicht glücklich macht meinem Partner zuliebe behalten werde (d.h. Einschränkungen, dem Hund nicht gerecht werden, ihm nicht das bieten können was wir geplant hatten) oder ihn abzugeben an die Eltern (die ihn jetzt schon abgöttisch lieben), aber einen kleinen Lebenstraum von meinem Freund platzen zu lassen.
 

Frau_Holle

Aktives Mitglied
Mach doch mal aus dem "insgeheim" ein Gespräch und teile deinem Freund deine Gedanken mit. Du kannst ihm immer noch die Chance geben, sich erst einmal komplett alleine um den Hund zu kümmern.

Aber er sollte zumindest die Chance haben, das Problem selbst zu wuppen. Das liegt dann an ihm.
Wir haben darüber geredet und er weiß, wie es mir geht, welche Gefühle und Gedanken ich habe. Wahrscheinlich hast du Recht und ich muss ihm sagen, dass er den Hund gerne behalten kann - aber er sich dann um ihn kümmern etc. muss.
 
G

Gelöscht 79650

Gast
Für den Hund ist es besser, wenn du ihn an die Eltern abgibst.
Warum möchtest du das nicht?
Wäre dein Freund dann immer bei seinen Eltern?
 

Frau_Holle

Aktives Mitglied
Sehe ich genauso wenn der Freund einfach ohne ihren wissen ein Hund gekauft hätte würde die Sache anders aussehen.
Aber die TE war mit dem Hund einverstanden und den jetzt einfach abzugeben nur weil sie bemerkt hat das sie doch keine Hunde mag ist einfach nur verantwortungslos und egoistisch.
Der Hund hat ein Zuhause da gefunden und ihn jetzt abzugeben ist nun mal nicht die Lösung.
Egoistisch? Ja! Klar ist das egoistisch. Das ist das einzige Leben was ich habe und ich möchte ehrlich gesagt nicht, dass mein Partner bzw. der Hund mich in den nächsten Jahren permanent so erleben, wie ich aktuell bin. Das möchte ich auch selber nicht. Wie gesagt ich ziehe mich aktuell von allem sehr zurück, bin schlecht drauf, weine viel und kann die Situation kaum aushalten. Natürlich möchte ich so nicht bleiben. Wer möchte das schon, wenn der Ursprung "der Hund" ist und wir ihn jetzt noch ihn gute Hände abgeben könnten, bei dem es ihm wahrscheinlich besser geht als mit mir.

Einfache Entscheidung? Wäre die Entscheidung einfach, dann hätte ich nach zwei Tagen gesagt, dass der Welpe umgehend gehen sollte.
Der Welpe hat ein Zuhause gefunden. Nur ist die Frage ob er sich zuhause fühlt, wenn kaum jemand da ist, bzw. ich mich nicht um ihn kümmern kann. Dann wäre es eher Tierquälerei als einem Hund ein schönes Zuhause zu bieten.
 
G

Gelöscht 79650

Gast
Schade, dass euch das so spät einfällt.
Also, schade für den Hund.
 

momo28

Sehr aktives Mitglied
Hallo Frau Holle

hast du die Möglichkeit zeitnah ein paar Tage alleine weg zu fahren? Zeit nur für dich zu verbringen?

Vielleicht fällt es dir nach etwas Abstand leichter, dich wieder auf das Abenteuer Hund einzulassen, wenn danach ein Neubeginn für euch stattfindet.
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.

Anzeige (6)

Anzeige (6)

Anzeige(8)

Regeln Hilfe Benutzer

Du bist keinem Raum beigetreten.

    Anzeige (2)

    Oben